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    Alle Gewinner der Golden Globes 2025: Netflix-Rekordfilm und 3,5-Stunden-Meisterwerk räumen ab
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden zum nunmehr 82. Mal die Golden Globes verliehen. Wir verraten euch, welche Titel und Stars bei der Verleihung eines der wichtigsten Film- und Serienpreise zu den Besten gekürt wurden.

    Der in Nordamerika nach einem limitieren Kinostart direkt bei Netflix erschienene Emilia Pérez ging mit historischen zehn Nominierungen als großer Favorit ins Rennen um die diesjährigen Golden Globes. Am Ende konnte der wilde Genre-Mix aus Gangster-Thriller, Musical und Telenovela vier Trophäen mit nach Hause nehmen, darunter als Bester Film in der Sparte Komödie oder Musical. So viele Preise gab es für keinen anderen Titel an diesem Abend.

    Die meisten Auszeichnungen im Drama-Segment gingen an das in der FILMSTARTS-Kritik mit den vollen 5 Sternen bedachte Monumental-Meisterwerk „Der Brutalist, das neben dem Hauptreis noch zwei weitere Trophäen (für den Besten Hauptdarsteller und die Beste Regie) einheimsen konnte.

    In der im vergangenen Jahr eingeführten Bester-Blockbuster-Kategorie namens Cinematic and Box Office Achievement, in der ausschließlich Filme mit einem weltweiten Einspiel von über 150 Millionen Dollar nominiert werden können (wovon mindestens 100 Millionen aus den US-Kassen kommen müssen), ging derweil der Musical-Hit „Wicked“ als Sieger hervor. Für eine waschechte Überraschung sorgte indes der Sieg des Geheimtipps „Flow“ in der Kategorie Bester animierter Film, der unter anderem den gefeierten Favoriten „Der wilde Roboter“ und den Disney-Megahit „Alles steht Kopf 2“ ausstach.

    Bei den Serien triumphiert "Shōgun"

    Im Serienbereich räumte an erster Stelle wenig überraschend das insgesamt vier Mal ausgezeichnete Historien-Epos Shōgun“ ab, das zuletzt schon bei den Emmys einen absoluten Rekord aufstellte und sich auch in der Jahresbestenliste 2024 von FILMSTARTS und Moviepilot einen deutlichen ersten Platz sicherte:

    Die besten Serien 2024: Ein Epos auf Disney+ übertrifft alles von Netflix, Amazon Prime Video und Co.

    Während „Shōgun“ u. a. als Beste Drama-Serie prämiert wurden, nahmen der Kritikerliebling „Hacks“ und der vieldiskutierte Netflix-Hit „Rentierbaby“ die Awards für die Beste Comedy-Serie respektive die Beste Miniserie mit nach Hause. Durchaus überraschend konnte sich jedoch nicht „Rentierbaby“-Macher und -Star Richard Gadd über den Golden Globe als Bester Hauptdarsteller in einer Miniserie freuen, sondern Colin Farrell für seine erneute Darstellung des „The Batman“-Schurken Pinguin im gleichnamigen Ableger.

    Wir haben euch alle Nominierungen in den einzelnen Kategorien nachfolgend noch einmal aufgelistet, die Gewinner sind jeweils oben hervorgehoben.

    Die Gewinner im Filmbereich:

    Bester Film – Drama

    • GEWINNER: „Der Brutalist

    Bester Film – Comedy oder Musical

    • GEWINNER: „Emilia Pérez

    Bester animierter Film

    • GEWINNER: „Flow

    Cinematic and Box Office Achievement

    • GEWINNER: „Wicked“

    Bester fremdsprachiger Film

    • GEWINNER: „Emilia Pérez“

    Beste Schauspielerin – Drama

    Bester Schauspieler – Drama

    Beste Schauspielerin – Comedy oder Musical

    Bester Schauspieler – Comedy oder Musical

    Beste Nebendarstellerin

    Bester Nebendarsteller

    Beste Regie

    Bestes Drehbuch

    • Jacques Audiard, „Emilia Pérez“
    • Sean Baker, „Anora“
    • Brady Corbet und Mona Fastvold, „Der Brutalist“
    • Jesse Eisenberg, „A Real Pain“
    • Coralie Fargeat, „The Substance“

    Beste Filmmusik

    Bester Song

    • GEWINNER: „El Mal“ aus „Emilia Pérez“ (Clément Ducol, Camille, Jacques Audiard)
    • „Beautiful That Way“ aus „The Last Showgirl“ (Andrew Wyatt, Miley Cyrus, Lykke Zachrisson)
    • „Compress/Repress“ aus „Challengers - Rivalen“ (Trent Reznor, Atticus Ross, Luca Guadagnino)
    • „Forbidden Road“ aus „Better Man - Die Robbie Williams Story“ (Robbie Williams, Freddy Wexler, Sacha Skarbek)
    • „Kiss The Sky“ aus „Der wilde Roboter“ (Delacey, Jordan K. Johnson, Stefan Johnson, Maren Morris, Michael Pollack, Ali Tamposi)
    • „Mi Camino“ aus „Emilia Pérez“ (Clément Ducol, Camille)

    Die Gewinner im Serienbereich:

    Beste Drama-Serie

    • GEWINNER: „Shōgun

    Beste Comedy- oder Musical-Serie

    • GEWINNER: „Hacks

    Beste Mini-Serie oder Bester TV-Film

    • GEWINNER: „Rentierbaby

    Beste Schauspielerin in einer Serie – Drama

    Bester Schauspieler in einer Serie – Drama

    Beste Schauspielerin in einer Serie – Comedy oder Musical

    Bester Schauspieler in einer Serie – Comedy oder Musical

    Beste Schauspielerin in einer Miniserie, Anthologie-Serie oder einem TV-Film

    • GEWINNERIN: Jodie Foster, „True Detective: Night Country“

    Bester Schauspieler in einer Miniserie, Anthologie-Serie oder einem TV-Film

    • GEWINNER: Colin Farrell, „The Penguin“

    Beste Nebendarstellerin in einer Serie, Miniserie oder einem TV-Film

    Bester Nebendarsteller in einer Serie, Miniserie oder einem TV-Film

    Beste Stand-Up-Comedy-Performance

    Moderiert wurde die Veranstaltung in diesem Jahr von der selbst für ihr aktuelles Stand-Up-Programm nominierten Komikerin Nikki Glaser. Es war übrigens die zweite Golden-Globe-Verleihung seit der Auflösung der zuvor für das Event zuständigen und wegen Intransparenz und mangelnder Diversität häufig kritisierten Hollywood Foreign Press Association. An ihrer Stelle sind nun die Produktionsfirma Dick Clark Productions und der Holding-Konzern Eldridge Industries für die Globes verantwortlich.

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