Nach dem Zweiten Weltkrieg wandert der jüdische Architekt László Tóth (Adrien Brody) in die USA aus, um ein neues Leben aufzubauen. Zunächst findet er Unterschlupf bei seinem Cousin Attila (Alessandro Nivola) und arbeitet in dessen Möbelgeschäft. Als sie den Auftrag erhalten, die Bibliothek des mächtigen Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce) neu zu gestalten, wittert László seine Chance. Doch der Plan scheitert, da der reiche Magnat nichts davon weiß und die beiden hinauswirft. Attila schiebt László die Schuld zu und setzt ihn auf die Straße, wo der Immigrant immer tiefer in seine Morphium-Sucht abrutscht. Der völlige Absturz scheint unvermeidlich; der Traum, seine Frau Erzsébet (Felicity Jones), von der er in den Wirren des Krieges getrennt wurde, nachzuholen, in weiter Ferne – bis er erneut Van Buren trifft. Dieser hat inzwischen von Lászlós großen Namen als Architekt im alten Europa erfahren und bietet ihm an, ein einzigartiges, monumentales Projekt zu realisieren.
Ein monumentales Meisterwerk von nahezu unendlicher Schönheit
Von Christoph Petersen