Die Fotografin
Filmposter von  Die Fotografin
19. September 2024 Im Kino | 1 Std. 57 Min. | Biopic, Drama, Krieg
Regie: Ellen Kuras
|
Drehbuch: Liz Hannah, John Collee
Originaltitel: Lee
User-Wertung
3,3 36 Wertungen, 5 Kritiken
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Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Als Frau mittleren Alters kämpft Lee Miller (Kate Winslet) mit aller Kraft dagegen an, lediglich als ehemaliges Model und Muse für den Avantgarde-Fotografen Man Ray (Sean Duggan) in Erinnerung zu bleiben. Sie will mit der Liebe ihres Lebens Kunsthändler Roland Penrose (Alexander Skarsgård) zusammen sein und zieht mit ihm in dessen Heimatstadt London, während die Nazis bereits ein europäisches Land nach dem anderen überfallen. Miller heuert bei der britischen Vogue zunächst als Modefotografin an, hat jedoch schon bald wieder genug davon. Denn auch dieser Job wird von Männern diktiert, Frauen sollen gefälligst ihre Pflicht erfüllen. Sie will raus aus diesem System – und ausgerechnet als Kriegsfotografin an die Front. Mithilfe ihrer Chefredakteurin Audrey Withers (Andrea Riseborough) stellt sie einen entsprechenden Antrag – der jedoch abgewiesen wird, weil sie eine Frau ist. Die Amerikaner nehmen sie jedoch mit offenen Armen. Doch der Weg alleine in den Krieg ist nicht gerade ungefährlich…

Eine Kinovorstellung suchen

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

3,0
solide
Die Fotografin

Ein angepasstes Biopic über eine unangepasste Ikone

Von Ulf Lepelmeier
Viele Jahre musste Kate Winslet für die Umsetzung ihres Herzensprojekts kämpfen. Nun kommt die Verfilmung der Lebensgeschichte von Lee Miller tatsächlich in die Kinos. Die Faszination des „Titanic“-Stars für die amerikanische Ikone ist verständlich, schließlich führte diese ein sehr bewegtes Leben als Model, Muse, Mode- und schließlich Kriegsfotografin. Mit ihren Aufnahmen von der Kriegsfront sowie der Befreiung der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald schuf sie zentrale fotografische Erinnerungsdokumente gegen das Vergessen.Doch obwohl Winslet in ihrer Wunschrolle brilliert und Millers Geschichte auch aus heutiger Perspektive viele interessante Anknüpfungspunkte bereithält, bietet „Die Fotografin“ leider keinen besonderen visuellen oder erzählerischen Zugang zu der unangepassten Hauptfigur. Stattdessen begnügt sich Regisseurin Ellen Kuras („Ozak“), die sich als Kamerafrau von moder
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Montag, 6. Mai 2024
foto von Kate Winslet
Rolle: Lee Miller
foto von Andy Samberg
Rolle: David E. Scherman
foto von Alexander Skarsgård
Rolle: Roland Penrose
foto von Marion Cotillard
Rolle: Solange D’Ayen

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
3,5
Veröffentlicht am 3. Oktober 2024
Eine solides BioPic über die Fotografin Lee Miller. Der Film wird zum Ende mit den schrecklichen Bildern von Dachau sehr intensiv und entwickelt dadurch einen starken Kontrast zu den Szenen am Anfang des Filmes, die Lee als fröhliche, unbeschwerte, junge Frau zeigen, die aber auch schon dort vermittelt, wie stark sie ist. Der Kontrast, der sich auch noch einmal in den Bildern vom befreiten Paris und denen von München zeigt, lässt den ...
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4,0
Veröffentlicht am 2. November 2024
Für mich war der Film mindestens "stark". Die 3 Sterne von Filmstarts finde ich unterbewertet. Dass er nicht die dramatische Wucht etwa von "Schindlers Liste", "Der Vorleser" und anderen Werken dieser Art hatte, fand ich gerade gut. Offenbar wurde das Drehbuch hier nicht "dramaturgisch optimiert". Vielleicht ein Verdienst der Regisseurin, da ja offenbar vom Dokumentarfilm kommt. spoiler: Mit einer Ausnahme: Dass Filme als Rückblenden aus einer ...
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4,0
Veröffentlicht am 26. September 2024
Die Wahrheit ist oft rau, unbequem und brutal, besonders wenn es um Krieg geht. Diese Biopic erzählt die Leidenschaft der amerikanischen Fotografin Lee Miller. Berühmt für ungewöhnliche Foto Erzählung des zweiten Weltkrieges, Miller kämpft für die Gleichberechtigung von Frauen auch in gefährlichen Situationen zu arbeiten. Kate Winslet spielt Miller mit Leidenschaft und Mut, aber auch einer gewissen Kälte und Distanz. Das gesamt Ensemble ...
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Lena

3 Kritiken

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4,5
Veröffentlicht am 9. Februar 2025
Am Anfang fand ich Kate Winslet als jüngere Lee Miller noch etwas gewöhnungsbedürftig, da ich aufgrund von Fotos doch eine Erwartungshaltung hatte. Das löste sich aber sehr schnell auf und allerspätestens im Kriegsgebiet war Kate Winslet in dieser Rolle mehr als passend und brillant. Für mich ging dieser Film völlig auf: ich konnte die Beweggründe der Protagonistin komplett nachvollziehen und ich wurde emotional mit in diese ...
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Ohne Kate Winslet wäre der Produktion das Geld ausgegangen

Ein Biopic über Fotografin Lee Miller befand sich schon lange in der Mache, stand aber 8 Jahre lang immer wieder durch Unsicherheiten bei der Finanzierung auf der Kippe. Hauptdarstellerin Kate Winslet sprang sogar für 2 Wochen mit ihrem Privatvermögen ein, andernfalls hätte man Cast & Crew von "Die Fotografin" nicht mehr bezahlen können.

Ein Stück Lee Miller steht zuhause bei Kate Winslet

Wie Kate Winslet auf Kriegsberichterstatterin Lee Miller und den Plänen zu einer Verfilmung Ihrer Biographie aufmerksam wurde, beschrieb die Schauspielerin als eine Verkettung außergewöhnlicher Ereignisse. Unter anderem spielte sogar eine Antiquität im Besitz von Winslet eine Rolle: Die Oscarpreisträgerin erwarb nämlich vor Jahren einen Tisch, der sich im Besitz von Lee Miller befand und an dem diese gemeinsam mit den Jahrhundertkünstlern Pablo P Mehr erfahren

Weitere Details

Produktionsland Großbritannien
Produktionsjahr 2023
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes 2 Trivias
Budget -
Sprachen Englisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -