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    Robbie Williams klärt auf: Darum wird der Popstar in "Better Man" zum Affen
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    In „Better Man“ wird die Lebensgeschichte von Robbie Williams erzählt. Anders als bei anderen Biopics wird dieser nun nicht als Mensch, sondern als Affe dargestellt. In einem Interview erklärte der Sänger nun selbst, warum das so ist.

    In „Walk The Line“ wurde Joaquin Phoenix 2005 zum legendären Country-Sänger Johnny Cash, was ihm neben einer Oscar-Nominierung noch einen Golden Globe einbrachte. Ähnliches schaffte auch Taron Egerton, der 2019 in „Rocketman“ die Rolle des Popstars Elton John übernahm. Auch seine Darstellung wurde mit einem Golden Globe belohnt. Nicht zu vergessen ist auch Rami Malek, der als Freddie Mercury in „Bohemian Rhapsody“ ebenfalls zahlreiche Preise gewann, darunter einen Oscar als bester Hauptdarsteller, einen Golden Globe und einen Screen Actors Guild Award.

    All diese Schauspieler haben gezeigt, wie faszinierend Biopics über Größen der Musikbranche sein können. Nun gesellt sich ein weiterer Darsteller zu dieser illustren Liste: Jonno Davies („Kingsman: The Secret Service“) verkörpert den jungen Robbie Williams im kommenden Film Better Man – Die Robbie Williams Story“, der ab dem heutigen 2. Januar 2025 in den deutschen Kinos zu sehen ist.

    Doch so ganz stimmt das nicht – zumindest nicht im klassischen Sinne. Zwar erzählt der Film die Lebensgeschichte des Pop-Superstars, doch Robbie Williams wird hier nicht als Mensch, sondern als Affe dargestellt. Dank CGI-Technologie wird Davies im Film zum tierischen Alter Ego des Musikers. Aber warum diese ungewöhnliche Herangehensweise? Genau das hat Williams kürzlich selbst erklärt.

    Robbie Williams über sein tierisches Alter Ego in "Better Man"

    In einem Interview mit The Associated Press sagte der britische Sänger, er habe schon immer eine freche Arbeitsweise an den Tag gelegt. „Und was ist frecher als ein Affe? Ich war mein ganzes Leben lang ein frecher Affe. Es gibt keinen frecheren Affen als den koksenden, sexsüchtigen Affen, den wir in dem Film sehen“, so Williams.

    Außerdem erklärte er, dass es für das Publikum leichter ist, sich in einen Affen einzufühlen, da sich die meisten eher um Tiere als um Menschen kümmern würden. „Es ist eine sehr menschliche Geschichte, aber wenn man sie sich ansieht und jemand Robbie Williams spielt, denkt man: Sieht er aus wie er? Verhält er sich wie er? Spricht er wie er?“ Die tierische Darstellung soll also einerseits eine kreative Ebene eröffnen und andererseits den Fokus auf die Geschichte lenken.

    Robbie Williams sah sich selbst als Show-Affe

    Die Idee zu diesem animalischen Alter Ego stammt allerdings nicht von Williams selbst, sondern von Regisseur Michael Gracey („Greatest Showman“), der auch am Drehbuch zu „Better Man“ mitwirkte. Gracey erklärte schon vor einiger Zeit gegenüber Deadline: „Ich hatte einfach das Gefühl, dass es einen kreativeren Weg gibt, in diese spezielle Geschichte einzusteigen“.

    Zur Vorbereitung des Films führte Gracey ein Jahr lang intensive Gespräche mit Williams. „Als ich mir die Aufnahmen anhörte, stellte ich fest, dass Rob oft sagte, er sei einfach wie ein Affe zum Auftritt gezerrt worden“, erzählte der Regisseur. „Und er hat es so oft gesagt, dass ich dachte: ‚Oh, so sieht er sich selbst. Er sieht sich buchstäblich als einen performenden Affen.‘ Und ich dachte: ‚Das wäre großartig; ich würde diesen Film gerne sehen.‘ So kam mir die Idee“, erklärte Gracey.

    Schon bald wird übrigens ein weiteres Musiker-Biopic in die Kinos kommen: „Like A Complete Unknown“ startet am 27. Februar 2025. Darin ist „Dune“-Star Timothée Chalamet als Bob Dylan zu sehen. Was den Schauspieler dabei ziemlich eingeschüchtert hat, erfahrt ihr in dem nachfolgenden Artikel.

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