Mein Konto
    "Ich hatte Panik": Dieser Herausforderung musste sich Timothée Chalamet für seine kommende Rolle als Musiklegende stellen
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    Timothée Chalamet ist einer der aktuell angesagtesten Shooting-Stars überhaupt. Bald kann man ihn als Bob Dylan in „Like A Complete Unknown“ sehen. Doch gerade diese Rolle hat den Schauspieler ziemlich eingeschüchtert, wie er jetzt verriet.

    Timothée Chalamet, der 2018 mit Luca Guadagninos Drama „Call Me By Your Name“ seinen Durchbruch feierte und dafür eine Oscar-Nominierung erhielt, hat sich in kürzester Zeit als einer der gefragtesten jungen Hollywoodstars etabliert. Der Erfolg des mittlerweile 28-jährigen Schauspielers ist nicht nur seinem Talent zu verdanken, sondern auch seinem außergewöhnlichen Gespür für starke Rollen in herausragenden Filmen.

    So umfasst Chalamets Filmografie Werke wie „Lady Bird“, „Little Women“ und die „Dune“-Filme. Darüber hinaus hatte er Nebenrollen in Filmen wie „Interstellar“, „The French Dispatch“ und „Don't Look Up“. Mit seinem nächsten Film Like A Complete Unknown“, der am 27. Februar 2025 in den Kinos startet, zeigt Chalamet erneut sein Gespür für anspruchsvolle Rollen. In dem Biopic verkörpert er niemand Geringeren als die Musiklegende Bob Dylan – eine Rolle, die ihn zutiefst herausforderte, wie er nun verriet.

    Timothée Chalamet über seine Vorbereitung auf die Rolle von Bob Dylan

    In einem Interview mit Rolling Stone gestand Chalamet, dass er besorgt war, den Fokus auf diese bedeutende Rolle zu verlieren: „Es war etwas, wovor ich beim Ins-Bett-Gehen Panik hatte. Einen Moment der Entdeckung der Figur zu verlieren – so prätentiös das auch klingen mag –, weil ich an meinem Telefon war oder durch irgendeine Ablenkung“, erklärte er. Chalamet bereitete sich ganze fünf Jahre auf die Rolle vor und setzte alles daran, während der Dreharbeiten nicht den Fokus zu verlieren. „Er [Bob Dylan] hat das verdient... Gott bewahre, dass ich einen Schritt verpasse, weil ich Timmy bin. Ich kann für den Rest meines Lebens Timmy sein“, so Chalamet.

    Diese Herangehensweise, sich intensiv auf eine Rolle zu konzentrieren, hat der Schauspieler sich von zwei seiner ehemaligen Co-Stars abgeschaut: „Christian Bale in ‚Hostiles‘ oder Oscar Isaac in ‚Dune‘ waren in der Lage, das zu tun und ihren Prozess zu schützen“, verriet er. Besonders bei einer so delikaten Aufgabe wie der Darstellung von Bob Dylan war diese Disziplin von entscheidender Bedeutung.

    Auch sein „Like A Complete Unknown“-Kollege Edward Norton („American History X“), der im Biopic Dylans musikalisches Vorbild Pete Seeger spielt, äußerte sich gegenüber Rolling Stone zu Chalamets Methodik. „Keine Besucher, keine Freunde, keine Vertreter, kein gar nichts“ waren am Set, erklärte Norton. Er befürwortete diese Herangehensweise ohne Ablenkungen sehr und fügte hinzu: „Wir versuchen, das Beste aus etwas zu machen, das für viele Menschen so totemistisch und heilig ist“.

    Bob Dylan auf der Leinwand

    Timothée Chalamet tritt in der Tat in große Fußstapfen, wenn er Bob Dylan auf der Kinoleinwand verkörpert, doch er ist nicht der erste Schauspieler, dem diese Ehre schon gebührte. Bereits 2008 präsentierte Todd Haynes in „I’m Not There“ gleich sechs verschiedene Darsteller, die jeweils unterschiedliche Facetten des Musikers darstellten. In dem Drama verkörperten Marcus Carl Franklin („Abgedreht“), Ben Whishaw („Little Joe“), Christian Bale („Le Mans 66“), Heath Ledger („Brokeback Mountain“), Cate Blanchett („Der Herr der Ringe“) und Richard Gere („Pretty Woman“) den legendären Künstler in unterschiedlichen Episoden seines Lebens.

    Das bevorstehende Biopic „Like A Complete Unknown“ von James Mangold („Indiana Jones 5“, „Logan“) beleuchtet nun eine entscheidende Phase in Dylans Karriere. Der Film beginnt im Jahr 1965, als Dylan beim Newport Folk Festival in Rhode Island seine Akustikgitarre gegen eine E-Gitarre tauschte, was die Folk-Szene revolutionierte und seinen Aufstieg zu einer der größten Ikonen der Musikgeschichte einleitete. Neben Timothée Chalamet und Edward Norton sind auch Elle Fanning („The Neon Demon“), Monica Barbaro („Top Gun: Maverick“) und Nick Offerman („The Last Of Us“) zu sehen.

    Übrigens: Das nächste Projekt für Timothée Chalamet steht auch schon fest. Was wir darüber wissen, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel.

    Bestätigt: Einer der größten Kino-Hits 2023 wird fortgesetzt – und das Fantasy-Sequel hat wohl sogar schon einen Starttermin
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top