I'm Not There
Filmposter von  I'm Not There
Pressekritiken
4,1 4 Kritiken
User-Wertung
4,0 67 Wertungen, 11 Kritiken
Meine Freunde
--
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

"I’m not there" ist der erste Film über die Musiker-Legende Bob Dylan, der von ihm persönlich autorisiert wurde. Er zeigt sechs unterschiedliche Persönlichkeiten, die alle für Facetten von Dylans Charakter stehen und deren Geschichten in nicht-chronologischer Form erzählt werden.

"I’m Not There" beginnt 1959 und stellt den herumziehenden Jungen Woody Guthrie (Marcus Carl Franklin) vor. Der springt auf Güterzüge auf, wird mal hier, mal dort in eine Gastfamilie aufgenommen und trägt einen Gitarrenkoffer mit der Aufschrift "Diese Maschine tötet Faschisten" bei sich. Auf seinen Reisen hat der 11-Jährige schon eine recht erwachsene Lebenserfahrung gesammelt und lernt unaufhörlich dazu.

Als zweiter Dylan taucht Arthur Rimbaud (Ben Wishaw) auf. Der 19-Jährige sitzt vor einem Untersuchungsausschuss und offenbart sein Selbstverständnis als Künstler. Als einziger Dylan-Darsteller wird ihm keine eigene Spielfilmhandlung, sondern eine Rolle als Interviewter zuteil.

Mit politischen Folk-Songs weist Jack Rollins in einer dritten Facette der Persönlichkeit Bob Dylans (Christian Bale) auf gesellschaftliche Missstände hin und wird zur Stimme einer neuen Generation.

Eine weitere Episode stellt den Schauspieler Robbie Clark (Heath Ledger) vor und erzählt schlaglichtartig die Geschichte einer gescheiterten Liebe, vom ersten, romantischen Treffen mit der Malerin Claire (Charlotte Gainsbourg) in einem Café bis zur Scheidung.

Der fünfte Dylan wird von Cate Blanchett gespielt und trägt den Namen Jude Quinn. Hier geht es vor allem um die stilistische Umorientierung Dylans, den Wechsel von gesellschaftspolitisch aufgeladenem Folk zu lautem Pop. Das Entsetzen vieler Fans wird zum Ausdruck gebracht und gipfelt in einem Attentat auf Dylan.

Richtiggehend psychedelisch wird der Film, als Billy the Kid (Richard Gere) – der sechste Dylan – auftaucht, der in einer abgelegenen Western-Szenerie lebt und sich vor seinem Rivalen Pat Garrett versteckt.

Eine Kinovorstellung suchen

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,5
hervorragend
I'm Not There
Von Christian Horn
Cate Blanchett spielt Bob Dylan – das war schon vor mehr als einem Jahr überall zu lesen und immer für eine kleine Boulevard-Meldung gut. Und jetzt ist er endlich da, der Dylan-Film. Es ist ein ganz eigenartiger, selbstständiger Film geworden, eine experimentelle Biografie, schlüssig zusammen gesetzt aus Pseudo-Dokumentaraufnahmen, Originalmaterial, fiktionalen und biographischen Szenen, die zwischen körnigem und elegantem Schwarz-Weiß, Videomaterial und Farbaufnahmen wechseln. Und nicht nur die Blanchett gibt den Dylan, sondern noch fünf weitere talentierte Darsteller: der junge Marcus Carl Franklin, Christian Bale, Richard Gere, Ben Wishaw und der kürzlich verstorbene Heath Ledger. Regisseur Todd Haynes, der sich zuletzt mit der Douglas-Sirk-Hommage Dem Himmel so fern profilierte, verbindet die Mosaik-artige Dramaturgie und die unterschiedlichen Stilmittel gekonnt zu einem ausgewogenen
Bild von I'm Not There Trailer DF 1:48
2.978 Wiedergaben
Das könnte dich auch interessieren
bild aus der news Zum Start von "Pitch Perfect 3": Die besten Musikfilme
News - Bestenlisten
Seit dem 21. Dezember 2017 läuft mit „Pitch Perfect 3“ der neueste Teil der erfolgreichsten Musikfilmreihe in den deutschen…
Freitag, 22. Dezember 2017
bild aus der news Was für ein geiles Kinojahr war denn bitte 2007? Diese 50 Filme werden zehn Jahre alt!
News - Bestenlisten
„No Country for Old Men“, „Grindhouse“, „There Will Be Blood“, „Superbad“... Was meint ihr: Wird 2017 da mithalten können?
Donnerstag, 26. Januar 2017
bild aus der news Von Stephen Hawking bis Mark Zuckerberg: Das sagen die realen Vorbilder zu den Filmen über sich selbst!
News - Bestenlisten
Biographien liefern immer wieder neuen Stoff für Filme. Wir haben uns mal angeschaut, welche Meinung die betreffenden Personen…
Dienstag, 3. Februar 2015
bild aus der news Die Preisträger der 64. Mostra von Venedig
News - Festivals & Preise
Der erotische Spionagethriller "Gefahr und Begierde" des taiwanesischen Starregisseurs Ang Lee wurde auf den 64. Filmfestspielen…
Montag, 10. September 2007
foto von Christian Bale
Rolle: Jack/John
foto von Cate Blanchett
Rolle: Jude
foto von Marcus Carl Franklin
Rolle: Woody
foto von Richard Gere
Rolle: Billy

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
4,0
Veröffentlicht am 3. Dezember 2011
Ich muss sagen, dass mich I'm Not There durchaus fasziniert hat und es ein sehenswerter Film ist. Jedoch nervt mich die immer abwechselnde Szenerie dann doch etwas. Einzig die Episode von Heath Ledger dauert ja etwas länger und wird am Stück erzählt. Hier ist der Film auch am besten. Doch z.B. Bales Handlungspunkt wird immer wieder unterbrochen, wo es doch mMn. nach der interessanteste Strang ist. Das finde ich schade, weil auch das Thema des ...
Mehr erfahren
3,5
Veröffentlicht am 10. Februar 2014
Sehr interessante Biografie, bei der gleich mehrer Hollywoodgrößen einen Part von Bob Dylans Leben einnehmen. Zunächst doch sehr verwirrend (mir ist immer noch nicht klar, wie die Geschichte von Billy the Kid in den Film passt) entwickelt sich ein sehr ansehnlicher Film, mit wunderbarer Filmmusik und klasse aufspielenden Schauspielern. Letztendlich scheitert "I'm Not There" aber ein wenig an sich selbst, da durch den ständigen Wechsel ...
Mehr erfahren
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
echt faszinierender film und auch wenn ich die biografie von dylan nicht kenne hierduch bin ich nicht unbedingt schlauer geworden und trotzdem ist er oberflächlich einfach wirklich faszinierend......muss man auf jeden fall noch mal sehen
4,5
Veröffentlicht am 8. Oktober 2011
Ich glaube, ich habe diesen Film nicht 100% verstanden. I´m not There ist ein Film bei den man keine Sekunde seine Augen vom Bildschirm weichen darf. In den Film spielen gleich 6 Charakter die Hauptrolle und wechseln sich ständig ab. Zudem wechselt der Film ständig von Bunt zu Schwarz-Weis. Man kommt wirklich sehr schwer mit. Ich denke dass ist so ein Film von der Sorte die man sich noch weitere 2-3 mal anschauen muss um ihn auch wirklich ...
Mehr erfahren

Weitere Details

Produktionsland USA
Produktionsjahr 2007
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget 20 000 000 USD
Sprachen Englisch
Produktions-Format 35mm
Farb-Format Farbe
Tonformat Dolby Digital
Seitenverhältnis 2.35 : 1 Cinemascope
Visa-Nummer -