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    Ab heute sitzt ein "Oppenheimer"-Star in der Falle – und weitere Kino-Highlights
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    Argumente für einen Kinobesuch? Der heutige 1. August liefert einige – darunter „Trap: No Way Out“, „Was will der Lama mit dem Gewehr?“, „Tatami“ und „Ein klebriges Abenteuer: Daffy Duck und Schweinchen Dick retten den Planeten“.

    Wir wissen zwar, dass viele von euch aktuell gerade die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympischen Spiele in Paris anfeuern werden. Aber vielleicht können wir euch ja jetzt davon überzeugen, dass sich auch ein Kinobesuch mal wieder lohnt. Wie wäre es zum Beispiel mit dem neuen Horror-Thriller „Trap: No Way Out“ von Twist-König M. Night Shyamalan („Knock at the Cabin“)?

    Darin geht es um Cooper (gespielt von „Oppenheimer“-Star Josh Hartnett), der mit seiner Tochter Riley (Ariel Donoghue) einen Auftritt von Popsternchen Lady Raven (Saleka Shyamalan) besucht. Während sein Mädchen Spaß an der Show hat, sucht Cooper kurz die Toilette auf und bemerkt, dass die komplette Arena von der Polizei umstellt ist. Anscheinend besteht der Verdacht, dass sich ein dringend gesuchter Serienkiller in der Halle aufhalten könnte...

    Trap: No Way Out
    Trap: No Way Out
    Starttermin 1. August 2024 | 1 Std. 45 Min.
    Von M. Night Shyamalan
    Mit Josh Hartnett, Ariel Donoghue, Saleka Shyamalan
    User-Wertung
    2,9
    Filmstarts
    4,0

    Das ganze Konzert ist also eine Falle, um den Mörder zu fangen. Cooper schwant, dass die Einsatzkräfte seinetwegen hier sind. Falls dem so sein sollte, wie kommt er aus der Sache raus? Und was ist mit Riley? Schon ihretwegen kann er nicht einfach abzuhauen …

    Bereits der Trailer hat deutlich gemacht, dass wir hier ein vergnügliches und herrlich fieses Katz-und-Maus-Spiel erwarten dürfen. Ob Josh Hartnett seinen Häschern letztlich entkommen kann, könnt ihr ab heute in den Lichtspielhäusern herausfinden.

    "Was will der Lama mit dem Gewehr": Eine visuell beeindruckende Kino-Perle

    Regisseur Pawo Choyning Dorji hat seine Satire in wunderschöne Bilder gehüllt – das hat bereits der erste Trailer deutlich gezeigt. Zudem hat sich der Filmemacher auch von Hollywood-Legende Quentin Tarantino inspirieren lassen. Ihr solltet aber kein Leinwand-Blutbad oder ein Zitate-Feuerwerk erwarten. Vielmehr ging es ihm darum, eine konventionelle Geschichte erzählerisch etwas aufzupeppen und das Publikum zu überraschen.

    Wir von FILMSTARTS sind vom Ergebnis von „Was will der Lama mit dem Gewehr?“ sehr angetan. In ihrer Kritik vergibt Autorin Gaby Sikorski starke 4 von 5 Sterne und schrieb im Fazit: „Aus einer scheinbar braven Geschichte macht der Tarantino-Fan Dorji eine ziemlich gepfefferte Allegorie, in der er der gesamten wirtschaftshörigen Welt den Spiegel vorhält und mit ergreifender Schlichtheit und viel Augenzwinkern zeigt, dass es vielleicht auch anders ginge. […]“.

    "Ein klebriges Abenteuer: Daffy Duck und Schweinchen Dick retten den Planeten"

    Es hat viel zu lange gedauert, bis die Figuren der Looney Tunes ein eigenes Abenteuer erleben dürfen, bei dem sie (und nicht menschliche Stars) die Hauptrolle spielen. In „Ein klebriges Abenteuer: Daffy Duck und Schweinchen Dick retten den Planeten“ muss das Cartoon-Duo plötzlich als Weltretter einspringen, denn durch Zufall kommen sie einer intergalaktischen Verschwörung auf die Schliche. Außerirdische planen mittels Gedankenkontrolle die Weltherrschaft an sich zu reißen. Kann das ungleiche Paar einen Weg finden, um ihre Stadt vor dem Untergang zu retten?

    Ein klebriges Abenteuer: Daffy Duck und Schweinchen Dick retten den Planeten
    Ein klebriges Abenteuer: Daffy Duck und Schweinchen Dick retten den Planeten
    Starttermin 1. August 2024 | 1 Std. 31 Min.
    Von Peter Browngardt
    Mit Eric Bauza, Candi Milo, Peter MacNicol
    User-Wertung
    3,2
    Filmstarts
    3,5

    Von unserer FILMSTARTS-Redaktion bekam „Ein klebriges Abenteuer: Daffy Duck und Schweinchen Dick retten den Planeten“ gute 3,5 von 5 Sterne. In seiner Kritik lobt Autor Sidney Schering vor allem die hervorragende Figurenanimation: „Insbesondere Daffys hyperaktive, mitunter hysterische Gesichtsausdrücke und Verrenkungen sind großartig! Ein weiteres Highlight sind die übertrieben theatralen Gesten des ungeduldigen, großkotzigen Aliens, das sich selbstgefällig von einer Pose in die nächste wirft. Aber auch die Schweinchen sind gewitzt animiert“.

    "Tatami": Ein beklemmendes Schwarz-Weiß-Labyrinth

    Die Regie zu „Tatami“ führten Guy Nattiv und Zar Amir Ebrahimi. Während es sich bei dem Thriller bereits um den sechsten Spielfilm vom israelischen Nattiv handelt, gibt die Iranerin Ebrahimi damit ihr Regiedebüt. Der Film ist von einem tatsächlichen Ereignis inspiriert, das sich 2018 in der Nippon-Budokan-Arena in Tokio zugetragen hat. Damals wurde ein iranischer Judoka, der bei der Weltmeisterschaft für die Nationalmannschaft seines Landes antrat, von seinen Betreuern angewiesen, eine Verletzung vorzutäuschen, um sich so keinem israelischen Judoka stellen zu müssen. Der Film erzählt die Geschichte noch einmal, allerdings mit einer Protagonistin.

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Tatami“ starke 4 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit unseres Autors Janick Nolting fällt dabei folgendermaßen aus: „Zar Amir und Guy Nattiv haben einen packenden und schmerzhaft körperlichen Sport-Thriller inszeniert, der einen originellen erzählerischen Zugriff auf die politischen Konflikte im Iran und darüber hinaus findet“.

    "Berlin Nobody": Thriller inszeniert von der Tochter vom „Gladiator“-Regisseur

    Gedreht wurde „Berlin Nobody“ wie es der Name schon vermuten lässt, tatsächlich auch in der deutschen Metropole. Für Drehbuch und Regie zeichnet Jordan Scott verantwortlich. Und auch hier lässt es der Name bereits vermuten, dabei handelt es sich um die Tochter von Regielegende Ridley Scott („Alien“, „Blade Runner“, „Gladiator“). Es ist erst ihr zweiter Langfilm nach dem 2009 erschienenen Drama „Cracks“. Ridley Scott selbst ist als Produzent an „Berlin Nobody“ beteiligt.

    Berlin Nobody
    Berlin Nobody
    Starttermin 1. August 2024 | 1 Std. 34 Min.
    Von Jordan Scott
    Mit Eric Bana, Sadie Sink, Jonas Dassler
    User-Wertung
    2,7
    Filmstarts
    1,5

    Eine wirkliche Empfehlung können wir von FILMSTARTS nicht für den Film aussprechen. In der Kritik gab es für Ridleys „Berlin Nobody“ lediglich 1,5 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit von Oliver Kube sieht dabei wie folgt aus: „Jordan Scotts langatmiger Psycho-Thriller startet mit einer vielversprechenden Prämisse, nimmt aber seine Figuren und sein Thema nicht ernst genug, um die Spannung auch längere Zeit hochzuhalten. Stattdessen wird zu eindimensional auf Plot-Twists hingearbeitet, die man eh schon längst kommen sieht und zudem oft auch noch über die Maßen forciert wirken“.

    Gerne könnt ihr euch aber auch selbst von der Qualität des Films überzeugen. Hier haben wir den Trailer für euch:

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