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    "Ich war sehr interessiert": Darum hat Al Pacino diese Kult-Rolle trotzdem abgelehnt
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Al Pacino hat in seiner langen Karriere viele Filme abgelehnt. An einer Kult-Komödie aus den 70er-Jahren war er dabei sehr interessiert – doch letztlich scheiterte es am Drehbuch und seinen sportlichen Fähigkeiten...

    Al Pacino hat in so vielen Meisterwerken und Kultfilmen mitgespielt, dass es einige Zeit in Anspruch nehmen würde, sie alle aufzuzählen – von Francis Ford Coppolas „Der Pate“-Trilogie über „Serpico“ bis hin zu „Scarface“, „Der Duft der Frauen“ oder „Heat“. Doch mindestens ebenso hochkarätig wie seine Filmografie liest sich auch die Liste der Werke, in denen Pacino aus den unterschiedlichsten Gründen NICHT mitgespielt hat.

    Wusstet ihr beispielsweise, dass dem 84-Jährigen die Rolle des Travis Bickle in Martin Scorseses New-Hollywood-Klassiker „Taxi Driver“ angeboten wurde? Oder dass er fast Han Solo in „Star Wars“ geworden wäre – aber George Lucas einen Korb gab, weil er das Drehbuch nicht verstand? Auch „Flashdance“, „Stirb langsam“, „Pretty Woman“ oder „Die üblichen Verdächtigen“ zählen zu den Filmen, die Pacino ablehnte – ohne dass er jemals sein Bedauern darüber geäußert hätte.

    Laut Pacino gibt es nur eine einzige Rolle, von der er bereut, sie nicht gespielt zu haben. An einem weiteren Film war er nach eigenen Aussagen zwar sehr interessiert, doch aus verschiedenen Gründen musste er sich letztlich doch dagegen entscheiden. Die Rede ist von „Schlappschuss“, der vor allem in den USA absoluten Kultstatus genießt.

    Die Sportkomödie markierte nach den Klassikern „Butch Cassidy und Sundance Kid“ und „Der Clou“ die dritte Zusammenarbeit zwischen Regisseur George Roy Hill und Paul Newman. Die Schauspiel-Legende verkörperte darin den Coach einer Eishockey-Mannschaft, die ihre besten Tage sichtlich hinter sich hat. Bald kommt ihm eine Idee, wie sein Team wieder siegreich vom Feld gehen könnte: mit roher Gewalt!

    Bevor Newman an Bord kam, bot Hill den Part Pacino an – und der war auch alles andere als abgeneigt. „Ich habe [ihm] gesagt, dass ich interessiert bin“, bestätigte der Oscar-Preisträger in einem Interview (via Far Out Magazine). Doch er stellte eine Bedingung: Zuvor müssten „die Probleme mit dem Drehbuch“ behoben werden.

    Hill wiederum war weniger am psychologischen Profil der Figur interessiert als an ihrer Körperlichkeit. „Alles, was er wissen wollte, war: ‚Mr. Pacino, können Sie Schlittschuh laufen?‘“, so der „The Irishman“-Star. Und so fanden er und der spätere „Garp und wie er die Welt sah“-Macher letztlich nicht zusammen.

    Bei einem anderen Sportfilm handelt es sich übrigens um Pacinos absoluten Favoriten, den er sogar Meilensteinen wie „Der Pate“ vorzieht – obwohl er von der Kritik zerrissen wurde. Um welchen Film es geht, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Niemand mochte ihn": Trotzdem zieht Al Pacino diesen Film sogar Meisterwerken wie "Der Pate" oder "Heat" vor

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