„Smile 2 - Siehst du es auch?“ hat mit knapp 160.000 verkauften Tickets und einem Einspielergebnis von etwa zwei Millionen Dollar den erfolgreichsten Start eines Horrorfilms im Jahr 2024 in Deutschland hingelegt. Auch in Frankreich und Italien gelang „Smile 2“ ein solcher Rekordstart und grundsätzlich übertraf der Film seinen Vorgänger um Längen: 23 Millionen Dollar spielte die Fortsetzung außerhalb der USA ein – 41 Prozent mehr als der erste „Smile“.
Mit den ebenfalls 23 Millionen Dollar aus dem wichtigsten und größten Kinomarkt USA steht „Smile 2 - Siehst du es auch?“ nach dem Startwochenende bereits bei einem weltweiten Einspielergebnis von 46 Millionen Dollar – nicht schlecht für einen Horrorfilm, der „nur“ 28 Millionen Dollar gekostet hat. Spätestens am nächsten Wochenende sollte „Smile 2“ dann in die Gewinnzone vorstoßen, denn nach gängiger Hollywood-Faustregel muss ein Film etwa das Doppelte seines Budgets (sprich in diesem Fall: 56 Millionen Dollar) einspielen, um für die Beteiligten einen Gewinn abzuwerfen.
Deswegen ist „Terrifier 3“, der am zurückliegenden Wochenende noch einmal gut neun Millionen Dollar einspielte und nun insgesamt bei 41 Millionen Dollar steht, auch der bislang größere Hit. Denn erstens läuft das Weihnachts-Gemetzel mit Art dem Clown bislang fast nur in den USA. Und zweitens hat „Terrifier 3“ eben nur zwei Millionen Dollar gekostet.
Nicht nur Horror, sondern auch Familienfilme
Es geht an den weltweiten und deutschen Kinokassen jedoch nicht nur brutal-verstörend, sondern auch familienfreundlich zu. Denn zu den weiteren Siegern des zurückliegenden Wochenendes gehören außerdem „Der wilde Roboter“ und „Die Schule der magischen Tiere 3“.
Der Science-Fiction-Animationsfilm „Der wilde Roboter“ war mit Blick auf die weltweiten Kinomärkte sogar der erfolgreichste Film der letzten Tage und steht nun bei einem Einspielergebnis von 196 Millionen Dollar. Mit 78 Millionen Dollar war „The Wild Robot“ für einen Animationsfilm sehr günstig, daher dürfen sich Animationstudio Dreamworks und Verleih Universal schon jetzt über einen ordentlichen Gewinn freuen.
In Deutschland hingegen bleibt die „Die Schule der magischen Tiere“-Reihe ein Phänomen, daran ändert sich auch mit Teil 3 nichts. Mit 230.000 verkauften Tickets verteidigte die Fortsetzung locker den ersten Platz in den hiesigen Kinocharts und hat nun bereits über zwei Millionen Kinder, Jugendliche und Familien in die Lichtspielhäuser gelockt. Damit läuft der Film bislang wesentlich besser als der ebenfalls sehr erfolgreiche zweite Teil.
Abschließend noch einmal zurück zu „Smile 2“, denn wir haben anlässlich des Starts ein Interview mit Regisseur Parker Finn geführt, das ihr hier findet:
Pop-Horror und parasitäre Fans: Das FILMSTARTS-Interview mit "Smile 2"-Regisseur Parker Finn