Durchschnitts-Wertung
4,4
4147 Wertungen
Deine Meinung zu Inglourious Basterds ?
2,5
Veröffentlicht am 20. Dezember 2024
Der Film ist im Grunde sehr gut. Man verliert nicht die Lust und die Handschrift Tarantinos ist unverkennbar und nicht zu übersehen. Was mich stört ist wieder diese arrogante Ami-Soldier Mentalität.
spoiler: Ganz schwach finde ich das Ende. Jeder weiß, dass die Geschichte nicht so verlaufen ist. Und einmal aufgeflogen, wäre die Operation Kino ganz sicher gescheitert. Hier in letzter Sekunde noch die 180 Wende einzuleuten und mal eben den kompletten Charakter von Landa in Frage zu stellen war total unglaubwürdig und ließ mich enttäuschen zurück. Das hätte man sicher auch anders lösen können, ohne die Nazis triumphieren zu lassen.
5,0
Veröffentlicht am 27. Dezember 2023
„Inglourious Basterds“ (2009, FSK: 16) ist ein US-amerikanisches Drama und eine Kriegssatire von Quentin Tarantino mit einer hohen, aber sehenswerten Länge von 154 Minuten.
Christoph Waltz (Hans Landa) spielt überragend gemütlich, ekelhaft und brilliert mit seinen Sprachkenntnissen. Brad Pitt (Aldo Raine) spielt leicht übertrieben, was hier aber gut passt. Überraschend stark hervorzuheben ist auch die Leistung von Sylvester Groth (Joseph Goebbels). Die Gesamtschauspielleistung ist perfekt.
Die Einleitung mit Waltz ist grandios und auch der weitere Filmverlauf ist wunderbar gestaltet. Das Storytelling mit Kapiteln setzt Tarantino grandios um und gibt dem eigentlich absurd verdrehten geschichtlichen Inhalt eine Ordnung. Die Versammlung der Nazis im Kinosaal, der mit der Hölle und dem blanken Bösen vergleichbar ist, wirkt überwältigend, wobei Tarantino in gewisser Weise auch die Massenpropaganda der Nationalsozialisten einfängt und diese perfide darstellt. Der einzige Kritikpunkt am Film ist leider das Ende, welches besser aufgelöst hätte werden können.
Mit einem frischen Storytelling in einer Nazi-Geschichte ist der Film absolut originell und darf nicht als geschichts-verharmlosend aufgefasst werden, sondern als kreativen Umgang mit der Geschichte.
Beim Anschauen bietet sich einem ein schönes Bild mit wunderbarer Stimmung, starken Kamerafahrten und überwältigenden Farben.
Das Geschehen wird tontechnisch perfekt untermalt. Der Verzicht bei Teilen von Dialogen lassen vor allem diese mächtig hervorstechen.
Der Film besitzt eine immense Gesamtqualität.
Es handelt sich hierbei um einen wirklich perfekten Film.
→ 9.5 /10
2,0
Veröffentlicht am 11. Februar 2023
Habe den Film Ende 2009 gesehen und fand ihn nicht schlecht, aber auch nicht gut.
Allerdings sind viele Namen der Akteure blödsinnig und einfallslos. Dumm gewählt finde ich folgende Namen Hans Landa und Hugo Stieglitz, ein Stieglitz ist ein Vogel. Was soll das?
Auch die Untertitel sind nicht mein Fall und stören im Film sehr. Der Film beruht nicht auf Tatsachen, so war Hitler nie in einem Kino in Frankreich. Blöd finde ich auch die schwarz weiss Malerei Taratinos, denn nicht alle Deutsche waren böse im zweiten Weltkrieg. Es gab auch etliche im aktiven oder stillen Widerstand.
Gut da wäre eben noch der Stieglitz.....Ein wirklich blöder Name.
Sehr verstörend finde ich auch die extremen Gewaltexesse. Fraglich ist, ob es einem Trupp von Alliierten gelungen wäre längere Zeit im völlig überwachten Frankreich in Jahre 1944 zu morden.
Sehr unwahrscheinlich.
Ausser sie sind dumme Bestien, wie in diesem Film.
Der Film lebt nur von den Hauptdarstellern wie Brad Pitt und Christof Waltz. Aber er lebt nicht von Realismus , viel bessere Dialoge und Genauigkeit.
Tarantino hätte es besser machen können, das erwarte ich von ihm . Oder er wird weit überschätzt! Bessere Namen, mehr detailtreue, bessere Dialoge, keine Untertitel und mehr Realismus.
5,0
Veröffentlicht am 13. Januar 2023
Top Film, sehr empfehlenswert, und alleine schon wie es dem Nazi den Schädel himmelt, tut gut.
Auch toll, aber nicht wirklich wichtig, es macht Spaß nachzulesen, wie die neonazistischen Rechtsextreme hier deswegen schäumen & hyperventilieren..."˜¨¨¯🎼 ¯¨¨˜"ª♫♫♫♫♫♫🎶♫♫♫♫ª"˜¨¨¯🎼 ¯¨¨˜"🎶🖤🎶♫♫ -🤘🏼✨👌🏼...
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 13. Januar 2023
Mit dieser Groteske ist Quentin Tarantino ein genialer Coup gelungen. Und zwar weil er einen neuen Weg beschritten hat, um mit der Nazi-Problematik umzugehen. Bisher gab es entweder Kriegs- oder Spionagefilme darüber, die mehr oder weniger historisch genau einen Teilaspekt der NS-Zeit bearbeitet hatten. Hier gab es echte Helden, die Mut hatten und immer gegenüber den bösen Nazis den Sieg davontrugen; entweder kamen sie aus dem eigenen Lager oder aus dem der alliierten Nazigegner. Es gab menschliche Tragödien mit oder ohne Happy End, bisweilen Herzerwärmendes.
Tarantino macht alles anders! Er behält zwar die klare Einteilung in Nazi-Jäger, Nazi-Opfer und einfache Nazis bei, er setzt aber zu einer Riesen-Nazi-Verarsche an und schafft in Handlung und Tonfall den Spagat zwischen Ironie bzw. menschenverachtendem Sarkasmus und der latent lauernden Grausamkeit auf beiden Seiten. Besonders Christoph Waltz zeigt das sehr gekonnt, ebenso wie sein Gegenspieler Brad Pitt. Es kommt zu makabren Situationen, in denen ein aufgesetzter Lacher keine Entspannung bringt, zumal man damit rechnen muss, dass jederzeit ein Inferno losbrechen kann, bei dem tarantinomäßig ohnehin fast keiner überlebt. Und so sehen wir dem Titel entsprechend eine ganze Reihe von 'nicht-glamourösen Schweinehunden', deren Aktionen mit musikalischen Klassikern unterlegt sind. Unglaublich!
0,5
Veröffentlicht am 12. Januar 2023
Idiotenfilm für die Freunde der USA. Sinnbefreiter Inhalt und unglaubwürdige Handlung. Den Krieg haben die Russen gewonnen, die Amis hatten nur 2. Wahl als Gegner.
4,0
Veröffentlicht am 12. Januar 2023
Wieder ein guter, spannender, lustiger Film, mit der gewohnten Tarantino Action.
Auch wieder sehr gut gespielt von allen.
Definitiv sehr empfehlenswert.
5,0
Veröffentlicht am 7. November 2022
Ich lese hier nur überflüssig..diese kommentare sind überflüssig.dieser film ist ein meisterwerk und er wurde von einem juden finanziert(name kann man im abspann lesen)..tarantino hat ihn nur umgesetzt und ich denke die menschen die das erlebt haben fühlen eine gewisse befriedung wenn sie sehen wie hitler und sein gefolge durchlöchert werden am ende :)Ihr sprecht nur von 2-3 namen aber der ganze film ist mit 1a schauspielern besetzt.zb der Bärenjude,die franze dolmetscherin (killbill) der britische offizier der sich verraten hat mit 3 finger (promoteus)ein mitglied der deutschen band*die ärtzte* verweist die kino besucher zu ihren plätzen etc ..wenn man alle tarantino filme gesehn hat, sieht man das er oft dieselben schauspieler besetzt,oder auch die synkronstimmen verwendet.der weiss schon was er tut :)ich als deutsche liebe den film und schade das diese geschichte nicht in echt passiert ist und die drecksnazis nicht so verreckt sind sondern feige mit selbstmord.und grade das ende ist mehr als genial :) sauerkraut sandwich..knackwurst.bockwurstfinger.man achte auf die details der gespräche ;)
Das ist ein Bingo!
Mfg
4,0
Veröffentlicht am 28. März 2024
Fantastische Darsteller, superbe Dialoge, Hochspannung und jede Menge Humor. Christoph Waltz in der Rolle seines Lebens (Oscar!). Ein Meisterwerk von Kultregisseur Tarantino.
4,5
Veröffentlicht am 16. September 2022
Wenn man aufhört, einen tieferen Sinn in dieser Gewalt-Posse zu suchen, befindet man sich auf einem guten Weg zu einem großen Spaß, in dem nicht gekleckert sondern gnadenlos geklotzt wird - und zwar in allen Belangen.
Messerscharfe Dialoge, knüppelharte Gewaltexzesse, hammerharte Psycho-Rededuelle, skurille Geschichte. Willkommen in Absurdistan. Willkommen in der Welt des Quentin Tarantino.
Herrlich, wie er die Basterds auf die Nazi-Schergen loslässt und ihnen in einem Finale Furioso den Garaus machen lässt. Hier werden kene Gefangenen gemacht. Hier werden Nazis gekillt und skalpiert. Nazis verdienen keine Gnade, wie Brad Pitt als Lieutenant Aldo Raine in seiner legendären Antrittsrede seinen Inglourious Basterds wortstark erklärt.
Und so wird die Geschichte kurzerhand umgeschrieben und die Nazi-Bösewichte werden mit eigenen Mitteln brutal geschlagen. Mit Worten und mit Taten.
Es ist nicht verwunderlich, dass die ganze braune Brut im letzten Kapitel “Die Rache des Riesengesichts” ausgerechnet in einem Kino dem Erdboden gleichgemacht wird. Im Kino geht das. Bei Tarantino geht das. Und es macht einfach Spaß, sich mitreißen zu lassen. Man hört Tarantino förmlich ausrufen - Jeder soll sich gefälligst seine eigene Interrpretation zurechtlegen, ich mach hier Kino, wie ich es mir vorstelle, ohne wenn und aber. Ich glaube tatsächlich, dass man nur dann ein wirklich legendäres Film-Vermächtnis hinterlassen kann, wenn man genauso denkt, wie es Tarantino allen Anschein nach tut.

Christoph Waltz als SS-Standartenführer Landa spielt grandios und begründet mit diesem Auftritt seine Weltkarriere. Seine Psychoduelle mit verschiedenen Figuren in verschiedenen Kapiteln sind großartig.
Legendär aber ist Kapitel 1: “Es war einmal im von Nazis besetzten Frankreich”. Landa‘s Verhör des Milchbauers LaPadite, der Juden unter seinen Dielen versteckt hält, lässt einem den Atem stocken und das Blut in den Adern gefrieren.

Wenn man einmal anfangen würde, die ganzen famosen Szenen des Films zu beschreiben, die ganzen schauspielerischen Glanzleistungen zu würdigen, wäre man morgen noch nicht durch. Durch und durch ein echter Tarantino. Wo Tarantino draufsteht ist auch Tarantino drin. Schon erstaunlich, dass es dieser einzigartige Regisseur unter all den Weltstars, mit denen er seine Filme besetzt, immer wieder schafft, als der eigentliche Star aus seinen Projekten hervorzugehen. Damit gehört er zu den ganz Großen auf dem Regiestuhl.
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