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    Inglourious Basterds
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    4,4
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    128 User-Kritiken

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    NicCage
    NicCage

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    4,5
    Veröffentlicht am 26. April 2011
    Jetzt habe ich mir Tarantinos Meisterwerk schon zum zweiten Mal angesehen und ich musste einfach eine Kritik zu diesem unglaublichen Film schreiben.
    Brad Pitt diente bei der Premiere des Films als Aushängeschild und lockte viele Zuschauer in die Kinos, doch bald sollte sich herausstellen, dass Pitt von vielen jungen Talenten gewaltig in den Hintergrund gerückt werden sollte.
    Der Film ist in fünf Kapitel gegliedert, die sich am Ende zu einer Handlung zusammenfügen. Der Film behinhaltet drei Nationalitäten, Deutsche, Amerikaner und Franzosen. Ich kenne wenige Regisseure, die bei ihren Filmen jede Nationalität vom jeweiligen landsmännischen Schauspieler spielen lassen. Doch Tarantino tut es und er fährt einfach gut mit dieser Methode. Er bringt so viele Talente ans Licht und macht sie mit ihrer Rolle zu einer kleinen Legende. Fangen wir an mit Mélanie Laurent der Kinobesitzerin: Ihre Rolle ist schlicht, aber ergreifend. Auch wenn es nur eine kurze Szene ist, zeigt sie es im Gespräch mit Christoph Waltz im Café.
    Daniel Brühl, der Nazi-Held: Auch wenn er visuell seiner Rolle schlecht gerecht werden kann, lassen seine schauspielerischen Fähigkeiten doch überzeugen.
    Eli Roth: Natürlich ist der Tarantino-Liebling auch hier wieder von der Partie. Als der brutalste Basterd wirkt das Bild einfach nur bizarr und verrückt. Einfach gut.
    August Diehl, SS-Sturmbannführer: Ich würde Diehl als einen der besten, wenn nicht sogar besten deutschen Schauspieler bezeichnen. Warum, kann man nicht beschreiben. Er schlüpft in seine Rollen zu 100% hinein. Man muss es einfach gesehen haben.
    And last but not least, Christoph Waltz, der Judentöter: Tarantino selber sagte, dass er vorher noch nie von Waltz gehört hat. Dann muss man den Castern einen ganz großen Respekt aussprechen. Mit dieser Rolle hat sich Waltz in die legendären Schauspielhallen geschossen. Ein Deutscher gewinnt einen Oscar in einem englischsprachigen Film. Und das zurecht. Unglaublich authentisch. Obwohl er der schlimmster Charakter des ganzen Films ist, kann man ihn nur lieben. Wie eigentlich jeder im ganzen Film, ist er mit rhetorisch tötenden Dialogen von Tarantino ausgestattet worden.
    Leider enttäuscht Til Schweiger für die Rolle des Basterds Hugo Stieglitz. Sein Acting wirkt sehr holprig. Overacting in diesen Rollen ist tötlich, doch er versucht es leider.
    Zur der Musik des Films: Tarantino selber wählt in fast jedem seiner Filme alle Lieder und Melodien selber aus und damit landet er jedes Mal einen Treffer. Es ist nicht für jeden etwas aber wenn Szenen von Brutalität nur so strotzen und sie mit fröhlicher Musik unterlegt werden, dann ist das genial und jeder weiß von wem der Film ist.
    Beim ersten Auftreten des Basterds Stieglitz erscheint ein riesiger Schriftzug mit "Hugo Stieglitz" im Retro-Style der 70er-Jahre neben ihm. Unfassbar sich so etwas zu trauen, aber Tarantino hat damit mit Sicherheit aller Lache auf seine Seite gezogen.
    Negativ ist anzumerken, dass der Film in der Mitte einen leichten Durchhänger hat und etwas langweilt.
    Ein Muss für jeden Filmliebhaber!
    rugay
    rugay

    8 Follower 36 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Februar 2011
    Nachdem ich nun den immer unsäglicher werdenden Hypes des Mainstreams und das endlose Geschnatter seiner Vertreter abgewartet habe um IB nun endlich zu gucken: Klasse!

    Und wieder ganz anders als die eigene Erwartunghaltung es vorspinnt (Pulp Fiction im WW2). Was mir an Tarantino gefällt ist die kompromißlosigkeit mit der er einfach frech sein Ding durchzieht, sich in keine Schublade stecken lässt und daraus sein Selbstverständnis als "Filmhandwerker" zieht.

    Zeitweise fühlte ich mich an das Deutsche Autorenkino der Siebziger erinnert. Eine echte Tarantinsche Film-Posse.

    Und weit weniger böse (im Sinne mangelnder Politischer Korrektheit)
    als in Kritiken und Kommentaren angedeutet wurde.

    Nur wie ich das bewerten soll weiss ich wieder mal nicht - fällt mir bei olle Quentin immer schwer.

    Vielleicht lässt man es und geniesst seine Bilderwelten einfach -oder auch nicht.

    Sehr speziell der Mann :) :) :)
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 29. Januar 2011
    Den Film von Quentin Tarantino (Pulp Fiction, Reservoir Dogs) ist der meiner Meinung nach interessanteste Film der letzten Jahre.

    Der Film handelt von einem Trupp von Menschen, die nur das eine Ziel haben, Nazis zu töten, während als Parallellhandlung die Rachegefühle der Frau, deren Eltern und Brüder in der Eingangssequenz umgebracht werden, beschrieben werden. Diese zwei Handlungsfäden werden am Schluss zusammengefügt.
    Alleine das eigentliche Thema des Filmes, Weltkrieg, ist schon sehr interessant und in Kombination mit Quentin Tarantino, der sogar in seinem Film Hitler mit einer MP durchlöchern lässt, noch spannender.
    Tarantino, ein bekennender Italowestern-Fan (Spiel mir das Lied vom Tod etc.) und Fan von Sergio Leone, dem Meister des Italowestern, verwendet, was mich am meisten beeindruckt, viele Elemente aus diesem Genre. Zum einen offensichtliche Elemente wie der überragende Soundtrack, der nicht aus eigenen Kompositionen, sondern aus zusammengewürfelten anderen Titeln besteht, und Zeitlupe, wie z.B. der Nazi zu seiner eigenen Hinrichtung laufen muss, was schon etwas perverses (wie man es von Tarantino kennt) an sich hat. Auch die Charaktere sind ein Beispiel dafür. Heldencharaktere wie Til Schweiger`s Hugo Stieglitz werden durch den ganzen Film gezogen. Der hervorragende Christoph Waltz ist nur die Krone des Meisterwerks.
    Der Film ist nichts für anspruchslose, denn alleine die Eingangssequenz besteht nur aus Dialogen, welche bestimmt 15 Minuten dauert.

    Fazit:

    Story 5/5
    Bilder 4/5
    Schauspieler 5/5
    Spannung 3/5
    Sountrack 5/5
    ultraslan55
    ultraslan55

    7 Follower 40 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 18. Januar 2011
    Mit guten schauspieler ein schlechter film gedreht schade
    Hauserfritz
    Hauserfritz

    10 Follower 67 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2010
    Sehr geschmackssache. Meiner meinung nach muss sich hier jeder selbst ein Bild machen. Für mich war der Film zu sehr gesplitted, sprich, am Anfang interessante Story, dan plötzlich nur dummes herumgeballer, dan auf einen Schlag totale langweilige Konversationen, dann auf einen Schlag wieder dummes herumgeballer, etc...

    Der rote Faden hat KOMPLETT gefehlet, was den Zuschauer unnötig verwirrt.

    3/5 von mir, weil er mich im Gesamtpacket dan doch unterhaltet hat, aber das ohne jegliche Ordnung, roter Faden missing !
    Veljanovic H.
    Veljanovic H.

    16 Follower 74 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 12. Dezember 2010
    Mein erster Tarantino!
    Zu einem bin ich von Tarantino´s Regietalent überwältigt. Die erste Szenen ist das beste Beispiel dafür, hier schafft er es atemberaubende Spannung entstehen zu lassen.
    Zum anderem stört mich Tarantino´s Menschenverachtender Stil.
    Der Film lebt aber auch von den Schauspielern. Brad Pitt ist Aldo Raine einfach nur total cool , Mélanie Laurent überzeugt ebso als Shoshanna, wie Diane Krueger als Birgit von Hammersmark, oder Michael Fassbender mit einem genialen gefakten British Accent. Letzteres erlebt man nur im Orginal, daher empfiehlt es sich den Film im Orginalen zu sehen.
    Oh! Ich hab noch gar nichts über Christoph Waltz gesagt. Der ist natürlich genial und hat sich jeden seiner Preise verdient!
    Das Drehbuch ist sehr gut, und voll mit Überraschungen und tollen Dialogen. Zudem hat mich das Ende SPOILER vor allem die Szene zwischen Shoshanna und Frederick sehr überzeugt.
    Alles in allem:
    Blutig, Blutiger Tarantino!
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 17. August 2010
    Meine Güte! Welch ein Gefasel. Dialoge? Story? Eine Homage gar? Der Film ist eher eine Abschlussarbeit auf TV-Qualitätsniveau. Mein Rat: üben, üben, üben. Aber leider: es ist der "große" Tarantino, der offensichtlich die Kontrolle über seinen Film verliert! Anstatt einen herrlich politisch unkorrekten Splatter-Anti-Nazikriegsfilm zu inszenieren, stoppelt er pubertäre Gewaltfantasien in haarsträubenster Blödheit aneinander. Ohne jegliche Inspiration, Innovation oder auch nur Lust an der Inszenierung. Das immerhin stand bislang für einen Tarantino-Film. Den Kommerz-Oscar für Christoph gibt es für eine Szene wie aus der Creative-Writing-Class entsprungen. Den armen Brad lässt er bräsig wie nie seinen Text aufsagen und der aus Goodbye-Lenin wie-hieß-er-noch-gleich steht etwas verloren in den Kulissen herum und wirkt immer wie ein Streber. Goebbels wirkt wie aus dem kölner Karneval entsprungen und über Hitler braucht man kein Wort zu verlieren (war das wirklich Helge Schneider?). Ach ja: Til! "Til, in diesem Film bist Du der böse, der aber gutes tut. Ok? Dann spiel das mal". Danke dafür, Quentin. Warum gab es dafür keinen Oscar? Also, entweder er musste noch einen (Pflicht-)Vertrag erfüllen oder er sollte sich unbedingt eine unbefristete kreative Auszeit nehmen. So 10 bis 20 Jahre etwa. Orson Welles hat ja für seine filmische Unsterblichkeit nur zwei Filme gebraucht. Es reicht also Quentin ... Du stiehlst mir meine Zeit!
    Bjoerg
    Bjoerg

    17 Follower 26 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 11. August 2010
    Erstes Mal Schauen: Was zur Hölle habe ich gerade geschaut? Mittlerweile: bestimmt um die 15 Mal geschaut, mit jedem Mal wird der Film noch genialer. Quentin Tarantino nimmt sich Zeit, alle seine Charaktere zu durchleuchten, nur um fast alle früher oder später umzubringen. Besonders die 20 Minuten lange Kellerszene ist dafür ein gutes Beispiel, aber auch gleichzeitig ein Glanzstück des gesamten Films. Die Dialoge, hier besonders zwischen dem wunderbaren Michael Fassbender (ich LIEBE es, wenn er Deutsch spricht…) und August Diehl, sind messerscharf. Doch auch in den weiteren Szenen hat Tarantino viel Wert auf gute Dialoge gelegt und (glücklicher- und richtigerweise) in der OV Deutsche Deutsch und Franzosen Französisch sprechen lassen. Das verleiht dem Film eine gewisse Authentizität, die anderen Filmen in dieser Hinsicht fehlt (aktuelles Beispiel: War Horse). Christoph Waltz glänzt in ganzen 4 Sprachen. Einerseits sollte man seinen Hans Landa über alles hassen, andererseits ist Waltz so unglaublich charmant, dass man seine skurrilen Momente (‚That’s a Bingo!‘) nur lieben kann. Sein Oscar ist absolut berechtigt, da er sogar den Weltstar Brad Pitt absolut zu Boden spielt. Doch auch Pitt hat mit seinem starken Akzent viele tolle Szenen (jaja, spricht am besten Italienisch… ;-) ). Ach, ich könnte jetzt noch weitere schauspielerische Glanzmomente hervorheben, z.B. die von Daniel Brühl und Mélanie Laurent, aber es sind einfach so viele :-D Insgesamt gefällt mir ‚Inglourious Basterds‘ sogar besser als Tarantinos schon sehr faszinierenden ‚Kill Bill‘. Bei mir im Freundeskreis ist der Film absolut zum Kult geworden und nicht selten wird daraus zitiert. Was soll ich sagen… ich liebe einfach politisch unkorrekten und tiefschwarzen Humor!
    crimson
    crimson

    13 Follower 80 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. August 2010
    Wer Tarantinos Werke kennt und schätzt, wird sich beim gucken von "Inglourious Basterds" wohl fühlen. Tarantino hält natürlich keinen Anspruch auf geschichtliche Korrektheit. Der ganze Plot ist absolut fiktiv. Die Leistung von Christoph Waltz wurde natürlich zu Recht mit einem Oscar und zahlreichen anderen Preisen belohnt. Er und sein Spiel bleiben einem nach dem Film noch lange im Gedächtnis. Lobend ist auch zu erwähnen das Tarantino vielen "heimischen" Schauspielern eine Rolle gab. Das gilt insbesondere für die deutschen Riege. Schon erstaunlich wieviele deutsche Sternchen dort mitarbeiten durften. Selbst Bela B bekam eine kleine Rolle. Auch schafft es der Film das generell sehr weit ausufernde Schauspielerensemble gut zu integrieren, was sich leichter anhört als es eigentlich ist. Wenn man Tarantinos schräge Gedankenwege und seinen Humor nicht vollkommen abwegig findet, dann sollte man sich diesen Film zu Gemüte führen.
    Telefonmann
    Telefonmann

    97 Follower 231 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. August 2010
    Quentin Tarantino gehört nicht zu unrecht zu einem meiner Lieblingsregisseure. Er ist einzigartig und deshalb freute ich mich auch sehr auf seinen neuen Film. Viele fanden "Kill Bill" ja nicht so gut, aber ich fand auch diese Filme sehr ordentlich. Und auch Tarantinos Neuster, "Inglourious Basterds", ist einfach verdammt gutes Kino, welches selbst beim zweiten Mal sehen kein bisschen seiner Magie verliert.
    Der Film ist dabei in fünf Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel stößt man das erste Mal auf den Judenjäger. Dieser wird brilliant von Christoph Waltz dargestellt. Er gehört wirklich zu den Stars des Films, weil seine Leistung überragend und absolut herrlich ist. Die erste Szene wird gleich von einem grandiosen Score begleitet, der fast schon an einen Western erinnert. Dann geht es auch gleich sehr dialoglastig zu, bis dieses erste Kapitel dann die erste halbe Minute Action bietet. Sehr vielversprechend und macht Lust auf mehr.
    Es geht weiter mit dem zweiten Kapitel, in dem uns die Basterds vorgestellt werden. Brad Pitt als Anführer der Basterds ist einfach die Idealbesetzung. Er spielt seine Rolle großartig und hat mir sehr gefallen. Dann wäre da auch noch Eli Roth, der ebenfalls ziemlich gut spielt und überzeugen konnte. Til Schweiger hat nicht mehr zu tun als grimmig zu gucken, tut dies aber sehr gut und hat er hat ein paar echt geile Szenen. Dieses Kapitel macht enormen Spaß und hat noch mehr Lust auf mehr gemacht.
    Mit dem dritten Kapitel wird es dann erstmal ruhiger. Hier geht es um die Figur der Shosanne, welche bereits im ersten Kapitel kurz vorkam. Sie wird von Mélanie Laurent sehr gut dargestellt und irgendwie hat ihr Auftreten ein wenig was von einer Femme Fatale. Auch sieht man hier Daniel Brühl, welcher ebenfalls überzeugen kann. Das Kapitel ist wieder sehr dialoglastig und viele von den Dialogen sind in französisch gehalten. Heißt, der Zuschauer muss viele Untertitel lesen, aber mich hat es nicht gestört und mich hat auch dieses Kapitel gut unterhalten.
    Das vorletze Kapitel leitet dann so langsam das Finale an. Die Szene in der Kneipe im Keller ist einfach total genial. Tarantino zeigt ausführlich, wie die Personen ihr Spielchen spielen, sich lange unterhalten und plötzlich hat sich einer verraten und die Situation wird gefählich. Dann explodiert die Szene förmlich und nach einer halben Minute ist das Ganze schon wieder vorbei. Total genial. Hat mich echt amüsiert, hat wirklich Spaß gemacht.
    Das letzte Kapitel schreibt dann neue Geschichte. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Tarantino so weit geht, aber wenn das einer darf und kann, dann er. Ich war auf jeden Fall überrascht und es hat mir sehr gefallen. Die Szene im Kino ist einfach mega geil inszeniert. Die Leinwand ist schon verbrannt, der Projektor läuft noch weiter und projeziert das Band auf den Rauch. Das sieht echt stark aus und hat einfach inszenatorische Raffinesse. Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen.
    Dass die Inszenierung eines Tarantinos genial ist, brauche ich nicht nochmal extra erwähnen. Er hat es einfach drauf. Die Atmosphäre des Films ist ebenfalls genial. Das Ganze ist niemals zu ernst, hat irgendwie ständig eine gewisse Lockerheit dabei. Teilweise ist es auch schonmal wirklich witzig und ich konnte lachen und der Coolnessfaktor ist auch vorhanden. Auch eine Tarantino-typische Szene gibt es wieder, nämlich ein Fuß in Nahaufnahme.
    Der Unterhaltungsfaktor ist bei ca. zweieinhalb Stunden einfach sehr gut. Mich langweilte der Film selbst beim zweiten Mal kein bisschen. Von Langeweile fehlt also jegliche Spur. Harmlos ist "Inglourious Basterds" ebenfalls nicht. Gerade bei dieser Thematik hat mich die Freigabe ab 16 Jahren in Deutschland schon gewundert. Es gibt zwar nur wenige brutale Szenen, aber die vorhandenen sind wirklich brutal, zwar immer kurz, doch explizit und blutig. Die Effekte sind sehr gut geworden. Begleitet wird alles von einem exzellenten Score.
    Fazit: In Deutschland wurde "Inglourious Basterds" total falsch verkauft. Zumindest der Trailer ließ auf einen richtigen Actionreißer vermuten, doch das hat man nicht vor sich. "Inglourious Basterds" ist ein sehr dialoglastiger, Tarantino-typischer Film geworden, der mit sehr guten Darstellern, einer geilen Inszenierung, einer tollen Story, einem hervorragenden Score und einem nahezu perfekten Unterhaltungsfaktor glänzt. Zu einem Meisterwerk fehlt zwar noch der letzte Schliff, aber auch so ein absoluter geiler Film, der mir wahnsinnig gut gefallen hat!
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