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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Muss zuerst sagen, dass ich wirklich kein eingefleischter Tarantino-Fan bin, welcher blindlings alles als toll u. kultig bezeichnet, was seiner Schaffenskraft entspringt. Eher im Gegenteil. Bis auf Kill Bill 1 + 2 habe ich auch noch keine weiteren Filme von Tarantino gesehen.
So habe ich mir den Film eigentlich mit den größten Bedenken ausgeliehen u. befürchtet, dass in diesem Film eine wahre hirnlose Abschlacht-Orgie bevorsteht. Diese Befürchtungen wurde für mich auch durch den Trailer mit Brad Pitt verstärkt ("Nazis töten").
Aber der Film war dann Gott sei Dank ganz anders als erwartet. Ich bin wirklich positiv überrascht.
Tarantino schafft es in diesem Film auf sehr beeindruckende Art und Weise, eine unglaubliche Spannung aufzubauen. Alles dreht sich immer wieder um die Frage, ob die Gegner des Nazi-Regimes u. deren Pläne entlarvt werden oder nicht.
Dabei wurde der Film trotz seiner Länge von 140 Min. und den "nur" fünf Kapiteln nie langweilig.
Die einzelnen Kulissen sind grandios in Szene gesetzt. Und die schauspielerischen Leistungen sind teilweise wirklich brilliant.
Wahrscheinlich wiederhole ich mich jetzt zu vielen Vorrednern. Aber Christopher Waltz spielt den "Judenjäger" wirklich absolut grandios. Die Veränderung in seiner Mimik, von der gestellten Freundlichkeit hin zum kühlen Kalkül und Spürsinn eines Judenjägers lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.
Auf Grund dieser Figur des Naziregimes und auch mehrerer anderer Figuren verstehe ich auch nicht, warum sich einige Kritiker hier darüber beschweren, dass die "Deutschen" nur als hirnlose Trottel dargestellt werden.
Eher das Gegenteil ist der Fall. Die im Film dargestellten Nazis wirken größtenteils intelligenter als die Gegner des Regimes.
Und dass die Nazi-Ideologie nun einmal krank und lachhaft ist, dafür kann Tarantino nun wirklich nichts.
Auch Melanie Laurent und August Diehl haben mich in ihrer darstellerischen Leistung tief beeindruckt.
Ich persönlich hätte dem Film sogar 9 oder 10 Punkte gegeben, wenn die wenigen brutalen Szenen leicht entschäft worden wären. Dabei möchte ich jetzt nicht den Eindruck erwecken, dass der Film eine Gewaltorgie sei. Im Gegenteil. Aber in zwei kurzen Szenen im Film ist mir die Darstellung einfach etwas zu heftig:
--- Spoiler ---
Zum einen meine ich die Szene mit dem "Baseballschläger" u. zum anderen die Schlussszene, in welcher Christopher Walz ein Hakenkreuz ins Hirn geschnitten wird.
--- Spieler Ende ---
Ich frage mich wirklich, ob man das wirklich in Großaufnahme zeigen muss, wie das Messer im Gehirn eines Menschen herumfährt u. sich die Schädeldecke leicht verschiebt. Genauso gut hätte man auch lediglich das Ergebnis dieser ganzen Sache zeigen und die Ausführung weglassen oder nur andeuten können.
Auf Grund dieser beiden Szenen zeigt sich meiner Meinung nach schon, dass Tarantino nicht ganz "normal" ist.
Ich jedenfalls hätte auf diese Szenen verzichten können u. den Film dann noch besser bewertet.
Auf der anderen Seite muss ich auch zugeben, dass die hier vorliegende Thematik Tarantino eventuell auch mehr als in allen anderen Filmen dazu legitimiert, derartige Gewaltszenen zu zeigen. Denn Krieg ist tatsächlich äußert brutal und grausam.
So muss ich zusammenfassend eine unbedingte Empfehlung für diesen Film aussprechen, auch für eher zartbeseitete Gemüter. Diese müssen in zwei oder drei Szenen im Film einfach Mal kurz für ein paar Sekunden die Augen zumachen.
Inglorius Bastards Gut man stellt sich wenn man den Trailer sieht was Action reicheres vor aber ich fand den Film doch BESSER als erwartet voller intressanter auch Teils Witziger Dialoge und einem wirklich einzigartigen ende fur den 2 Weltkrieg so wie es nie in Geschits Buchern stehen Konnte in dem Film wird Teils auch in Franz Gesprochen is aber mit untertitel nicht storen macht den Film einfach Authentischer.
Aber nun kommt etwas was Storend ist ist die meinung die die Leute in den Film reinterbretieren einer zb schreibt das der Film die Botschaft vermitteln soll das es in ordnung ist bose Leute zu Toten aber wie interbetriert man Bose und Voralen dingen der Film ist entertainment da muss man nichts reinterbetrieren hat Pulp Fiction Tieferen sinn?
Und auzerdem nur weils um Nazis geht zereissen sich alle das MAUL !!
“Gewaltverherrlichung” wird als Begriff zum faden Wort, wenn man diesen “Inglorious Bastards” an-sieht; ein abscheulicher Schmutz ist dieser Film, geeignet, in un-serer “Brot- und Spiele-Gesell-schaft” die Leute in den Zustand der Verdummung zu versetzen oder diesen Zusatand zu erhalten.
Vor allem den gewalttätig-verba-len Ausführungen Brad Pitts ist diese Kritik gewidmet.
“Prädikat `asozial´ gebe ich die-sem Machwerk insgesamt; und die "Bewertung:`10:Unübertreff-lich´" [s.o.] gilt auch nur für: "unübertrefflich abge-schmackt!"
Ich bin nicht der Meinung einiger Vorposter, dass hier schonungslose antideutsche Propaganda abgefeuert wird, ganz im Gegenteil.
Künstler wie Tarantino polarisieren und das ist auch gut so. Wer seine Filme kennt, der weiss was einen erwartet und dass spielt sich nunmal nicht aufm Ponyhof ab..Wer´s nicht mag, geht am besten in n anderen film...
Kann den beiden Schreiben zuvor nur Beipflichten...
Wie man aus einer Tragödie Krieg versucht eine Komödie zu stricken und dabei alles in den Dreck zieht. Weder witzig, noch einfallsreich, einfach nur dumm.
Aber das Thema 3. Reich scheint ja immer noch Blockbuster tauglich zu sein.
Ich gebe zu, ich habe den Film nur zum Teil gesehen. Bin dann rausgegangen; dieses Machwerk war mir zu dumm, zu gewaltgeil, zu schlecht.
Es ist mir völlig unbegreiflich, wie ein Mensch mit einem Rest von cineastischem Geschmack und Niveau so etwas gut finden kann!
Überhaupt halte ich diesen Tarantino für den meist überschätzten Regisseur unserer Zeit. Auch seine bisherigen Filme sind - so weit ich sie kenne - einfach nur zweit- und drittklassige Splatter-Movies auf niedrigst möglichem Niveau. Ich kann mir das nur durch einen geschickten Medien-Hype erklären.
Dies ist jedenfalls garantiert der letzte Tarantino Film, den ich mir in meinem Leben zumuten werde - man muss ja nicht jeden junk zu sich nehmen.
Inglourious Basterds ist Kino,wie es im Buche steht.Mit Ironie,Action und auch teils etwas Drama ist der War 2 Film einer der besten des Jahres.Christoph Waltz spielt natürlich genial,aber man sollte auch Brad Pitt als Aldo Raine oder Michael Fassbender als britischen Agent nicht vergessen.Das Grandiose Ende und die Barszene werden mir auch für längere Zeit in Erinnerung bleiben.
Fazit:
10/10 für den bisher wahrscheinlich besten Film des Jahres!!!
Vom filmischen Standpunkt ist dieser Film zwar deutlich anders als seine Vorgänger, doch ich fand Aufbau, Darsteller und Inhalt sehr überzeugend.
Die ersten beiden Kapitel waren meiner Meinung nach perfekt, tolle Dialoge, gelunge Inszenierung und wie es sich für einen Tarantion gehört nicht gerade zimperlich im Umgang mit Gewalt. Ehrlich, seit Kill Bill sollte man wissen auf welchen Art Film man sich hier einlässt und dort wurde wesentlich umfangreicher und detaillierter durch die Gegend gemetzelt. Das 3. Kapitel war mir persönlich dann doch zuviel der Dialoge und hat mich ein wenig zweifeln lassen. Dafür erreichte der Spannungsbogen meiner Meinung nach im 4. seinen Höhepunkt und hat mich vollends vom Film überzeugt. Über das Ende lässt sich meiner Meinung nach streiten, mir war das Ganze dann doch ein wenig zu amerikanisch und einfallslos. Dennoch hat mich der Film vollkommen überzeugt, was nicht zuletzt an Christoph Waltz überwältigendem Spiel, dem gut gewählten Cast und quentintypischem Humor lag. Wie Herr Tarantino kürzlich erwähnte liegt bei ihm der Focus auf Unterhaltung, und ich hab mich bestens unterhalten gefühlt=)