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    "Game Of Thrones": HBO-Chef gibt überraschendes Update zur "Jon Snow"-Serie und zum geheimnisvollen Kinofilm
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    An „Game Of Thrones“ zu denken, löst bei Annemarie richtiges „Heimweh“ aus, so verbunden fühlt sie sich mit der Serie. Wie gut, dass es Spin-offs gibt!

    Das „Game Of Thrones“-Franchise ist stetig am Wachsen. Zwei Prequel-Serien gibt es bereits, an weiteren Ideen wird fleißig gewerkelt. Nun gab HBO-Chef Casey Bloys ein Update zu den zwei wohl am meisten diskutierten Projekten.

    HBO

    Hat Kit Harington nicht erst kürzlich erklärt, dass das potenzielle „Jon Snow“-Spin-off auf Eis liege? Ja, aber nun hat HBO-Chef verkündet, dass Fans hier durchaus noch Hoffnung haben dürfen. Das kommt ein wenig überraschend, denn viele hielten die mögliche Fortsetzung der „Game Of Thrones“-Hauptserie durch eine neue „Jon Snow“-Saga inzwischen für tot.

    Andererseits widersprechen sich die Aussagen von Bloys und Harington auch nicht gänzlich: Beide sprechen davon, dass es im Moment nichts wird mit der „Jon Snow“-Serie – und nun zündet Bloys den Hoffnungsfunken, dass man vielleicht später zu der Idee zurückkehren wird.

    "Jon Snow"-Serie: "Vielleicht versuchen wir es noch einmal"

    Während einer großen HBO-Präsentation, bei der die Highlights des kommenden Jahres vorgestellt wurden, sprach Bloys natürlich auch die HBO-Vorzeigemarke „Game Of Thrones“ an. Wie verschiedene Branchenmagazine übereinstimmend berichten, erklärte er dabei zur „Jon Snow“-Serie: „Wir entwickeln viele Ideen. Manchmal funktionieren sie nicht. [Im Fall der ‚Snow‘-Serie] waren wir uns alle einig, dass es nicht so richtig klappt. Vielleicht versuchen wir es noch einmal.“

    Bloys bestätigt hier, was auch schon Kit Harington zu berichten hatte: Man kam einfach nicht auf die passende Geschichte für eine Serie über den Fan-Liebling. Doch HBO scheint prinzipiell immer noch Interesse daran zu haben, dem grüblerischen Stark-Targaryen-Spross eine Solo-Serie zu spendieren.

    "Game Of Thrones" im Kino – mit Maisie Williams?

    Darüber hinaus bestätigte Bloys die kürzlich geplatzte Bombe, dass ein möglicher „Game Of Thrones“-Kinofilm in der Entwicklung sei, hinter dem HBOs Schwesterfirma Warner Bros. steckt. Man arbeite derzeit mit „Das Lied von Eis und Feuer“-Autor George R.R. Martin an Ideen, so Bloys, ob der Film dann aber tatsächlich das Licht der Leinwand erblicke, stünde noch in den Sternen:

    „Sie werden Ideen entwickeln. Wir werden sehen, ob sie gut sind. Wir werden die Drehbücher zu lesen bekommen, während sie daran arbeiten. Ich denke, es könnte spaßig und interessant werden. Das ist doch der Punkt daran, Stoffe zu entwickeln, man sieht, ob es da eine Geschichte gibt, die es wert ist auf die Leinwand zu kommen und ein großes Spektakel zu werden. Ich denke, das könnte toll werden.“

    Dass George R.R. Martin an der Entwicklung von Ideen für den „Game Of Thrones“-Kinofilm beteiligt ist, kann man jetzt natürlich in Zusammenhang setzen, dass der Autor gerade erst enthüllt hat, dass er mit Arya-Darstellerin Maisie Williams über ein geheimnisvolles Projekt gesprochen hat – aber noch nicht zu viel verraten wolle, um den Spaß nicht zu verderben...

    Natürlich muss dies gar nichts mit „Game Of Thrones“ zu tun haben – doch der Zeitpunkt der Gespräche passt eben sehr gut zu den frisch angekündigten Arbeiten an einem Kinofilm. Einige Fans spekulieren wiederum, HBO könne nun doch noch ein „Arya“-Spin-off über ihre Reise in die Gebiete westlich von Westeros planen.

    Nur zwei "Game Of Thrones"-Ableger sind bisher wirklich sicher

    Doch wie sieht es eigentlich mit weiteren „Game Of Thrones“-Ablegern aus? Bisher gibt es nur zwei Prequel-Serien, House Of The Dragon“ und „A Knight Of The Seven Kingdoms“ (Start: 2025).

    Hier bestätigte Bloys, dass bislang tatsächlich keine der vielen weiteren Serien, die sich in der Entwicklung befinden, grünes Licht haben. Also weder ein Prequel über Aegon den Eroberer, für das aktuell „The Batman 2“-Autor Mattson Tomlin am Drehbuch werkelt, noch Serien wie „10.000 Schiffe“ über Kriegerprinzessin Nymeria oder „Die Seeschlange“ über die Abenteuer von Corlys Velaryon. Nur dass Drehbücher geschrieben werden, heißt eben noch lange nicht, dass eine Serie auch wirklich entsteht.

    Zusammenarbeit mit George R.R. Martin: "Schwierige Ehe"

    Casey Bloys äußerte sich auch zu der Zusammenarbeit mit „Game Of Thrones“-Kreativkopf George R.R. Martin, die in den vergangenen Monaten immer mal wieder in die Schlagzeilen geraten war. So regte sich Martin auf seinem Blog öffentlich über Entscheidungen auf, die für die Serie „House Of The Dragon“ getroffen wurden – nur um seinen Post kurze Zeit später wieder zu löschen. Bloys war bei dem Thema vorsichtig und bestätigte, dass es Probleme bei der Zusammenarbeit gebe, aber dass dies zum kreativen Prozess dazugehört:

    „Wir lieben George. Es ist offensichtlich, dass George und ‚Game Of Thrones‘ das Schicksal von HBO verändert haben. Ich will also, dass er glücklich ist. Er ist sehr wichtig für mich, für uns. Aber wenn wir eine Serie auf die Beine stellt, ist es, als würde man eine Ehe anbahnen, und Ehen können schwierig sein, vor allem wenn Ryan [Condal, Showrunner von ‚House Of The Dragon‘] kreative Entscheidungen trifft und Vorlagen adaptiert. Das kann nervenaufreibend sein, und wie in jeder Ehe wird es manchmal holprig.“

    Falls die „Aegon“-Serie kommt, soll sie sich übrigens stark an „House Of The Dragon“ orientieren. Was genau damit gemeint ist, erfahrt ihr in folgendem Artikel:

    Neue "Game Of Thrones"-Serie mit Mega-Drachen: So nah orientiert sich "Aegon der Eroberer" an "House Of The Dragon"

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