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    "Terrifier 3" kann einpacken - heute startet der tatsächlich härteste Film des Jahres in den Kinos
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Wer hätte gedacht, dass Killer-Clown Art in „Terrifier 3“ noch jemand das Wasser reichen kann. Doch „Red Rooms - Zeugin des Bösen“ ist ein echter Schlag in die Magengrube – und wird euch lange Zeit nach dem Kinobesuch noch beschäftigen.

    Aktuell drückt Horror-Clown Art dem Kino mit „Terrifier 3“ seinen blutigen Stempel auf, denn die brutalen Eskapaden locken auch hierzulande tausende Kinogäste in die Säle. Doch so explizit der Gore-Schocker sein mag – Art ist in seiner Gestaltung als Schwarz-Weiß-Stummfilmclown teilweise dermaßen drüber, dass dieser trotz all des Schreckens ebenso als morbider Comic-Relief-Charakter funktioniert und zumindest kurze Verschnaufpausen gestattet.

    Viel mehr mitgenommen hat uns da hingegen Red Rooms - Zeugin des Bösen, der am heutigen 7. November 2024 in den Lichtspielhäusern startet. Der Film ist ein gnadenloser Schlag in die Magengrube und für FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen „der heftigste Film des Jahres – und das, obwohl man keine der Gewalttaten sieht, sondern sich das alles nur im Kopf des Zuschauers zu einem gewaltigen Schrecken auftürmt".

    Wir können euch den Film klar empfehlen, sofern ihr auf harte Kino-Kost steht. Herausragende 4,5 Sterne in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik sprechen dabei eine deutliche Sprache.

    "Red Rooms - Zeugin des Bösen" – Und darum geht es

    Eine Mordserie erschüttert Frankreich – und nimmt den Glauben an die Menschlichkeit: Ludovic Chevalier (Maxwell McCabe-Lokos) hat auf brutalste Art und Weise mehrere Opfer zu Tode gefoltert – und seine Taten ins Netz gestellt. Dem grausamen Treiben konnten Zuschauer*innen in sogenannten Red Rooms live beiwohnen – ein verstörender Gedanke.

    Nach der Verhaftung von Chevalier entwickelt sich ein riesiger Medienrummel und der angesetzte Prozess wird zu einem Spektakel. An diesem möchte auch Kelly-Anne (Juliette Gariépy) unbedingt teilnehmen. Die junge Frau ist besessen von dem Serienmörder und trifft bei der Verhandlung auf Gleichgesinnte, mit denen sie ein freundschaftliches Verhältnis aufbaut. Doch die Gerichtsverhandlung dauert länger als anfänglich gedacht – und Kelly-Anne gerät langsam aus dem mentalen Gleichgewicht. In den Nächten nach der Verhandlung macht sie sich auf die Suche nach dem Puzzlestück, das den Prozess entscheiden könnte: das verschwundene Foltervideo des dritten Mordes.

    In den USA wäre „Terrifier 3“ übrigens eigentlich noch erfolgreicher an den Kinokassen gewesen. Warum dem Horror-Schocker einige Dollar durch die blutigen Finger gegangen sind, könnt ihr hier nachlesen:

    Darum gehen dem Horrorfilm "Terrifier 3" an den Kinokassen offenbar viele Dollars durch die Lappen: Ausgerechnet ein Familienfilm profitiert davon!
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