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    "Vergesst Zombies und Außerirdische, das ist ein HORRORFILM": Regie-Legende feiert diesen aktuellen Kino-Hit
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Paul Schrader („Master Gardener“) hat eine klare Meinung – und die teilt er auch gerne in den öffentlichen Netzwerken. Im Falle des aktuellen Kino-Hits „Civil War“ von Alex Garland ist der oft motzende Regisseur dabei mal voll des Lobes.

    Paul Schrader ist in Hollywood eine echte Legende. Er hat nicht nur die Drehbücher zu Ausnahmewerken wie „Taxi Driver“ oder „Wie ein wilder Stier“ verfasst, sondern sich auch seit den späten 70er-Jahren selbst als Regisseur einen Namen gemacht. Neben seiner Arbeit im künstlerischen Bereich ist der Mann auch bekannt dafür, mit seiner Meinung zu aktuellen Filmen und Serien nicht hinterm Berg zu halten – auch wenn diese unbequem sind.

    So hat er in der jüngsten Vergangenheit kräftig gegen gefeierte Leinwand-Hits wie Denis Villeneuves „Dune 2“, Martin Scorseses Leinwand-Epos „Killers Of The Flower Moon“ oder den Action-Kracher „Mission: Impossible 7 - Dead Reckoning“ geschossen. Doch er kann auch anders: Erst kürzlich berichteten wir darüber, dass Paul Schrader die Netflix-Serie „Ripley“ feiert, die neue Adaption des Romans „Der talentierte Mr. Ripley“ von Patricia Highsmith.

    Und auch im Kino hat der Regisseur jetzt ein echtes Highlight ausgemacht, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet: Alex Garlands „Civil War“. Dieser ist hierzulande am 18. April 2024 in den Lichtspielhäusern gestartet und dürfte wohl noch einige Wochen im Programm bleiben.

    "Civil War": Der beste Horrorfilm des Jahres?

    Auf Facebook fand Schrader überschwängliche Worte des Lobes für das Kriegs-Drama des „Ex Machina“-Regisseurs Alex Garland, das gerade den erfolgreichsten Start einer A24-Produktion in den USA hingelegt hat. Für ihn ist die dystopische Zukunfts-Vision beängstigender als viele der Schreckgestalten, die in dem Genre sonst beheimatet sind:

    „CIVIL WAR. Was für ein erschreckender Film. Dramatisiert, welche Form ein innerstaatlicher Konflikt annehmen kann, lässt einen zweimal nachdenken, bevor man den Begriff ‚Bürgerkrieg‘ salopp verwendet. Macht einem klar, wie viel Glück die Amerikaner in den letzten 175 Jahren gehabt haben. Vergesst Zombies und Außerirdische, das ist ein HORRORFILM.“

    Und auch wir können uns seiner Meinung durchaus anschließen, denn auch für uns hat sich die Zukunfts-Dystopie teilweise wie ein Horrorfilm angefühlt, der in seinen gewählten Bildern Ähnlichkeiten zu Zombie-Serien und -Filmen wie „The Walking Dead“ oder „Dawn Of The Dead“ aufweist.

    Doch anders als viele Genre-Produktionen gewährt Alex Garland seinem Publikum nur selten Abstand – und zieht seinen Schrecken gerade aus der Nähe zur Realität. Wer wissen möchte, was die FILMSTARTS-Redaktion sonst noch so zu dem intensiven Kriegsdrama zu sagen hat, kann in den über diesen zwei Absätzen eingebundenen Leinwandliebe-Podcast reinhören, in dem Sebastian, Christoph und Stefan ihre Meinung zu „Civil War“ teilen.

    "In jeder Hinsicht eine Provokation": Das große FILMSTARTS-Interview mit "Civil War"-Regisseur Alex Garland!
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