„Taxi Driver“-Autor Paul Schrader ist nie verlegen darum, seine Meinung über Filme und Serien via Facebook zu teilen. Dabei zeichnet sich der „The Card Counter“-Macher nicht zuletzt dadurch aus, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. In der Vergangenheit hat er so nicht nur gegen die HBO-Serie „The Last Of Us“ oder Martin Scorseses fast vierstündiges Epos „Killers Of The Flower Moon“ ausgeteilt, sondern auch gegen Joaquin Phoenix.
Aber Paul Schrader übt nicht nur Kritik, sondern ist auch zu großem Lob bereit – so wie es kürzlich wieder der Fall war. In einem Facebook-Post teilte er seine Liebe zur Netflix-Serie „Ripley“ mit, einer neuen Adaption des Romans „Der talentierte Mr. Ripley“ von Patricia Highsmith.
„‚Ripley‘ ist ein Wunder. Kontrastreiches Schwarz-Weiß. Statische Tableaus, minimale Schwenks und Kippbewegungen. Ein halbes Dutzend Kamerafahrten in sechs Episoden. Tableaus, extreme Nahaufnahmen, Montage, wiederholte visuelle Muster. Architektonische Kompositionen. Referenzen an die Schwarz-Weiß-Fotografie der fünfziger Jahre. [...] Nichts in Zaillians Lebenslauf (oder in dem von Netflix) hätte mich dies erwarten lassen“, so Schrader via Facebook.
Schraders Begeisterung für „Ripley“ basiert ganz eindeutig auf der ästhetischen Klasse der Serie. Hinter dem Format steckt Steven Zaillian, der Drehbuchautor von Filmen wie „Schindlers Liste“ und „The Irishman“. In der Hauptrolle ist Andrew Scott („All Of Us Strangers“) als Tom Ripley zu sehen. Die Serie ist am 4. April 2024 auf Netflix an den Start gegangen. Falls ihr diese bislang verpasst habt und nun überprüfen wollt, ob etwas an Schraders Lob dran ist, könnt ihr euch die sechs Episoden ganz bequem beim Streamingdienst mit dem roten N anschauen.
Heute Abend streamen: Ein hochspannender Thriller mit Matt Damon in einer seiner besten Rollen