Die Vereinigten Staaten von Amerika sind mittlerweile alles, nur schon längst nicht mehr vereinigt. Das Land ist tief gespalten und es tobt ein blutiger Bürgerkrieg. Demokratie und Verfassung scheinen längst vergangene Träume zu sein, während in Washington D.C. der Präsident (Nick Offerman) seine mittlerweile dritte Amtszeit im Weißen Haus angetreten hat. Als oberster Befehlshaber der Streitkräfte, die ihm auf seiner Seite noch verbleiben, führt er Krieg gegen Texas und Kalifornien und überzieht aufständische US-Amerikaner*innen mit brutalen Luftangriffen. Trotz aller militärischer Bemühungen des Präsidenten sind die beiden Staaten nicht kleinzukriegen – ganz im Gegenteil. Je näher der Unabhängigkeitstag rückt, desto näher rücken die kalifornischen und texanischen Truppen an Washington heran. Damit dabei nicht auch noch die Wahrheit im Krieg fällt, machen ein paar Journalist*innen (u. a. Kirsten Dunst) weiterhin gewissenhaft ihren Job und erstatten unter größter Lebensgefahr Bericht aus den Krisenherden. Als klar wird, dass auch die Hauptstadt innerhalb der nächsten Tage fallen könnte, bricht das Team auf, um noch ein finales Interview mit dem Präsidenten zu führen.
Ein gnadenlos (!) gutes Timing
Von Christoph Petersen