Es ist wieder so weit: Wir verraten euch, mit welchen Netflix-Veröffentlichungen ihr in der kommenden Woche rechnen dürft. Unter anderem stehen ein ungewöhnlicher Zombie-Film, einer der kontroversesten Filme des Jahres und Tom-Cruise-Action in den Startlöchern. Also schnell angeschnallt: Hier kommen die wichtigsten Netflix-Neustarts vom 16. bis zum 22. Dezember 2024!
Montag: Fahrende Städte, wandelnde Tote
Die Netflix-Woche startet mit einer Produktion des „Der Herr der Ringe“-Regisseurs Peter Jackson: In „Mortal Engines: Krieg der Städte“ geht es um eine finstere Zukunft, in der die Ressourcen des Planeten nahezu aufgebraucht sind. Die wenigen Überlebenden versammeln sich in mobilen Stadtfestungen, die sich bekriegen. Zur Besetzung des von Christian Rivers inszenierten Films gehören „Matrix“-Fiesling Hugo Weaving, „Avatar“-Schurke Stephen Lang und „Bridgerton“-Star Regé-Jean Page.
Deutlich lakonischer geht es im anderen großen Start des Tages zu: Die Zombiekomödie „The Dead Don't Die“ von Kultregisseur Jim Jarmusch blickt betont entschleunigt auf das Horrorszenario, dass sich die Toten aus ihren Gräbern erheben. Zum prominenten Cast der mit Meta-Humor nicht geizenden Komödie gehören Bill Murray, Tilda Swinton, „Lethal Weapon“-Star Danny Glover, Selena Gomez und Adam Driver. Einen Einblick in den selbstbewusst-eigenwilligen Film erhaltet ihr hier:
Dienstag: Eine kleine Atempause
Am Dienstag geht es bei den Netflix-Neustarts etwas ruhiger zu. Comedy-Fans können sich aber über das neue Stand-Up-Special „Ronny Chieng: Love To Hate It“ freuen, und wer es sportlicher mag, bekommt die Doku „Das Football-Rätsel: Aaron Rodgers“ geboten. Darin kommentiert NFL-Quarterback Aaron Rodgers Schlüsselmomente aus seiner Karriere.
Mittwoch: Es wird kontrovers!
Der Mittwoch beschert uns die Dokumentation „Julia Reichert: Der Traum vom Filmemachen“ über die Oscarpreisträgerin hinter Dokumentarfilmen wie „American Factory“. Außerdem könnt ihr die zweite Staffel von „El Niñero“ streamen, der mexikanischen RomCom über eine Geschäftsführerin, die sich in einen Cowboy verliebt. Der namhafteste Start des Tages ist aber „Civil War“ mit Kirsten Dunst und „Alien: Romulus“-Hauptdarstellerin Cailee Spaeny.
Regisseur und Autor Alex Garland stellt sich darin die USA als gespaltene Nation vor, in der hinter jeder Ecke Bewaffnete lauern, die bei der kleinsten Provokation um sich schießen, und in denen der Präsident eine sich über Gesetze hinwegsetzende, kontroverse Persönlichkeit ist. Bei Publikum und Presse kam der Action-Thriller gespalten an, FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen gehörte aber zu den Befürwortern und lobte den Film als gut gespielt, nervenaufreibend und topaktuell, weshalb er „gnadenlos in die Magengegend des Publikums“ ziele. Einen Eindruck davon erhaltet ihr schon im Trailer:
Donnerstag ist Serientag!
Am Donnerstag starten in den Kinos wieder neue Filme – und auf Netflix werden Serien fortgeführt! Einerseits geht „Virgin River“ in seine sechste Staffel: Die Adaption der gleichnamigen Buchserie von Robyn Carr dreht sich um um die Krankenschwester und Hebamme Melinda Monroe (Alexandra Breckenridge) und bietet Herzschmerz sowie Alltagssorgen in einer gar nicht mal so ruhigen Kleinstadt.
„Der Prinz des Drachen“ geht unterdessen in seine siebte Staffel: Der animierte Mix aus Abenteuer und Fantasy steht in seiner neuen Season zwar unter dem Schlagwort „Dunkelheit“, jedoch darf erwarten werden, dass die Serie weiter ihrer queeren, diversen Repräsentation treu bleibt.
Freitag: Viele Twists und ein "Nur noch ein einziges Mal"-Star
Am Freitag haut Netflix mehrere Filmstarts raus. Dazu zählt „The Six Triple Eight“, ein auf wahren Begebenheiten basierendes Kriegsdrama von Tyler Perry. Im Fokus des Films mit Kerry Washington, Susan Sarandon und Oprah Winfrey steht das 6888. Bataillon des US-amerikanischen Women's Army Corps, das in Großbritannien für das Sortieren von Postsendungen verantwortlich war.
Außerdem startet der belgische Gangsterfilm „Ferry 2“ über einen Drogenbaron, der glaubte, endlich den Ausstieg geschafft zu haben – doch dann wird er von seiner Vergangenheit eingeholt. „Umjolo: Day Ones“ dreht sich dagegen um eine Freundschaft zwischen Menschen mit ungleichem Liebesglück. Das Highlight am Freitag ist aber der schwarzhumorige, bissige und mit herausragend hübschen Kostümen aufwartende satirische Thriller „Nur ein kleiner Gefallen“:
Unter der Regie des „Brautalarm“-Machers Paul Feig treffen hier „Nur noch ein einziges Mal“-Hauptdarstellerin Blake Lively und „Pitch Perfect“-Star Anna Kendrick als völlig gegensätzliche Mütter aufeinander. Erst sorgen ihre Gegensätzlichkeiten für eine ungewöhnliche Freundschaft, doch alsbald rutschen sie in einen vor lauter Twists fast platzenden Kriminalplot, bei dem die Grenzen zwischen Schrecken, zynischem Lachen und heiterer Verwirrung verschwimmen. Der Trailer bietet einen Vorgeschmack:
Samstag: Verschnaufpause!
Seit einiger Zeit zeichnet sich ein Trend ab, der diese Woche einmal mehr bestätigt wird: Der fällt Samstag bei Netflix ruhig aus! Doch das heißt nicht, dass ihr am vorletzten Tag der Woche eine Streamingpause einlegen müsst. Scrollt mal zurück: Habt ihr wirklich alle Highlights der Netflix-Woche schon gesehen? Nein? Dann nutzt doch den Samstag zum Nachholen!
Sonntag: Tom Cruise bringt eure Boxen zum Beben
Hoffentlich versteht ihr euch gut mit euren Nachbar*innen, denn das nächste Netflix-Highlight verdient es, bei saftiger (Heim-)Kinolautstärke genossen zu werden: Ab Sonntag düst der Milliarden-Dollar-Blockbuster „Top Gun: Maverick“ durch das Programm des Streaminganbieters. Der mit eindrucksvollen Flugzeugstunts, gestochen scharfen Bildern, nahtlosen Digitaltricks und einem vor 80er-Nostalgie strotzenden Soundtrack punktende Action-Film gewann den Oscar für den besten Ton und wurde in fünf weiteren Kategorien nominiert – darunter „Bester Film“. Außerdem katapultierte der mit Tom Cruise, Miles Teller, Jon Hamm und Jennifer Connelly besetzte Film Glen Powell in die A-Liga der Hollywood-Stars.
Am Sonntag stellt Netflix darüber hinaus „Vielleicht, vielleicht auch nicht“ online: In der Romantikkomödie geht es um einen New Yorker Vater, der seiner Tochter von seinen vergangenen Liebschaften erzählt. Zum prominenten Cast des Films zählen Ryan Reynolds, Isla Fisher, Rachel Weisz, Elizabeth Banks, Abigail Breslin und Kevin Kline.
Und falls ihr nun angesichts der Prämisse von „Vielleicht, vielleicht auch nicht“ an eine bestimmte Hit-Comedyserie denken müsst, solltet ihr unbedingt unseren folgenden Artikel lesen:
Ist das "How I Met Your Mother: Der Kinofilm"? Unser Streaming-Tipp mit Ryan Reynolds ist ganz anders, als ihr denkt