Platz 48
„Der Rosenkrieg“ (Regie: Danny DeVito) FILMSTARTS-Kritik: „Der Rosenkrieg“ ist mit Sicherheit eine zeitlose Komödie, deren ungemein böser Humor vielleicht nicht bei jedem Zuschauer ankommt. Trotzdem (oder gerade deswegen) macht er großen Spaß.
Platz 44
„Ghostbusters 2“ (Regie: Ivan Reitman) FILMSTARTS-Kritik: „Ghostbusters II" ist ein großer Kino-Spaß mit kleinen Abzügen in der B-Note. Ein toller Cast und bis heute sehenswerte Spezialeffekte lassen kleinere Mängel durchaus verzeihen.
Platz 40
„Meet The Feebles“ (Regie: Peter Jackson) FILMSTARTS-Kritik: „Meet the Feebles" ist und bleibt einfach eine wundervolle Spinnerei, die gewiss keinen Anspruch auf einen Platz im Olymp der Filmkunst hat. Dennoch sprechen ihre Exzentrik, ihre Verspieltheit und ihr enthemmter Wahnsinn für sich. Man kann das alles für reichlich bescheuert halten und als schlechten Witz ablehnen oder es genau dafür lieben.
Platz 37
„Batman“ (Regie: Tim Burton) FILMSTARTS-Kritik: Die Actionszenen können sich sehen lassen, dessen humorvolle Untertöne leicht über das etwas klobig wirkende Kostüm Batmans - und seine Beweglichkeit deutlich beeinträchtigend - hinwegsehen lassen. Nichtsdestotrotz darf „Batman“ als wirklich guter Film gelten.
Platz 36
„Black Rain“ (Regie: Ridley Scott) FILMSTARTS-Kritik: Zuschauern, die sich für fremde Kulturen begeistern, wird „Black Rain“ nicht viel geben, dafür werden Thriller-Freunde und solche eines gepflegten Shoot-Outs nicht enttäuscht. Der Film ist vielleicht nichts, um sich mit seiner Freundin einen gefälligen Filmabend zu machen, aber Zuschauer, die einen gepflegten Action-Reißer goutieren, werden an ihm ihre helle Freude haben.
Platz 21
„Kikis kleiner Lieferservice“ (Regie: Hayao Miyazaki) FILMSTARTS-Kritik: „Kiki´s kleiner Lieferservice“, dieses liebevolle, farbenfrohe und kindgerechte Werk Hayao Miyazakis vereinigt alle Ideale, die sich die Disney-Company auf ihre Fahnen schreibt und hat somit sicherlich mit dazu beigetragen, dass der Großmeister des Anime, immer wieder mit deren Begründer Walt Disney verglichen wird.
Platz 17
„MIss Daisy und ihr Chauffeur“ (Regie: Bruce Beresford) FILMSTARTS-Kritik: „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ ist frei von Sex, Gewalt und unflätigem Sprachgebrauch. Die Tragikomödie geht zwar auf ernste Themen ein, wird aber in erster Linie als warmherziges Feel-Good-Movie in Erinnerung bleiben. Der Film spricht die Emotionen im Betrachter mehrfach an, ohne auf billigen Kitsch oder Pathos zurückgreifen zu müssen. Das gefühlvolle Ende rührt zu Tränen.
Platz 16
„Arielle, die Meerjungfrau“ (Regie: John Musker, Ron Clements) FILMSTARTS-Kritik: „Arielle, die Meerjungfrau“ ist eine zeitlose Story, zum Mitsingen einladende Songs und grandiose Nebenfiguren sorgen generationsübergreifend für Begeisterung.
Platz 15
„Geboren am 4. Juli“ (Regie: Oliver Stone) FILMSTARTS-Kritik: „Geboren am 4. Juli" ist unzweifelhaft ein bedeutender und absolut sehenswerter Beitrag zur Aufarbeitung des neben den Weltkriegen prägendsten Kapitels der US-amerikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Getragen von einer tadellosen Inszenierung und Tom Cruise‘ überzeugendem Spiel entsteht das gestochen scharfe Bild eines Amerikas, das propagandistisch angefeuert in einen Krieg taumelt, dessen wahres Ausmaß es spät begreift, freilich ohne dass die Durchhalteparolen der Befürworter deswegen verhallen würden.
Platz 14
„Mystery Train“ (Regie: Jim Jarmusch) FILMSTARTS-Kritik: Den Sonderpreis für eine künstlerisch hochwertige Leistung hat „Mystery Train" bei den Filmfestspielen in Cannes 1989 zu Recht gewonnen.
Platz 13
„Lethal Weapon 2“ (Regie: Richard Donner) FILMSTARTS-Kritik: Für die meisten Kinogänger war der überragend-unterhaltsame zweite Teil der „Lethal Weapon“-Reihe ein würdiger Nachfolger und die logische Fortsetzung desselben.
Platz 12
„Zurück in die Zukunft II“ (Regie: Robert Zemeckis) FILMSTARTS-Kritik: So lässt sich „Zurück in die Zukunft – Teil II" als herausragende Fortsetzung bezeichnen. Es macht Spaß, mit den Charakteren eine weitere Geschichte zu erleben, die sich zwar dem Leitspruch „mehr Action, mehr Aufregung" verschreibt, aber dabei nicht das Wesentliche aus den Augen verliert: die Spannung und den Sinn.
Platz 11
„James Bond 007 - Lizenz zum Töten“ (Regie: John Glen) FILMSTARTS-Kritik: Timothy Dalton als James Bond. Das ist ein einziges Missverständnis. Das Kinopublikum nahm den Wechsel vom alternden Roger Moore zum kantigen Waliser nie an. Und das, obwohl Dalton in seinen zwei Auftritten erstklassige, völlig unterschätze Filme ablieferte, die erst in der späteren Betrachtung größere Würdigung erfuhren. Dalton verkörpert einen eigenständigen Bond-Charakter, der sich vor allem von seinem Vorgänger sowie seinem Nachfolger abgrenzt. In John Glens „Lizenz zum Töten“ (1989), der auf „Der Hauch des Todes“ (1987) folgte, ist Bond so hart und ernst wie nie zuvor. Der knallharte Agenten-Action-Thriller ist ein heimliches Highlight des weltberühmtesten Franchise.
Platz 9
„Mein linker Fuß“ (Regie: Jim Sheridan) FILMSTARTS-Kritik: Am Set von „Mein linker Fuß", einem der bewegendsten Biopics der Filmgeschichte, sollen sich Crew-Mitglieder darüber entrüstet haben, dass ihr Hauptdarsteller nie aus seiner Rolle als schwerbehinderter Rollstuhlfahrer fiel und deshalb auch überall hin transportiert werden musste. Der Lohn für diese Mühen war aber neben zwei gebrochenen Rippen durch die unnatürliche Sitzhaltung der Oscar für eine der außergewöhnlichsten schauspielerischen Leistungen der vergangenen Jahrzehnte.
Platz 8
„Verbrechen und andere Kleinigkeiten“ (Regie: Woody Allen) FILMSTARTS-Kritik: Wie gut ernstes Drama und lockerer Humor dabei mitunter zusammenpassen, beweist der exzentrische New Yorker Woody Allen eindrucksvoll in „Verbrechen und andere Kleinigkeiten.
Platz 7
„The Abyss“ (Regie: James Cameron) FILMSTARTS-Kritik: Mit „Abyss“ legte James Cameron ein für ihn typisches Großprojekt vor. Eine phantastische Geschichte, enormer technischer Aufwand und ein stimmiger emotionaler Kern heben das Werk weit über den Genre-Durchschnitt. Gewaltige Explosionen sollten nicht erwartet werden, stattdessen bekommt der Zuschauer eine aufregende Reise ins Land der Illusionen geboten: perfektes Mainstreamkino mit Hirn.
Platz 6
„Do The Right Thing“ (Regie: Spike Lee) FILMSTARTS-Kritik: Eine außergewöhnliche Besetzung liefert sich in Spike Lees bestem Film amüsante bis tragische Wortgefechte über das leidige Rassenthema: Heute noch so frisch und cool, dynamisch und emotional wie im Jahr der Premiere, beeindruckt „Do The Right Thing" als ein mitreißend inszeniertes, bemerkenswert vielschichtiges und atemberaubend souverän orchestriertes Stück amerikanischer Zeitgeschichte.
Platz 5
„Die Verdammten des Krieges“ (Regie: Brian De Palma) FILMSTARTS-Kritik: Es gibt Filme, die treffen einen wie ein Schlag in die Magengrube. Brian De Palmas Vietnamkriegsdrama „Die Verdammten des Krieges“ ist eines dieser Werke. Dank des überragenden visuellen Talents des Regisseurs entfaltet die Erzählung von Vergewaltigung und Mord, von Ohnmacht und Schwäche eine Wucht, die ihresgleichen sucht. Die bedrängende Klarheit des Films ließe sich vielleicht als plakativ wegrationalisieren, wäre da nicht die unglaubliche Intensität und Nachhaltigkeit seiner Wirkung. De Palma kennt die Macht der Gefühle und liefert uns ein Meisterwerk emotionaler Intelligenz.
Platz 4
„Der Club der toten Dichter“ (Regie: Peter Weir) FILMSTARTS-Kritik: Wenn erwachsene Menschen mit Tränen in den Augen das Kino verlassen, müssen sie etwas wahrhaft Außergewöhnliches gesehen haben. Sie müssen einen Film gesehen haben, der sie im tiefsten Inneren berührte und weit über den oberflächlichen, weit verbreiteten Pathos der filmischen Konkurrenz hinausging. Solcherlei Filme gibt es äußerst selten. Manche würde sogar behaupten, dass sich diese an den Fingern einer Hand abzählen lassen. Ob dies der Tatsache entspricht, sei dahin gestellt, doch dass Peter Weirs „Der Club der toten Dichter“ einer jener Filme ist, steht außer Frage - „O Captain, mein Captain!’“.
Platz 3
„Harry und Sally“ (Regie: Rob Reiner) FILMSTARTS-Kritik: Viel zitiert und doch niemals wieder erreicht, gehen Meg Ryan und Billy Crystal als eines der großen Traumpaare in die Filmgeschichte ein. Charmanter, witziger, scharfzüngiger und eleganter war das Romantik-Kino selten. Ein echter, moderner Klassiker, den jeder gesehen haben muss.
Platz 2
„Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (Regie: Steven Spielberg) FILMSTARTS-Kritik: Mit „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ gelingt Steven Spielberg ein würdiger, ja krönender, furioser Abschluss der Trilogie um den beliebtesten Abenteurer aller Zeiten. Viele halten den dritten Film sogar für den besten der Reihe. Es ist durchaus nicht übertrieben, alle drei Filme als Klassiker des Unterhaltungskinos zu bezeichnen.
Platz 1
„The Killer“ (Regie: John Woo) FILMSTARTS-Kritik: Wann immer über die besten Filme Hongkongs gesprochen wird, kommt neben John Woos „A better Tomorrow“ auch häufig sein Meisterstück „The Killer“ zur Sprache. Dieses Actiondrama gilt als der Genreprimus schlechthin und kann auch jene überzeugen, die dem asiatischen Kino in der Regel nicht sehr zugetan sind. „The Killer“ ist pathetisch, bleihaltig und weist einen Bodycount auf, der so manchen Kriegsfilm Hollywoods ausstechen würde. Trotzdem ist er mehr, als nur ein stilistischer Actionkracher aus Fernost.