Herbst 1959: Der Junglehrer John Keating (Robin Williams) tritt eine Stelle an einem konservativen College in Neuengland an. Mit Hilfe der Poesie bringt er seine Schüler auf neue Gedanken: Durch die revolutionäre Kraft des Poetischen werden sie auf Werte wie Freiheit und unkonventionelles Handeln aufmerksam. Einige der Jungen faszinieren die neuen Lehrinhalte und -methoden so sehr, dass sie einen geheimen Club - den Club der toten Dichter - gründen. Dessen Mitglieder treffen sich nachts in einer alten Höhle, um sich gegenseitig Gedichte vorzutragen. Weil aber die Welt drumherum konservativ bleibt und insbesondere der despotische Rektor Nolan (Norman Lloyd) alles tut, die freigeistigen Auswüchse in seiner Institution zu bekämpfen, endet der kurze Ausflug zur mentalen Unabhängigkeit tragisch...
„Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte.“Wenn erwachsene Menschen mit Tränen in den Augen das Kino verlassen, müssen sie etwas wahrhaft Außergewöhnliches gesehen haben. Sie müssen einen Film gesehen haben, der sie im tiefsten Inneren berührte und weit über den oberflächlichen, weit verbreiteten Pathos der filmischen Konkurrenz hinausging. Solcherlei Filme gibt es äußerst selten. Manche würde sogar behaupten, dass sich diese an den Fingern einer Hand abzählen lassen. Ob dies der Tatsache entspricht, sei dahin gestellt, doch dass Peter Weirs „Der Club der toten Dichter“ einer jener Filme ist, steht außer Frage.Welches Meisterwerk Peter Weir gelang wird bereits deutlich, wenn man led
Kann mich hier eigentlich nur meinem Vorredner anschließen, der Film ist wirklich am Ende überragend. Aber man sollte sich trotzdem eher auf ein langsames Tempo im Film gefasst machen. Und dieses sollte man jede Minute genießen! Oh captain, my Captain!
Josi1957
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5,0
Veröffentlicht am 19. Oktober 2022
Ein ebenso mitreißendes wie berührendes Schüler-Lehrer-Drama und ein intensiver filmischer Appell wider Autoritätshörigkeit - mit einem großartig aufspielenden Robin Williams und so manch legendärem Monolog (*Auf-dem-Tisch-stehen*-Szene).
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 28. Februar 2017
In einigen Szenen geradezu romantisch überschwänglich, in der Nachwirkung aber nachdenklicher wirkender Film über die Schwierigkeit, eines kreativen und wirkungsvollen Auswegs aus Zwang und Autorität zu finden.
BrodiesFilmkritiken
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5,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Ohne jeden Zweifel einer der besten Filme aller Zeiten – in jeder Hinsicht.Exakte, genaue Charakterzeichnung, tolle Schauspieler, liebenswerte Figuren, eine dramatische, tragische Handlung… egal was, alles hieran ist klasse. Die Schlußszene ist für mich persönlich die bewegendste, die ich je in einem Film gesehen habe.Fazit: Ganz kurz und knapp – schlichtweg in jeder Hinsicht eines der besten Filmmeisterwerke aller Zeiten.