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    Liam Neeson sollte eine der wichtigsten Rollen von Robin Williams spielen, ist aber froh, dass es anders gekommen ist: "Er war die richtige Besetzung"
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Robin Williams war nicht der einzige Kandidat für „Der Club der toten Dichter“ – auch Liam Neeson war für den Englischlehrer John Keating im Gespräch. Der ist heute froh, dass er beim Casting den Kürzeren zog.

    Wenn es um die wichtigsten Filme von Robin Williams geht, gibt es gleich eine Vielzahl von Kandidaten. Dazu gehören mit Sicherheit „Mrs. Doubtfire“, der Millionen von Menschen durch ihre Kindheit begleitet hat, „Good Morning Vietnam“, der dem 2014 verstorbenen Schauspieler seine erste Oscar-Nominierung einbrachte, und „Good Will Hunting“, für den er die begehrte Goldtrophäe schließlich in den Händen halten sollte.

    Und dann ist da noch „Der Club der toten Dichter“, bei dem sich Williams ebenfalls begründete Hoffnungen auf einen Academy Award machen durfte. Als Englischlehrer John Keating, der mit ungewöhnlichen Methoden frischen Wind in ein konservatives Elite-Internat bringt, lieferte der „Hook“-Star eine seiner berührendsten und nuanciertesten Leistungen ab – und kaum jemand kann sich den Film heute wohl mit einem anderen Hauptdarsteller vorstellen.

    Doch obwohl ihm die Rolle förmlich auf den Leib geschneidert schien, war Williams nicht die einzige Wahl. Und er hatte sogar ziemlich prominente Konkurrenz: Niemand Geringeres als Liam Neeson war ebenfalls für den Part im Gespräch!

    Als er im Gespräch mit IndieWire nach Rollen gefragt wurde, von denen er heute bereut, sie abgelehnt zu haben, kam der „96 Hours – Taken“-Star auch auf „Der Club der toten Dichter“ zu sprechen: „Es gab ein paar Filme, bei denen ich dachte: ‚Oh, ich wäre eigentlich dafür geeignet gewesen‘, doch ich weiß, dass es letztlich besser so ist. ‚Der Club der toten Dichter‘ war ein wunderbarer Film. Ich habe das Drehbuch geliebt. Und Robin, Gott hab ihn selig, war großartig darin. Das war er wirklich. Er war die richtige Besetzung.“

    Unter welchen Umständen er die Rolle verloren hat, verriet Neeson nicht – anhand seiner Begeisterung kann man nur vermuten, dass er gegenüber Williams letztlich den Kürzeren gezogen hat. Angesichts der Tatsache, dass sogar Neeson den „König der Fischer“-Darsteller rückblickend für die bessere Wahl hält, kann man über diese Entscheidung guten Gewissens froh sein!

    Wenn ihr wissen wollt, welche Schauspiel-Größe ursprünglich absolut keine Lust darauf hatte, mit Williams zu arbeiten, dann lest auch den folgenden Artikel:

    Marvel-Star wollte auf keinen Fall mit Robin Williams zusammenarbeiten, wurde aber schnell eines Besseren belehrt: "Meine Sicht auf ihn hat sich geändert"

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