Während des Vietnamkrieges befindet sich der einfache Soldat Eriksson (Michael J. Fox) mit ein paar Kameraden auf Patrouille. Da Angriffe der Vietcong verhindert haben, dass sich die Soldaten abends im Dorf vergnügen konnten, plant der Anführer der kleinen Gruppe, Seargent Tony Meserve (Sean Penn), eine Vietnamesin zu entführen, die sie dann nacheinander vergewaltigen können. Als sie sich einem kleinen Dorf nähern, wird der Plan umgesetzt. Eriksson bleibt passiv, schreitet aus Angst aber auch nicht ein, um die Entführung zu verhindern. Bei der anschließenden Vergewaltigung in einer Hütte macht er im Gegensatz zu seinen Kameraden Antonio Diaz (John Leguizamo), Herbert Hatcher (John C. Reilly) Thomas E. Clark (Don Harvey) und Tony Meserve jedoch nicht mit. Das Erlebnis führt bei Eriksson zu einem handfesten Gewissenskonflikt. Der Soldat weiß nicht, ob er seine Kameraden anzeigen, oder ob er lieber den bequemen Weg wählen soll.
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Die Verdammten des Krieges (Casualties of War - Extended...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Die Verdammten des Krieges
Von Andreas Staben
Es gibt Filme, die treffen einen wie ein Schlag in die Magengrube. Brian De Palmas Vietnamkriegsdrama „Die Verdammten des Krieges“ ist eines dieser Werke. Dank des überragenden visuellen Talents des Regisseurs entfaltet die Erzählung von Vergewaltigung und Mord, von Ohnmacht und Schwäche eine Wucht, die ihresgleichen sucht. Die bedrängende Klarheit des Films ließe sich vielleicht als plakativ wegrationalisieren, wäre da nicht die unglaubliche Intensität und Nachhaltigkeit seiner Wirkung. De Palma kennt die Macht der Gefühle und liefert uns ein Meisterwerk emotionaler Intelligenz.Dem Vietnam-Neuling Eriksson (Michael J. Fox) wird im Gefecht von seinem Vorgesetzten Sergeant Meserve (Sean Penn) gleich zwei Mal das Leben gerettet. Kurz nach dieser Situation gerät die Einheit in einen Hinterhalt und Meserves Kumpel Brown (Erik King, serie,Dexter) wird getötet. Daraufhin lässt der Sergeant sei
Die Verdammten des Krieges überzeugt durch die humanistische Haltung der Hauptfigur und der Regie selbst, ebenso durch die engagierten schauspielerischen Darbietungen. Dennoch schleicht sich Unnötiges und Banales ein, zumal die Handlung, wenngleich als Konflikt spannend, sehr vorhersehbar bleibt.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
„Die Verdammten des Krieges“ gehört zu Recht zu den besten Anti-Kriegsfilmen des vergangenen Jahrhunderts. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie Krieg den Menschen nach und nach verändert. Die hier gezeigten amerikanischen Soldaten erfahren im Laufe des Films Leid und Terror. Nicht zu Letzt, da sie mit ansehen müssen, dass sie ihre eigenen Kameraden, ihre neu gewonnen Freunde ständig verlieren, aber den „Feind“ selbst kaum in die Knie ...
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