"Herr der Ringe"-Macher Peter Jackson enthüllt seine 4 Lieblingsfilme: Diese Meisterwerke solltet ihr unbedingt gesehen haben!

Peter Jackson zählt zu den größten Filmemachern unserer Zeit. Horror-Enthusiasten werden ihn vor allem für seine Splatter-Granate „Braindead“ auf ewig in Ehren halten, doch auch mit seinem buchstäblich geistreichen Fantasy-Abenteuer „The Frighteners“, seinem Coming-of-Age-Juwel „Heavenly Creatures“ und seiner „King Kong“-Verfilmung wusste er sein Publikum zu begeistern. Ebenso wie mit seinen Ausnahme-Dokus „They Shall Not Grow Old“ und „The Beatles: Get Back“.

Vor allem aber ist Peter Jackson natürlich bekannt dafür, Mittelerde auf die Kinoleinwand gebracht zu haben. Und wie! Seine „Der Herr der Ringe“-Trilogie gilt als eine der populärsten Filmreihen aller Zeiten, die von vielen sogar auf Augenhöhe mit „Star Wars“ gesehen wird. Und so ganz hat der Neuseeländer die Welt der Hobbits, Zwerge, Orks und Elben noch nicht verlassen. Zehn Jahre nach seiner „Der Hobbit“-Saga wirkte Jackson als Produzent nun auch am Animationsfilm „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ mit – und enthüllte im Zuge der Premiere auf dem Roten Teppich nun seine Lieblingsfilme.

Von "King Kong" bis "Jurassic Park"

Im Gespräch mit Letterboxd verriet der Ausnahme-Regisseur jetzt vier Filme, die ihm ganz besonders am Herzen liegen – und die zumindest teilweise durchaus so zu erwarten waren.

Den Anfang macht „King Kong“ von 1933, der hierzulande als „King Kong und die weiße Frau“ bekannt ist und nicht nur seinerzeit für Angst und Schrecken in den Kino sorgte, sondern auch heute noch als einer der größten Meilensteine des Monster- und Fantasy-Kinos gilt. Das findet übrigens auch der Autor dieses Artikels, der allen Genre-Fans deshalb auch nur die großartige Blu-ray-Auswertung des Films inklusive „King Kongs Sohn“ (1933) und „Panik um King Kong“ (1949) ans Herz legen kann. Dass Jackson ihn als seine absolute Nummer 1 bezeichnet, kommt dabei nicht von ungefähr. Nicht umsonst resultierte seine Liebe für den Film im Jahr 2005 in seiner eigenen Adaption.

Über 20 Jahre später geht es mit „Die Nacht des Jägers“ (1955) weiter, der einst weder bei der Fachpresse noch beim Publikum landen konnte und Charles Laughton sogar seine Regiekarriere kostete. Erst im Laufe der Zeit avancierte der meisterhaft inszenierte Film noir zwischen Psycho-Thriller und Crime-Drama zum allseits geschätzten Geniestreich – der kürzlich sogar in 4K erschienen ist:

Jacksons dritte Wahl kommt wenig überraschend: „Lawrence von Arabien“ (1962) zählt bis heute zu den größten Epen der Hollywood-Geschichte, dessen eindrucksvolle in Super Panavision 70 gedrehte Bilder auch über 60 Jahre später noch in Staunen versetzen. Ein Film wie gemacht für 4K. Doch während die UHD-Blu-ray* aktuell nur schwer zu kriegen ist, müssen wir uns derzeit mit der Blu-ray zufrieden geben:

Film Nummer 4 hatte indes auf WETA-Mastermind Jackson und seine Beziehung zu visuellen Effekten besonders großen Einfluss und ist als einer der größten und prägendsten Hits von Steven Spielberg bekannt: „Jurassic Park“ (1993). Auch hier stimmt der Autor dieses Artikels voll und ganz zu. Wenn es jemals einen perfekten Blockbuster gab, dann diesen.

Während Spielberg an seinem Dino-Meilenstein arbeitete, wagte Peter Jackson aber wohl noch nicht einmal von einer Karriere in der Traumfabrik zu träumen. Im Jahr davor drehte er in seiner neuseeländischen Heimat dafür den legendären Fun-Splatter „Braindead“, der bis heute zu den blutigsten und spaßigsten Sternstunden des modernen Horrorfilms zählt.

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