Bei seiner Weltpremiere im Zuge des TIFF (Toronto International Film Festival) löste „The Life Of Chuck“ große Begeisterung aus. So war bereits von einem Meisterwerk die Rede – das aktuell immerhin 85 Prozent der Kritikerinnen und Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugen konnte und sogar als Oscar-Kandidat gilt. Wann sich aber auch das reguläre Kinopublikum ein Bild von der etwas anderen Stephen-King-Verfilmung machen kann, war lange Zeit fraglich. Einen offiziellen Starttermin gab es bislang nämlich nicht, wurde doch noch nicht einmal ein Verleiher gefunden oder ein Trailer veröffentlicht. Nun aber gibt es endlich gute Nachrichten:
Neon hat sich jetzt die Rechte gesichert und wird „The Life Of Chuck“ am 30. Mai 2025 in die US-Kinos bringen. Wer sich hierzulande um die Veröffentlichung kümmern wird, ist bis dato nicht bekannt. Die neuste Entwicklung macht aber Hoffnung, dass nun auch der deutsche Release in die Gänge kommen könnte.
"The Life Of Chuck": Mike Flanagan macht wieder Stephen King!
Dass der Film nicht nur bei der Fachpresse, sondern vorab auch bei den Zuschauer*innen hoch im Kurs steht, kommt übrigens nicht von ungefähr. Schließlich basiert „The Life Of Chuck“ auf einer Vorlage von Horrorpapst Stephen King* – dessen Adaptionen regelmäßig hohe Wellen schlagen. Ganz besonders aber natürlich, wenn dabei auch der Regieposten derart hochkarätig besetzt ist.
Mike Flanagan entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einer der größten Horror-Hoffnungen in Hollywood, zeichnete so unter anderem für die Serien-Hits „Spuk in Hill House“ und „Der Untergang des Hauses Usher“ sowie für die King-Adaptionen „Doctor Sleeps Erwachen“ und „Das Spiel“ verantwortlich. Mit „The Life Of Chuck“ bringt er nun erneut eine Geschichte des weltberühmten Autors auf die Kinoleinwand – auch wenn uns diesmal kein klassischer Horror-Thriller erwartet. Dass King auch Geschichten fernab des schaurigen Sujets beherrscht, muss der „Die Verurteilten“-Autor aber ohnehin längst keinem mehr beweisen…
In „The Life Of Chuck“ werden drei unabhängige Geschichten aus dem Leben von Charles Krantz („Loki“-Star Tom Hiddleston) erzählt – und zwar rückwärts. Somit beginnt alles mit dem Tod des Protagonisten durch einen Hirntumor im Alter von nur 39 Jahren und endet schließlich mit seiner Kindheit in einem angeblichen Spukhaus.
Das Drama mit unter anderem auch „Star Wars“-Ikone Mark Hamill, Kate Siegel („Midnight Mass“), Chiwetel Ejiofor („12 Years A Slave“), Matthew Lillard („Five Nights At Freddy's“), Jacob Tremblay („Raum“) und David Dastmalchian („Oppenheimer“) wird unter anderem für sein Ensemble gelobt und als untypisches, aber ungemein charmantes King-Highlight angepriesen – das wir dann hoffentlich auch in absehbarer Zeit in Deutschland zu sehen bekommen.
Eine andere, eher klassische und Horror-lastige Adaption basierend auf der Arbeit des Kultautors fand hingegen kürzlich erst den Weg ins Heimkino. Warum wir in diesem Fall allerdings nur bedingt eine Empfehlung aussprechen können, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
Stephen-King-Verfilmung erscheint nach 6 Jahren erstmals fürs Heimkino – aber hat sich das Warten auch gelohnt?*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.