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    Stephen-King-Verfilmung erscheint nach 6 Jahren erstmals fürs Heimkino – aber hat sich das Warten auch gelohnt?
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Bei der Vielzahl an Filmen nach Stephen King, die uns regelmäßig um die Ohren fliegen, lässt die eine oder andere Adaption ganz schön lange auf sich warten. In einem Fall nun sogar satte sechs Jahre…

    Das Jahr 2024 brachte bereits so manche neue Stephen-King-Verfilmung hervor, darunter etwa den im Oktober im Kino gestarteten „Salem's Lot - Brennen muss Salem“ oder Mike Flanagans „The Life Of Chuck“, der allerdings noch keinen offiziellen deutschen Starttermin hat. Fans des Horrorpapstes sitzen also keineswegs auf dem Trockenen – und doch müssen sie auf die eine oder andere Adaption ganz besonders lange warten.

    Kinder des Zorns: Runaway“ kam in den USA bereits im März 2018 in den Handel, doch wer auf eine baldige hiesige Veröffentlichung des mittlerweile zehnten Films (das Remake von 2009 mitgezählt) der auf einer King-Kurzgeschichte basierenden Reihe hoffte, wurde erst einmal enttäuscht. Doch nach Jahren des Wartens feiert der Film am 28. November 2024 nun endlich auch seine deutsche Heimkino-Premiere. Pidax veröffentlicht den Streifen uncut mit 16er-Freigabe auf DVD und Blu-ray:

    Eingefleischte Stephen-King-Allesgucker haben ab dieser Woche also die Möglichkeit, eine Bildungslücke zu schließen. Allzu hohe Erwartungen solltet ihr an den Streifen aber besser nicht stellen. Gerade einmal zwölf Prozent der User-Bewertungen bei Rotten Tomatoes fallen positiv aus, und auch eine Durchschnittswertung von 3,7 von 10 Sternen bei der IMDb stimmt nur bedingt zuversichtlich.

    Hier wäre wohl wirklich mehr drin gewesen. Schade, galt Regisseur John Gulager nach seinem von Matt Damon und Ben Affleck produzierten Creature Feature „Feast“ sowie „The Collector“, bei dem er als Second Unit Director mitarbeitete, doch als durchaus spannende Personalie und Zukunftshoffnung des Horrors.

    Wie der obige Trailer allerdings nahelegt, wurde „Kinder des Zorns: Runaway“ nur mit sehr beschränkten Mitteln umgesetzt – und das nicht ohne Grund. Denn wie es heißt, gab Dimension Films das Projekt nur in Auftrag, um so weiterhin die Rechte an dem Stoff zu besitzen. Dafür betrieb man offenbar nicht mehr Aufwand als nötig, und drehte den Film sogar in einem Abwasch mit bzw. am selben Set wie „Hellraiser: Judgment“.

    Wer sich dennoch ein Bild von dem Ergebnis machen will, kann das ab heute immerhin tun. „Kinder des Zorns“-Kenner (und -Kennerinnen) sind aber wohl besser beraten, sich stattdessen einfach nochmal das Original – und vielleicht auch noch die Teile 2 und 3 – anzusehen.

    Darum geht's in "Kinder des Zorns: Runaway"

    Im Zentrum der Geschichte steht die von „Zeit der Sehnsucht“-Darstellerin Marci Miller gespielte schwangere Teenagrin Ruth, die einst vor einer religiösen Kindersekte geflohen und schließlich untergetaucht ist, um ihrem Sohn Aaron (Jake Ryan Scott) ein normales Leben zu ermöglichen. Doch auch Jahre später scheint die Suche nach ihr auf Hochtouren zu laufen. Als sich schließlich merkwürdige Ereignisse immer mehr häufen, muss Ruth so langsam erkennen, dass sie sich nirgends von ihrer Vergangenheit verstecken kann…

    Welchen Filmemacher Stephen King für ganz besonders begabt hält und warum er hofft, dass dieser irgendwann einmal eines seiner Bücher adaptiert, könnt ihr indes hier nachlesen:

    "Der talentierteste Regisseur der Welt": Stephen King wünscht sich, dass dieser Skandal-Filmemacher eines seiner Bücher verfilmt

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