Klassiker-Status genießt „Panik im Tokioexpress“ in Deutschland zwar nicht unbedingt, allerdings war der von Jun'ya Sato inszenierte Action-Thriller aus dem Jahre 1975 eine der maßgeblichen Inspirationsquellen für eines der größten Action-Meisterwerke der 1990er-Jahre: „Speed“ mit Keanu Reeves und Sandra Bullock.
In „Panik im Tokioexpress“ wird kein Bus, sondern ein sogenannter Bullet Train, also ein japanischer Hochgeschwindigkeitszug, der bis zu 600 km/h erreicht, Schauplatz eines nervenaufreibenden Wettlaufs gegen die Zeit: Bombenleger drohen nämlich damit, den Zug in die Luft zu sprengen, sollte dieser langsamer als 80 km/h fahren. Von ihrem Plan sehen die Terroristen nur dann ab, wenn ihnen ein üppiges Lösegeld bezahlt wird.
Die Parallelen zwischen „Panik im Tokioexpress“ und „Speed“ sind also sehr, sehr offensichtlich.
Ein Netflix-Remake ist auf dem Weg
Wie nun bekannt gegeben wurde, arbeitet Netflix an einem Remake von „Panik im Tokioexpress“ (der übrigens auch als „The Bullet Train“ bekannt ist). Bestätigt ist dabei auch schon, wer auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird: Shinji Higuchi. Dieser hat zusammen mit Hideaki Anno 2016 den gefeierten „Shin Godzilla“ in Szene gesetzt. In der Hauptrolle wird indes Tsuyochi Kusanagi zu sehen sein. Der Schauspieler, Sänger und Fernsehmoderator zählt zu den größten Stars Japans.
Wann genau der Film bei Netflix erscheinen soll, ist noch nicht bekannt. Eine Veröffentlichung ist für das Jahr 2025 vorgesehen.
Zack Snyder dreht nach seinen „Rebel Moon“-Misserfolgen erneut einen Film für Netflix. Doch in diesem Fall erwartet uns kein gigantisches Spektakel. Stattdessen wird alles eine Nummer kleiner. Mehr dazu erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
Nach "Rebel Moon": Zack Snyder dreht neuen Film für Netflix – und diesmal wird alles eine Nummer kleiner