Keanu Reeves meinte bereits: „Wir würden verdammt noch mal einen Volltreffer landen!“ Und auch Sandra Bullock erklärte schon ihre Bereitschaft, zweifelte zugleich aber auch daran, dass Hollywood mutig genug für eine (weitere) Fortsetzung von „Speed“ wäre. Doch damit liegt sie womöglich falsch. Denn Steve Asbell, Präsident von den 20th Century Studios, die den Actionfilm-Klassiker 1994 in die Kinos gebracht haben (damals allerdings noch als 20th Century Fox), erklärte in einem Interview nun seine Bereitschaft – und spielte den Ball kurzerhand zu Bullock und Reeves zurück.
Im Interview mit dem US-Branchenmagazin The Hollywood Reporter wurde Asbell nämlich auf Bullocks Aussagen angesprochen, in Hollywood sei man nicht mutig genug für „Speed 3“. Dazu erklärte der Studioboss lachend: „Hollywood ist mutig genug. Wir sind mutig genug. Wir sitzen neben dem Telefon und warten.“
"'Speed' ist ein sehr wichtiger Titel für uns"
Etwas ernsthafter erklärte Asbell dann aber, dass das Studio natürlich sehr großes Interesse daran habe, „Speed“ fortzusetzen. Schließlich sind sogenannte Legacy-Sequels, also späte Fortsetzungen mit den Stars von damals, aktuell angesagter denn je – von „Halloween“ (2018) bis „Beverly Hills Cop 4“ (2024). Zudem war „Speed“ mit einem (für damalige Verhältnisse) bärenstarken Einspielergebnis von mehr als 350 Millionen Dollar der vierterfolgreichste Film 1994 und hat bis heute viele Fans.
„Es ist einer der letzten Filme, die wir noch nicht neu aufgelegt haben“, so Asbell im Interview und nahm dann wie angedeutet Keanu Reeves und Sandra Bullock in die Verantwortung: „Doch um wirklich zurückzukommen, braucht es dafür eine großartige Idee und eine Idee, die Sandra und Keanu begeistert. Denn das wäre der Grund, den Film zu sehen. Es ist natürlich ein sehr wichtiger Titel für uns, aber es ist nichts, was wir auf die leichte Schulter nehmen oder wofür wir sie einfach zwangsrekrutieren würden. Sie müssten ein Teil davon sein, die Idee zu entwickeln.“
"Speed 3" mit Rentner-Elektromobilen? Eher nicht!
So wie es aussieht, sind nun also Sandra Bullock und Keanu Reeves gefragt, die zwar wie eingangs erwähnt schon das eine oder andere Mal ihre Bereitschaft signalisiert haben, bisher aber eher nur augenzwinkernde Ideen in den Raum stellten. Ein „Speed“ mit Rentner-Elektromobilen, wie es Bullock etwa vorschlug, wäre wohl keine wirklich tragbare Idee, zumal beide dafür ja eigentlich auch noch viel zu fit sind.
Vielleicht ist die aktuelle „John Wick“-Pause von Keanu Reeves die ideale Gelegenheit für „Speed 3“. Zwar ist er auch im kommenden Spin-Off „Ballerina“ wieder in einer Gastrolle dabei, „John Wick 5“ scheint jedoch noch in weiter Ferne zu liegen. Und Bullock sammelt demnächst schon Erfahrungen mit einem Legacy-Sequel zu einem ihrer 90er-Jahre-Hits. Welcher das ist, verrät euch dieser Artikel:
Bestätigt: Sandra Bullock und Nicole Kidman kehren nach über 25 (!) Jahren für die Fortsetzung eines Fantasy-Kultfilms zurück