Das auf einem gleichnamigen Kinderbuch basierende Fantasy-Musical „Der Zauberer von Oz“ ist einer der großen Klassiker der Kinogeschichte. Mitte der 1990er-Jahre schrieb Autor Gregory Maguire dann einen Prequel-Roman. Der wurde ab 2003 als „Wicked – Die Hexen von Oz“ zum riesigen Broadway-Muscial-Erfolg und eroberte auch die deutschen Bühnen. Nun geht es zurück ins Kino. „Crazy Rich“-Erfolgsregisseur Jon M. Chu hat „Wicked“ als Zweiteiler inszenierte, der sich wie einst das Vorbild „Der Zauberer von Oz“ an die ganze Familie von den Kindern über die Eltern hin zu den Großeltern richtet.
Den Auftakt gibt es mit „Wicked“ ab dem 12. Dezember 2024 in den deutschen Kinos. Schon jetzt scheint klar, dass das mit Cynthia Erivo und Musik-Mega-Star Ariana Grande in den Hauptrollen aufwartende Leinwand-Musical ein gigantischer Blockbuster-Erfolg wird.
Großer Andrang zum Start des Vorverkaufs von "Wicked"
Zwar bilden sich in der heutigen Zeit keine langen Schlangen mehr rund um den Block vor den Kinokassen. Doch was virtuell gerade passiert ist, ist das Gegenstück zum einstigen langen Anstehen vor den Kinokassen zum Start des Vorverkaufs. Denn begierig wurde der Auftakt des Online-Ticket-Kaufs in den USA erwartet … und umgehend zugeschlagen.
So stehen für „Wicked“ bereits außergewöhnliche Zahlen zu Buche. Der größte und bekannte US-Online-Ticket-Händler Fandango vermeldet, dass es im gesamten Jahr 2024 nur bei einem einzigen Film so früh eine höhere Nachfrage gab: bei „Deadpool & Wolverine“.
Ein Rekord wurde auch schon gebrochen: So viele Tickets hat 2024 am ersten Vorverkaufstag noch kein Film für die ganze Familie verkauft wie „Wicked“. In der gesamten Fandango-Historie wurde das Vorverkaufs-Tag-Eins-Ergebnis von „Wicked“ sogar nur von zwei Titeln mit der US-Altersfreigabe PG, welche Groß und Klein den Kinobesuch ermöglicht, übertroffen: von „Die Eiskönigin 2“ und dem „Der König der Löwen“-Remake.
Erwartet uns ein neues Barbenheimer?
In den USA startet „Wicked“ bereits am 22. November 2024. Noch ist es zu früh, um verlässliche Prognosen abzugeben, wie erfolgreich der Film zum Auftakt sein wird. Schon jetzt rechnen aber viele damit, dass das 145 Millionen Dollar Fantasy-Musical mit Einnahmen von über 100 Millionen Dollar allein in den USA am ersten Wochenende starten und folglich ein riesiger Erfolg sein wird.
Teilweise wird in der Branche sogar schon von einem neuen Barbenheimer gesprochen – in Erinnerung an den Rekord-Sommer 2023, als „Barbie“ und „Oppenheimer“ gleichzeitig anliefen. Denn in Nordamerika läuft parallel zu „Wicked“ am 22. November 2024 mit „Gladiator II“ ein weiteres Kino-Schwergewicht an. Auch hier gibt es hohe Hoffnungen auf herausragende Einspielzahlen. Es herrsche zudem hoher Optimismus, dass beide Filme nebeneinander ihr Publikum finden werden und sich nicht zu viel Konkurrenz machen.
Es wäre dieses Mal aber kein weltweites Phänomen. In Deutschland läuft „Wicked“ wie bereits geschrieben ja erst mehrere Wochen später an. Ridley Scotts episches Sequel erscheint dagegen sogar früher als in den USA (bereits ab 14. November), sodass hier die Filmstarts rund einen Monat auseinanderliegen.
Darum geht es in "Wicked"
Vor den Ereignissen in „Der Zauberer von Oz“ lernen wir in „Wicked“ zwei unterschiedliche Hexen kennen: die wunderhübsche und deswegen von allen geliebte Glinda (Ariana Grande) sowie die wegen ihrer grünen Hautfarbe immer wieder geschmähte Elphaba (Cytnhia Erivo). Trotz ihrer Gegensätze werden sie auf der Hexenschule beste Freundinnen. Doch bald landen sie in einem Abenteuer, welches sie bis zum mächtigen Zauberer von Oz (Jeff Goldblum) führt...
Wie schon erwähnt zeichnet Jon M. Chu für den Zweiteiler verantwortlich. „Wicked – Teil 2“ soll dann in rund einem Jahr folgen. Kinostart ist der 20. November 2025. Hier ist aber erst einmal ein Trailer zum bald erscheinenden ersten Film: