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    "Das hätte mich zum Filmstar gemacht": Diese beliebte Blockbuster-Rolle hat "Friends"-Star David Schwimmer abgelehnt
    Alena Martens
    Alena Martens
    -Freie Autorin
    Fiebert seit Jahren leidenschaftlich bei den Oscars und Filmfestivals mit und entdeckt gern uralte sowie brandneue Filmperlen aus aller Welt. Binge Watching bei Netflix muss aber auch sein!

    David Schwimmer, als Ross Geller aus der Kult-Sitcom „Friends“ bekannt, bekam in den 90ern ein verlockendes Angebot für eine Sci-Fi-Komödie – er lehnte wegen eines Herzensprojekts ab, obwohl der Film ein wichtiges Sprungbrett hätte sein können...

    NBC Television

    Die Kult-Sitcom „Friends“ bescherte uns von 1994 bis 2004 in zehn Staffeln nicht nur zahlreiche Lacher, sondern auch unvergessliche Charaktere – verkörpert von einem sechsköpfigen Cast, für den die Serie zum absoluten Karriere-Durchbruch wurde. Und auch zum Karriere-Highlight? Die sechs „Friends“ gingen nach Ende der Serie unterschiedliche Wege und sahen sich wie alle Stars langjähriger Reihen mit der Schwierigkeit konfrontiert, an den Erfolg von damals anzuknüpfen.

    David Schwimmer verkörperte in der Serie den liebenswürdig-unbeholfenen Paläontologen Ross Geller, der sich Staffel für Staffel durch die komplizierte Romanze mit Rachel Green (Jennifer Aniston) kämpft. Zu Gast im brandneuen Entertainment-Podcast „Origins with Cush Jumbo“ reflektierte er nun seine Karriere und insbesondere einen entscheidenden Moment 1996, der vermutlich die Weichen für seine weitere Laufbahn stellte.

    Damals gab es für David Schwimmer die Option, in einer Sci-Fi-Komödie mitzuwirken, die den Grundstein für ein äußerst beliebtes Hollywood-Franchise legen sollte: Ihm wurde eine Hauptrolle in „Men In Black“ angeboten – die er jedoch ablehnte.

    Herzensprojekt mit Freunden statt Agenten-Action

    Schwimmer erzählte im Podcast, dass er sich insbesondere mit dem heutigen Wissen über den Verlauf der „Men In Black“-Reihe bewusst sei, dass seine Karriere vermutlich ziemlich anders abgelaufen wäre, wenn er für den Part zugesagt hätte: „‚Men In Black‘ hätte mich zum Filmstar gemacht.“ Für den Schauspieler, der sich der Rolle stattdessen angenommen hat, wurde das zumindest wahr: „Men In Black“ ohne Will Smith ist kaum vorstellbar und hat dem einstigen „Prinz von Bel-Air“-Star nach „Bad Boys“ und „Independence Day“ endgültig den weltweiten Durchbruch als Filmstar verschafft.

    Die damalige Entscheidung sei für David Schwimmer „brutal“ gewesen. In dem viermonatigen Zeitraum zwischen den Dreharbeiten für „Friends“ hatte der damals 30-Jährige die Möglichkeit, bei seinem ersten Film Regie zu führen. Er hatte dafür extra einen Deal mit der Produktionsfirma ausgehandelt, der ihn nicht nur auf den Regiestuhl, sondern auch seine Freunde vor die Kamera holte, mit denen er damals im von ihm mitgegründeten Ensemble des Lookingglass Theatre in Chicago tätig war. Ein Herzensprojekt mit vertrauten Gesichtern also, denen er nicht für die Alien-Mission den Rücken kehren wollte – denn die Dreharbeiten für „Men In Black“ hätten zum selben Zeitpunkt stattfinden sollen.

    „Man muss seinem Bauchgefühl folgen. Man muss seinem Herzen folgen“, so Schwimmer. Dennoch bleibt offensichtlich auch ein Star seines Bekanntheitsgrades nicht davon verschont, sich ‚Was hätte sein können‘-Fragen zu stellen. Wer sich wie Schwimmer noch mal in alte Zeiten versetzen möchte, kann nach wie vor bei Netflix mit allen „Friends“-Staffeln der 90er-Nostalgie frönen:

    David Schwimmers Karriere nach "Friends"

    Schwimmers erstes Regieprojekt „Since You’ve Been Gone“ („Dümmer geht’s immer!“) über eine High-School-Reunion schaffte es jedenfalls nicht wie ursprünglich geplant ins Kino, sondern wurde direkt beim US-Sender ABC ausgestrahlt. Nach „Friends“ war David Schwimmer dann vor allem in Serienrollen sowie Nebenrollen in Komödienfilmen zu sehen. Er übernahm auch weitere Regie-Arbeiten, wie die erfolgreiche britische Komödie „Run, Fatboy, Run“ oder das Drama „Trust“ mit Clive Owen, und lieh der Giraffe Melman in der „Madagascar“-Reihe seine Stimme.

    Zu Schwimmers Projekten der vergangenen Jahre zählen neben der „Friends“-Reunion von 2021 der starbesetzte Netflix-Film „Die Geldwäscherei“ und die Spionage-Comedyserie „Intelligence“. Einen anderen „Friends“-Star könnt ihr übrigens aktuell ebenfalls bei Netflix in einem gefeierten Horror-Streifen von 2023 sehen: Courteney Cox, die Ross‘ Schwester Monica Geller spielte, ist Teil des Casts von „Scream 6“:

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