John F. Donovan (Kit Harington), umschwärmter Film- und TV-Star, starb allein und unerwartet nach einer langen Reihe von Skandalen. Nur ein Fan weiß, was in ihm vorging: Der erst elfjährige Rupert Turner (Jacob Tremblay), der für fünf Jahre eine Brieffreundschaft mit Donovan pflegte. Viele Jahre später ist Rupert (jetzt: Ben Schnetzer) selbst ein berühmter Schauspieler und hat ein Buch über seine Konversationen mit Donovan geschrieben. In einem Interview mit der Journalistin Audrey Newhouse (Thandie Newton) will Rupert nun alle Geheimnisse aus dem Leben des verstorbenen Stars offenbaren – und außerdem, wie er ihn überhaupt erst zu seiner eigenen Karriere inspirierte...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
The Death and Life of John F. Donovan
Auch einem Wunderkind gelingt nicht alles
Von FILMSTARTS-Team
Der kanadische Regisseur, Autor, Schauspieler, Designer und Komponist Xavier Dolan ist gerade mal 30 Jahre alt – und hat trotzdem schon acht (!) Spielfilme gedreht, die überwiegend auf den wichtigsten Filmfestivals gelaufen sind. Das verschachtelte Melodram „The Death And Life Of John F. Donovan“ ist nun sein erster in englischer Sprache gedrehte Film – und schon im Voraus bekam man mit, dass Dolan offenbar nicht ganz zufrieden ist mit dem Ergebnis. So wurde der Veröffentlichungstermin nach hinten geschoben und immer weiter an der komplexen Erzählstruktur des Films gearbeitet – während mit Jessica Chastain („Interstellar“) einer der namhaftesten Stars des Films sogar ganz herausgeschnitten wurde, gab es bei der Laufzeit eine Halbierung von vier auf zwei Stunden (die sich nun zugleich zu lang und zu kurz anfühlen). In der Rahmenhandlung des Films fragt die von Thandie Newton gespielte Jo