Der junge Seefahrer Edmond Dantès (Pierre Nimey) scheint im Jahr 1815 endgültig das Glück gefunden zu haben. Nicht nur wird er zum Schiffskapitän befördert, auch steht endlich die Heirat mit seiner großen Liebe Mercédès (Anaïs Demoustier) an. Doch platzen seine Träume von einem Moment auf den anderen, als Edmond von seinen Rivalen beschuldigt wird, Verbindungen zum abgesetzten Kaiser Napoleon zu haben. Ohne stichhaltige Beweise wird der Bezichtigte verhaftet und auf der Gefängnisinsel Chateau d’If in einen finsteren Kerker geworfen. Mithilfe seines Zellennachbarn Abbé Faria (Pierfrancesco Favino) gelingt ihm 14 Jahre später dann eine waghalsige Flucht, woraufhin er sich auf einen ausgeklügelten Rachefeldzug gegen all diejenigen begibt, die ihn damals aus seinem Leben gerissen haben...
Neuverfilmung des wegweisenden Abenteuerromans von „Die drei Musketiere“-Autor Alexandre Dumas aus dem Jahr 1846.
Eine epische Neuverfilmung der wohl besten Rachegeschichte aller Zeiten
Von Michael Meyns
Liebe, Rache, Intrigen, Komplotte: Das ist die Essenz von „Der Graf von Monte Cristo“, einem der berühmtesten Romane der französischen Literaturgeschichte, der im Laufe der Kinohistorie schon oft verfilmt wurde. Jean Marais, Richard Chamberlain oder Gérard Depardieu spielten bereits die von Alexandre Dumas erdachte Titelfigur, nun schlüpft Pierre Nimey („Black Box“) in einer schwelgerisch ausgestatteten, episch langen Neuverfilmung in die Rolle. Mehr als 40 Millionen Euro teuer war das Prestigeprojekt der französischen Filmindustrie – und das sieht man auch: Das Regie-Duo Matthieu Delaporte and Alexandre de La Patellière schöpft aus dem Vollen und inszeniert einen sehr altmodischen, aber auch sehr unterhaltsamen Abenteuerfilm, in dem weniger die Action als das Melodrama im Mittelpunkt steht.Der junge Seefahrer Edmond Dantès (Pierre Nimey) kehrt in seinen Heimathafen zurück. Wir schreiben