Eine Gruppe von Menschen lässt die Zivilisation hinter sich, um auf den Galapagosinseln ein neues Leben zu beginnen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Eden
Faszinierende Geschichte als theatrales Intrigenspiel
Von Patrick Fey
Es gibt in der Filmkritik vermutlich keine weniger schmeichelhafte Bezeichnung als „kompetent“. Ron Howards „Eden“ ist ein kompetent gemachter Film. Die wahren Begebenheiten, die ihm zugrunde liegen — eine Handvoll europäischer Auswanderer, die in der Zwischenkriegszeit den gesellschaftlichen Ausstieg auf einer abgelegenen Insel des ecuadorianischen Galapágos-Archipels versuchen — schreien förmlich nach einer filmischen Bearbeitung. Der erfahrene Regie-Handwerker (u. a. „Apollo 13“, „Rush – Alles für den Sieg“) liefert diese zwar mit einem prominenten und starken Cast ab, bleibt jedoch am Ende reichlich uninspiriert.Dabei sind mit der reichhaltigen Vorlage und der sichtlich vorhandenen Begeisterung des Filmemachers eigentlich die besten Voraussetzungen gegeben. Bei der Weltpremiere im Rahmen des Toronto Film Festival 2024 wurde zumindest sehr deutlich, dass Howard einen sichtlichen Narre