Noch eine Änderung an "Captain America 4" enthüllt: Diese Marvel-Figur sollte Giancarlo Esposito ursprünglich spielen
Julius Vietzen
Julius Vietzen
-Senior-Redakteur
Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

Giancarlo Esposito wurde während der Nachdrehs als Bösewicht Sidewinder zu „Captain America: Brave New World“ hinzugefügt. Ursprünglich sollte er jedoch eine ganz andere Figur spielen: nämlich King Cobra, der ebenfalls der Serpent Society angehört.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass „Captain America: Brave New World“ während der durch die Hollywood-Streiks im Jahr 2023 unterbrochenen Dreharbeiten überarbeitet wurde. Davon war nicht nur Bösewicht Samuel Sterns alias Leader (Tim Blake Nelson) betroffen, dessen Aussehen abgewandelt wurde, sondern vor allem auch die Serpent Society um Sidewinder (Giancarlo Epsosito), der im Film eine zweitrangige Bösewichtrolle spielt.

Die Serpent Society in "Captain America 4"

Schon die Besetzung von Giancarlo Esposito war eine Änderung, die während der Nachdrehs an dem Film vorgenommen wurde, was den Szenen mit dem versierten Bösewicht-Darsteller (unter anderem auch in „Breaking Bad“, „The Mandalorian“ und „The Boys“) auch durchaus ein wenig anzumerken ist. Ursprünglich sollten nämlich „Alita: Battle Angel“-Star Rosa Salazar (als Diamondback) und Wrestler Seth Rollins (als King Cobra) die Serpent Society anführen.

Im Fall von Rosa Salazars Figur ist das durch Spielzeugfiguren und Setfotos bestätigt, die Rolle von Seth Rollins ist weniger eindeutig belegt. Doch nun gibt es einen weiteren Hinweis darauf, dass King Cobra tatsächlich auftreten sollte: Denn wie Giancarlo Esposito gegenüber dem Filmmagazin Empire enthüllte, sollte er ursprünglich King Cobra spielen, bevor er dann doch als Sidewinder besetzt wurde.

Aus King Cobra wird Sidewinder

„Der Film sollte im März 2024 rauskommen und sie haben entschieden, dass sie einige Änderungen vornehmen wollen“, erklärte Esposito gegenüber Empire (via Screen Rant). „Ich habe mit [Produzent] Nate Moore telefoniert, der mich darauf vorbereitet hat, eventuell eine Figur namens King Cobra zu spielen. Das fand ich großartig, denn wenn ich in meiner Nachbarschaft herumlaufe, rufen mir die Afro-Amerikaner dort ‚Was geht, King?‘ zu.“

Das sei eine große Ehre, so Esposito weiter, jedoch sei dann etwas dazwischengekommen: „Es gibt andere Könige in der Marvel-Welt und diese Rolle stand in Verbindung mit der Serpent Society. Sie haben sich die Comics vorgenommen und versucht, eine Lösung zu finden, und Nate sagte zu mir: Wir können dir alle Charaktereigenschaften von King [Cobra] geben, aber wir finden, dass du Sidewinder spielen solltest.“

Außerdem betonte auch Esposito noch einmal, was hinter den Änderungen an „Captain America: Brave New World“ steckte und was seine Figur damit zu hatte: „Sie wollten eine Figur erschaffen, die sehr geerdet ist, eine Art Söldner. Sie wollten den Film erden, wenn sie die Nachdrehs machen, und ihr Fokus lag auf dieser zusätzlichen Figur.“ Er hoffe, dass er noch etwas länger im Marvel Cinematic Universe bleiben könne, fügte Esposito außerdem noch hinzu.

Das scheint nach „Captain America 4“ durchaus nicht ausgeschlossen, erstmal stehen im MCU jedoch andere Dinge an, nämlich unter anderem der nächste MCU-Film „Thunderbolts*“, der am 1. Mai 2025 in die deutschen Kinos kommt. Hier ist der Trailer:

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