Nach Micky Maus & Winnie Pooh will euch der nächste Kinderheld brutal an den Kragen: Trailer zum Horror-Reißer "Popeye The Slayer Man"
Oliver Kube
Oliver Kube
-Freier Autor und Kritiker
Oliver Kubes Opa schmuggelte ihn als Achtjährigen ins Programmkino zu "Das Pendel des Todes". Geschadet zu haben, scheint es nicht – er erschreckt sich weiterhin gern.

Immer mehr von Millionen Kindern geliebte Märchen-, Roman- und Comicheld*innen werden zu Horrormonstern und Serienmördern. Der neueste von ihnen ist Seemann und Spinatconnaisseur Popeye. Hier kommt der Trailer zu „Popeye The Slayer Man“:

Die erstmals 1929 in Cartoonstrips verschiedener Tageszeitungen aufgetauchte Figur Popeye ist eine US-amerikanische Institution. Der dank exzessiven Spinatverzehrs extrem schlagkräftige Seemann wurde neben Comics später auch noch in Büchern, TV-Serien, Zeichentrickfilmen, einem Kinostreifen mit Robin Williams, Video-Games und anderen Spielzeugen sowie als Emblem auf jeder Menge Merchandise-Artikeln vermarktet.

Vor einer Weile wurde der von E.C. Segar erfundene Charakter nun zur Public Domain, also zum Allgemeingut, erklärt. So ist es jetzt möglich, Filme mit und über Popeye zu drehen, ohne dass irgendjemand sein Urheberrecht geltend machen oder inhaltlich reinreden könnte.

Ähnlich wie bei Pu dem Bären mit „Winnie The Pooh: Blood And Honey“ oder Micky Maus mit „The Mouse Trap“ sind es unabhängige Horrorfilmer, die als Erste zuschlagen und den beliebten Kinderhelden zu einem mordenden Monster mutieren lassen. „Popeye The Slayer Man“ stammt von „Ouija Witch“-Regisseur Robert Michael Ryan und sein Cast besteht nahezu komplett aus No-Names.

In den USA startet der ziemlich trashig aussehende Schocker am 21. März 2025 in ausgewählten Kinos und parallel auch gleich als Video-on-Demand. Wann und auf welchem Weg „Popeye The Slayer Man“ nach Deutschland kommt, ist derzeit noch unklar.

Wer es lieber old-schoolig mag und Popeye nicht als Bösewicht, sondern weiterhin als etwas eigenwilligen Helden (wieder)sehen möchte, sollte wohl am besten zu den alten Comics greifen. Der Carlsen-Verlag hat kürzlich einen sehr schön aufgemachten Sammelband in deutscher Sprache mit einigen klassischen Storys veröffentlicht:

"Popeye The Slayer Man": Das ist die Story

Vor 20 Jahren schloss die Gesundheitsbehörde die Anchor-Bay-Konservenfabrik, weil ihre Spinatdosen radioaktiv kontaminiert waren. Seitdem steht der Gebäudekomplex leer. Gerüchten zufolge haust dort nun der ehemalige Seemann Popeye (Jason Robert Stephens), der sich angeblich immer noch von dem toxischen Grünzeug ernähren und bereits mehrere Menschen brutal ermordet haben soll.

Als Filmstudent Dexter (Sean Michael Conway) von dieser Story hört, ist er begeistert und glaubt, endlich das richtige Thema für seine in Form eines Dokumentarfilms einzureichende Abschlussarbeit gefunden zu haben. Er trommelt ein paar Kommiliton*innen (Elena Juliano, Mabel Thomas, Marie-Louise Boisnier und Jeff Thomas) zusammen und bespricht mit ihnen in einer Kneipe sein geplantes Projekt.

Am Nachbartisch sitzt der alte Angus (Scott Swope), der die jungen Leute reden hört. Er versucht, sie zu warnen, dass alles, was man sich über den bösen Popeye erzählt, tatsächlich wahr wäre. Doch anstelle sie abzuschrecken, weckt er ihre Neugierde nur noch mehr. Also machen sie sich mit ihrem Equipment in Richtung der alten Fabrik auf – ein schrecklicher Fehler, wie sich herausstellt...

Fast zeitgleich zu „Popeye The Slayer Man“ erscheint in den USA übrigens noch ein weiterer Popeye-Horrorfilm: „Popeye‘s Revenge“. Im folgenden Artikel lest ihr alles über den Slasherstreifen. Und den Trailer könnt ihr dort natürlich ebenfalls sehen:

Nach Micky Maus & Winnie Pooh wird jetzt der nächste Kinderheld zum Killer: Trailer zum blutigen Horror-Reißer "Popeye‘s Revenge"

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