Am 6. April des vergangenen Jahres erschütterte ein Erdbeben die Stadt L’Aquila, das mehr als 300 Todesopfer forderte. Anstatt jedoch den Schaden an den Gebäuden einfach zu reparieren, erklärte Berlusconi L’Aquila kurzerhand zum Sperrgebiet und lagerte die 70.000 Einwohner in Hotels und vom Militär errichtete (und bewachte) Zeltlager aus. Im Rekordzeit wollte er für die Opfer eine komplett neue Stadt errichten, was ihm bei den gleichgeschalteten Medien den Ruf eines heroischen Retters und seinen Mafiakumpels zugleich eine ganze Reihe lukrativer Staatsaufträge einbringen sollte. Klingt ein wenig nach Gerhard Schröder nach der Oderflut, ist aber in Wahrheit noch viel, viel schlimmer…