In bislang drei „Men In Black“-Filmen hetzten sich Will Smith und Tommy Lee Jones auf der Jagd nach Außerirdischen ab, aber seit dem dritten Teil 2012 gab es kein Leinwandabenteuer mit den Herren im schwarzen Anzug mehr. Doch das soll sich alsbald ändern, denn im Hause Sony denkt man schon seit einer ganzen Weile über eine Wiederbelebung des Franchise nach. Und wie jetzt die Kollegen des Branchenmagazins Deadline berichten, soll sich dafür F. Gary Gray („Fast & Furious 8“) auf den Regiestuhl setzen.
Nach gegenwärtigem Stand würde Gray ein Drehbuch aus den Federn von Matt Holloway und Art Marcum verfilmen, die schon für den ersten „Iron Man“-Film mit Robert Downey Jr. das Skript verfassten. Will Smith und Tommy Lee Jones sollen nicht mehr zurückkehren. Stattdessen will man auf neue Gesichter setzen, die Variety zufolge auch gänzlich neue Figuren spielen sollen und nicht etwa alte Bekannte nur neu interpretieren. Als Produzenten werden mit Steven Spielberg, Walter F. Parkes und Laurie MacDonald die Verantwortlichen der Vorgängerfilme mit dabei sein.
"Men In Black"-Reboot schreitet voran: Startdatum und "Iron Man"-Autoren für Ableger ohne Will SmithDer aktuell angepeilte US-Kinostart für die „Men In Black“-Neuauflage wurde indes vom 17. Mai auf den 14. Juni 2019 verschoben. Der deutsche Starttermin steht hingegen nach wie vor für den 16. Mai 2019 fest, doch der wird aller Voraussicht nach entsprechend der jüngsten Entwicklungen angepasst werden. Bei dem noch unbetitelten neuen Film wird es sich übrigens nicht um das Crossover mit der Action-Komödie „21 Jump Street“ handeln, das den Titel „MIB 23“ tragen sollte. Diesbezügliche Pläne dürften vorerst auf Eis liegen.
Gray legte 2015 mit dem HipHop-Biopic „Straight Outta Compton“ einen überraschenden Erfolg vor und konnte 2017 mit dem achten Teil der „Fast & Furious“-Reihe noch einen drauf setzen: Der Actionreißer avancierte zum dritterfolgreichsten Film des vergangenen Jahres mit einem weltweiten Einspielergebnis von 1,2 Milliarden US-Dollar (laut Box Office Mojo).