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    "Men In Black": Das sind die Pläne für einen Reboot samt Crossover mit "21 Jump Street"

    Die „Men In Black“-Trilogie mit Will Smith und Tommy Lee Jones ist mit dem dritten Film von Barry Sonnenfeld zu Ende gegangen – doch damit soll das Franchise nicht enden. Wir stellen euch die Pläne zur Fortführung der Alien-Agenten-Welt vor.

    Sony

    Die Männer in Schwarz bevölkerten schon Anfang der 1990er Jahre Comics. Kurz darauf erwuchs aus dem Stoff von Lowell Cunningham eine Filmreihe: 1997 entdeckte Will Smith die Existenz von Aliens und schloss sich als Jay den „Men In Black“ an, um dafür zu sorgen, dass die auf der Erde im Verborgenen lebenden Außerirdischen auch vor den Menschenaugen verborgen bleiben. In dem ersten Film nimmt Agent Kay (Tommy Lee Jones) den Neuling unter seine Fittiche; im zweiten Teil (2002) holt Jay seinen Partner und dessen Erinnerungen zurück. Zehn Jahre danach wartet das dritte Abenteuer auf die beiden Profis. Alle drei Teile inszenierte Barry Sonnenfeld, der auch produzierte. Und damit endet die „MIB“-Serie, obwohl es kurz nach der Veröffentlichung von „Men In Black 3“ (2012) noch Pläne für ein viertes Abenteuer mit den beiden Hauptdarstellern gegeben hat.

    Oren Uziel sollte 2013 das Drehbuch zu „Men In Black 4“ verfassen. Die konkreter werdenden Pläne wurden dann aber von Smith torpediert, der in einem Collider-Interview verkündete, kein Interesse mehr an dem vierten Part der Reihe zu haben. Der Idee, sein Sohn Jaden Smith könne den Neutralisierer von ihm übernehmen, erteilte er im gleichen Atemzug eine Absage.

    Tatsächlich dümpelte die Idee zu „MIB 4“ vorerst nur so vor sich hin, währenddessen sich das produzierende Studio anderen Möglichkeiten widmete, das Film-Franchise wiederzubeleben: Aus den Sony-Leaks nach einem Hackerangriff ging im Dezember 2014 hervor, dass es Gespräche über ein Crossover von „21 Jump Street“ und den Männern in Schwarz gibt. Das Aufeinandertreffen der Undercover-Cops Schmidt (Jonah Hill) und Jenko (Channing Tatum) mit den „MIB“-Agenten sollte in dem Sequel „23 Jump Street“ vonstattengehen. Auch Christopher Miller und Phil Lord (Regisseure von „21 Jump Street“) sahen Potential in der verrückten Idee.

    Geblitzdingst: Doch Will Smith und Tommy Lee Jones würden sich nicht mit den chaotischen Gesetzeshüter-Kollegen auf der großen Leinwand treffen, denn im Herbst 2015 visiert Sony ein Reboot ihrer „Men In Black“-Trilogie an, wie die Produzenten Walter Parkes und Laurie MacDonald gegenüber The Hollywood Reporter erklärten. Final schien das Fehlen des beliebten „MIB“-Agenten-Duos aber nicht, danach machten Gerüchte die Runde, Smith werde doch wieder eingeplant – außerdem solle im Neustart eine „Woman In Black“ ermitteln.

    Im Frühjahr 2016 folgte dann endlich die offizielle Bestätigung des 23-Jump-Street/Men-In-Black-Crossovers - kurz darauf bekannt unter dem Titel „MIB 23“ - und damit auch der diskutierte Darstellerwechsel: Sony wolle das „Men In Black“-Franchise laut Variety mit dem Crossover und neuen, jüngeren Schauspielern neu starten. James Bobin („Die Muppets“) nimmt das Regiezepter in die Hand.

    Das Hin und Her hatte aber auch nach der Ankündigung des Studios kein Ende: „MIB 23“-Darsteller Jonah Hill, der die Idee zu dem Crossover überhaupt erst an Sonys Amy Pascal herangetragen hatte, sah zu viele Probleme bei der Realisierung und sprach von dem Aus des ambitionierten Projektes. Es sei zu kompliziert, all die erforderlichen Deals auszuhandeln. Das wiederum scheint aber tatsächlich geklappt zu haben. Ende 2016, ein paar Monate nach dem Dämpfer für Fans, ist das Crossover wieder auf Kurs, heißt es von den stets gut informierten Deadline-Kollegen. Das Drehbuch von Rodney Rothman sei bereits eingereicht worden. Seither ist es einmal mehr still geworden um den gemeinsamen Leinwandauftritt der Undercover-Cops und schwarzgekleideten Agenten. Doch aktuell ist Bobin wohl nach wie vor als Regisseur eingeplant, das Projekt befindet sich aber wohl immer noch in der Skript-Phase.

    Eine ganze Reihe an neuem Stoff aus der Welt der „Men In Black“ befindet sich also mehr oder weniger in der Schwebe. Am ehesten (und frühesten) bekommen Fans das Crossover „MIB 23“ zu Gesicht, zu dem es wenigstens schon konkrete Pläne gibt. Erst, wenn das erschienen ist oder zumindest weiter fortgeschritten, können wir vermutlich mit konkreten Ankündigungen zu dem angedachten Reboot rechnen. Sicher scheint jedenfalls, dass Smith den Neutralisierer nicht mehr zückt, sondern jüngere Darsteller, die das Franchise theoretisch zumindest eine ganze Weile weitertragen könnten. 

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