Hollywood scheint einfach nicht genug von den Werken des angesehenen US-Comicautors Mark Millar zu bekommen. Nachdem u. a. mit „Wanted“, „Kick-Ass“, „Kingsman: The Secret Service“ und zuletzt „The First Avenger: Civil War“ erfolgreiche Adaptionen von Millars Comics die Kinoleinwände weltweit eroberten, soll nun Comicbook.com zufolge schon eine weitere von bereits zahlreichen geplanten Millar-Verfilmungen in die Wege geleitet werden. Die Rede ist von der Comicreihe „Jupiter's Legacy“, deren Adaption mit Hilfe von Produzent Lorenzo di Bonaventura („Transformers“-Franchise) und den Drehbuchautoren Brian Gunn und Mark Gunn („Die Reise zur geheimnisvollen Insel“) realisiert werden soll.
Die 2013 gestartete Reihe, in der Millar ähnlich wie einst Alan Moore in „Watchmen“ das Superheldengenre und die Idee der Superwesen allgemein dekonstruiert, handelt von den Sprösslingen einer Gruppe von Superhelden, die nicht den Erwartungen ihrer Altvorderen gerecht werden. Anstatt wie einst ihre Eltern dem Verbrechen den Kampf anzusagen, verbringen die mit übermenschlichen Kräften ausgestatteten Individuen lieber ihre Zeit mit ausufernden Partys und lukrativen Werbeverträgen.
Wer die Regie bei „Jupiter's Legacy“ übernehmen wird, wer in der Comicverfilmung mitspielen soll und wann diese schließlich in Produktion gehen könnte, ist noch ebenso unklar wie bei weiteren Adaptionen von Vorlagen Mark Millars (u. a. „Chrononauts“, „Starlight“, „American Jesus“, „Super Crooks“ und „Empress“), die seit geraumer Zeit entwickelt werden. Eine sehr lose Adaption einer Millar-Comicreihe gibt es noch aktuell im Kino in Form von „The First Avenger: Civil War“ zu sehen.