Noch gibt es kaum Details zu „Wolverine 3“. Bekannt ist bislang nur, dass Hugh Jackman zum letzten Mal den Mutanten spielen wird und der Film am 2. März 2017 in den deutschen Kinos starten wird. Zudem wird James Mangold („Knight & Day“, „Todeszug nach Yuma“) nach „Wolverine: Weg des Kriegers“ erneut Regie führen.
Nun vermeldet der Comic- und Hollywood-Insider El Mayimbe (alias Umberto Gonzales) von Heroic Hollywood im Podcast Popcorn Talk, dass er Gerüchte gehört habe, welche Comic-Geschichte als Vorlage für den großen Abschied von Jackman als Wolverine genutzt werden soll. Laut seinen Informationen handelt es sich dabei um die Story „Old Man Logan“, die aus der Feder von Mark Millar stammt und zwischen 2008 und 2009 in mehreren Bänden veröffentlicht wurde.
Die Comic-Vorlage spielt in der Zukunft, in der Super-Bösewichte in Amerika herrschen und die letzten verbliebenen Helden jagen. Der leicht gealterte „Wolverine“ Logan hat sich zurückgezogen und lebt mit seiner Frau und seinen Kindern fernab von allen Kämpfen. Doch weil er Geld braucht, nimmt er einen Auftrag des blinden Hawkeye an, ein mysteriöses Paket in die Hauptstadt zu bringen. Logan hat seine Zeit als Wolverine hinter sich gelassen und sich geschworen, seine Klauen nie mehr einzusetzen, nachdem er ausgelöst durch eine Illusion von Mysterio seine Freunde damit getötet hat. Daher bestreitet er die Kämpfe, die sich auf dem Weg ereignen, ohne seine ikonischen Waffen einzusetzen. Doch als während seiner Abwesenheit seine Familie ermordet wird, begibt sich Logan auf einen Rachepfad und wird zum letzten Mal zu Wolverine…
Noch gibt es keine gesicherten Informationen, ob diese Vorlage wirklich für „Wolverine 3“ genutzt wird. Wie die Kollegen von Slashfilm richtig bemerken, wird man sie keinesfalls direkt adaptieren können. Denn im Comic spielen Figuren wie Hawkeye, Red Skull und vor allem der zum Bösewicht gewordene Hulk eine zentrale Rolle. All diese Figuren darf Fox nicht nutzen. Aber schon oft dienten die Comics nur als lose Vorlagen für die Kinofilme. Und eine in der Zukunft angesiedelte Geschichte würde es Fox auf jeden Fall erlauben, Jackmans Wolverine mit einem lauten Knall zu verabschieden, ohne den Plänen für das gesamte X-Men-Universum zu sehr in die Quere zu kommen. Zudem gäbe es die Möglichkeit den langsamen Alterungsprozess des Mutanten zu thematisieren. Und der Held auf einem letzten, verzweifelten Rachetrip wäre ein sehr denkbarer Abschluss für die Figur.
Update: Umberto Gonzales hat mittlerweile über seine Quellen erfahren können, dass die Gerüchte falsch sind. „Wolverine 3“ werde nicht auf dem Comic „Old Man Logan“ basieren.