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    Diese Woche neu im Kino: Das erste Horror-Highlight 2025, Daniel Craig im Rausch und einer der größten Pop-Stars der Welt wird zum Tier!
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Bereits Anfang Januar gibt es einige richtig gute Gründe, um das Lichtspielhaus aufzusuchen. Mit „Queer“, „Nosferatu“, „Feste & Freunde - Ein Hoch auf uns!“ und „Better Man - Die Robbie Williams Story“ erwarten euch gleich mehrere Top-Neustarts.

    Nachdem im Dezember „Wicked“, „Mufasa: Der König der Löwen“ und „Sonic The Hedgehog 3“ die Kassen zum Jahresausklang noch einmal richtig zum Klingeln gebracht haben, beginnt der Januar für Kinofans auch mit einigen echten Highlights.

    Horror, psychedelischer Liebestrip oder schräges Musik-Biopic – hier dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Wir stellen euch die Top-Kinostarts der Woche in aller Kürze vor.

    "Nosferatu": Die Grusel-Ikone sorgt wieder für Angst

    Bei Nosferatu - Der Untote handelt es sich um den neusten Streich von Schreckens-Experte Robert Eggers, der zuvor bereits mit Filmen wie „The Witch“ oder „Der Leuchtturm“ bewiesen hat, wie unheimlich und wunderschön Arthouse-Horror sein kann. Mit seinem aktuellen Werk wagt er sich an eine Neuauflage von Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm-Meisterwerk „Nosferatu, eine Symphonie des Grauens“ aus dem Jahre 1922! Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gibt es für das Remake starke 4 von 5 Sternen. Autor Janick Nolting kommt dabei zu folgendem Fazit:

    „Es ist fraglich, ob Robert Eggers‘ Neuadaption einen ähnlichen Stellenwert wie der Stummfilm-Klassiker von F.W. Murnau erreichen wird. Dafür ist er in Teilen etwas schleppend geraten und verlässt sich zu sehr auf Altbekanntes. In punkto Grusel, Atmosphäre und erzählerischer Vielschichtigkeit kann er mit dem Original jedoch mühelos mithalten. ‚Nosferatu – Der Untote‘ ist ein Old-School-Schauerstück vom Feinsten.“

    Wer wissen möchte, was die FILMSTARTS-Autoren Pascal Reis und Stefan Geisler über den Film denken, der kann einfach in die entsprechende Leinwandliebe-Podcast-Folge reinhören, die wir euch hier eingebunden haben:

    "Queer": Mit Ex-Bond Daniel Craig in den Drogen-Dschungel

    Daniel Craigs „vielleicht beste Performance seiner Karriere“: Zu diesem Schluss kommt FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen in seiner 3,5-Sterne-Kritik zuQueer. Der Autor dieses Artikels würde den Film sogar noch höher bewerten, denn der neuste Film von „Challengers“-Regisseur Luca Guadagnino ist eine rauschhafte und immer wieder unvorhersehbare Leinwand-Odyssee in wunderschönen Bildern – herzhaft komisch, stellenweise tief tragisch und durch und durch stylisch. Wer auf die Arbeiten von David Lynch („Mulholland Drive“) oder Ari Aster („Beau Is Afraid“) steht, der sollte sich „Queer“ auf keinen Fall entgehen lassen.

    Und darum geht es: Lee (Daniel Craig) ist aufgrund seiner Drogensucht aus den USA nach Mexiko geflohen. In seinem persönlichen Exil sucht er nach Möglichkeiten, die Zeit totzuschlagen und einem Gefährten, der die Leere seiner Existenz zu füllen vermag. In einer Bar trifft er zufällig den sehr viel jüngeren Eugene Allerton (Drew Starkey) und ist ihm sofort verfallen. Doch dieser ist lediglich an seinem Geld interessiert und hat an seiner Person selbst eher wenig Interesse...

    "Better Man - Die Robbie Williams Story": Der Popstar macht sich zum Affen

    Biopics über berühmte Musiker und Musikerinnen gibt es viele – und einige sind sogar richtig gut. Schließlich steckt das Leben der bekannten Rock- und Popsternchen voller interessanter und manchmal auch echt niederschmetternder Geschichten. Die Verfilmung der Lebensgeschichte des Weltstars Robbie Williams kommt aber mit einer überraschenden Entscheidung daher, denn der Künstler wird in Better Man - Die Robbie Williams Story durchgehend als computergenerierter Affe gezeigt, der die Bühnen rund um den Globus rockt. Eine waghalsige Idee, die jedoch komplett aufgeht - und so gibt es in der FILMSTARTS-Kritik dafür auch verdiente 4 von 5 Sternen:

    „[...] mithilfe des ebenso mutigen wie genialen Kunstgriffs, Robbie Williams von einem CGI-Affen spielen zu lassen, erhebt ‚Greatest Showman‘-Mastermind Michael Gracey sein Werk zu einem angenehm erfrischenden sowie spektakulär umgesetzten Leinwand-Experiment.“

    "Feste & Freunde - Ein Hoch auf uns!": Gelungenes Remake mit tollem Cast

    Und auch für Liebhaber*innen des deutschen Kinos gibt es ab dem heutigen 2. Januar 2025 bereits einen sehenswerten Einstieg ins Kinojahr: Bei Feste & Freunde - Ein Hoch auf uns! handelt es sich um eine Adaption des dänischen Kassenerfolgs „Long Story Short“. Das Besondere an dem Film: Über eine Zeitspanne von drei Jahren hinweg wird die Entwicklung einer Freundesgruppe erzählt – jedoch immer nur die Zusammentreffen an besonderen Feierlichkeiten wie Geburtstagen oder Hochzeiten.

    Die zeitlichen Leerstellen, die sich zwischen diesen Aufeinandertreffen auftun, müssen dabei vom Publikum selbst gefüllt werden. Ein Konzept, das zumindest für uns aufgeht. Gute 3,5 Punkte gibt es dafür von Autor Jörg Brandes in der Kritik – auch dank eines wunderbar aufgelegten und spielfreudigen Casts um Ronald Zehrfeld, Annette Frier, Trystan Pütter und Laura Tonke.

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