Zwei Jahre nach dem Flop von „Babylon - Rausch der Ekstase“ an den Kinokassen, kann sich Margot Robbie immer noch nicht erklären, warum der Film so schlecht beim Publikum ankam. Tatsächlich hätte man bei der Starbesetzung anderes erwarten können: Neben Margot Robbie selbst waren in dem dreistündigen Epos u.a. Brad Pitt, Jean Smart, Jovan Adepo und Tobey Maguire zu sehen. Trotzdem spielte der von Paramount mit einem Budget von rund 80 Millionen US-Dollar produzierte Film nach seinem Start Ende 2022 (in Deutschland war es erst im Januar 2023 soweit) nur insgesamt 63 Millionen US-Dollar weltweit ein.
Robbie hofft auf späten Erfolg des Films
In dem Podcast The Talking Pictures ließ Robbie jetzt ihren Frust raus: „Ich verstehe es auch nicht. Natürlich bin ich voreingenommen, weil ich dem Projekt sehr nahe stehe und offensichtlich daran geglaubt habe, aber ich kann immer noch nicht nachvollziehen, warum die Leute den Film gehasst haben.“
Sie hoffe noch auf einen späten Erfolg des Films in ein paar Jahren. „Ich frage mich, ob die Leute in 20 Jahren sagen werden: Moment mal, ‚Babylon‘ war damals kein Erfolg?‘ So wie man hört, dass ‚Die Verurteilten‘ damals ein Flop war, und man sich denkt: Wie ist das möglich?“
„Die Verurteilten“ alias „The Shawshank Redemption“ gilt gemeinhin als einer der besten Filme aller Zeiten und steht, wie viele Filmfans wissen, seit Jahren unangefochten auf Platz 1 der 250 besten Filme laut den Wertungen der IMDb-Community. Hier bei FILMSTARTS reicht es immerhin für einen respektablen achten Platz im All-Time-Ranking. Welcher Titel es hingegen auf Platz 1 geschafft hat, erfahrt ihr hier:
4,72 von 5 Sternen! Das ist der beste Film aller Zeiten – laut den deutschen Zuschauern"Babylon"-Regisseur Damien Chazelle "wollte immer mehr"
Damian Chazelles „Babylon“ spielt im Hollywood der 1920er-Jahre und folgt mehreren Figuren während des Übergangs vom Stumm- zum Tonfilm. Auch wenn der Film beim Kinopublikum nicht so gut ankam, hat der „Barbie“-Star doch positive Erinnerungen an die Zusammenarbeit mit dem Regisseur:
„Damien ist so gründlich“, sagte Robbie. „Wisst ihr, was ich so sehr daran geliebt habe, mit ihm zu arbeiten? Ich hatte das Gefühl, dass bisher niemand so richtig Vollgas gegeben hatte, aber er wollte das die ganze Zeit. Er wollte immer mehr, sogar schon in der Vorbereitungsphase.“
Starbesetzung garantiert keinen Blockbuster
Dass eine hochkarätige Besetzung nicht immer den erhofften Erfolg bringt, musste Margot Robbie Ende 2022 übrigens gleich ein zweites Mal erfahren. Denn auch der fast zeitgleich gestartete „Amsterdam“, wo sie an der Seite von u.a. Christian Bale und John David Washington zu sehen war, blieb an den Kinokassen hinter den Erwartungen zurück. Der Erfolg von „Barbie“ im Jahr 2023 dürfte sie darüber jedoch hinweggetröstet haben.
Als nächstes ist Margot Robbie übrigens in einer „Wuthering Heights“-Neuverfilmung von „Saltburn“-Regisseurin Emerald Fennell zu sehen. Der Film landete trotz einer 150-Millionen-Dollar-Offerte nicht bei Netflix, sondern wird ebenfalls ins Kino kommen. Die ganze Geschichte gibt’s in diesem Artikel:
Netflix-Schock über 150-Millionen-Dollar-Absage für Historien-Epos – hat der Streamingdienst ein Kino-Problem?