Der Sommer 2023 wurde durch Greta Gerwigs „Barbie“-Film in knallpinken Farben erleuchtet. Trotz der Konkurrenz von Christopher Nolans „Oppenheimer“ konnte die Satire weltweit beeindruckende 1,44 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen einspielen. Diese enorme Erfolgszahl hat die Frage nach einer Fortsetzung unvermeidlich gemacht.
Jedoch scheint die Rückkehr der Stars Ryan Gosling und Margot Robbie für eine Fortsetzung ungewiss. Auch Regisseurin Greta Gerwig äußerte jüngst Zweifel an einem Sequel. Trotz dieser Zurückhaltung will der hinter der Marke Barbie stehende Spielzeughersteller Mattel einen weiteren Kinofilm rund um die berühmte Puppe realisieren. Laut dem Hollywood-Insider Matt Balloni hat Mattel bereits einen Plan, um dies ohne Gerwig und Robbie umzusetzen (via World of Reel).
"Barbie" als Animationsfilm
Wie Matt Balloni in Erfahrung gebracht haben möchte, könnte Mattel-Chef Ynon Kreiz möglicherweise das Animationsstudio Illumination beauftragen, „Barbie“ im Stil von „Der Super Mario Bros. Film“ zu gestalten und daraus ein großes Animations-Franchise zu machen. Laut zwei von Ballonis Quellen soll Mattel sogar schon ernsthafte Gespräche mit Chris Meledandri, dem CEO von Illumination, geführt haben. Offizielle Statements von Mattel und Illumination dazu blieben bisher jedoch aus. Der Insider erklärte zudem, dass Regisseurin Greta Gerwig und „Barbie“-Darstellerin und Produzentin Margot Robbie über diese Gespräche informiert seien, jedoch überhaupt nicht begeistert von der Idee wären.
Sollte dieser Barbie-Animationsfilm zustande kommen, wäre er allerdings nicht der erste seiner Art. Mattel hat bereits eine erstaunlich große Reihe an animierten Barbie-Filmen realisiert, allerdings allesamt für den Heimkino-Mark. Seit dem Start der computeranimierten Reihe im Jahr 2001 mit „Barbie in: Der Nussknacker“ sind bislang über 30 (!) Filme entstanden, in denen Barbie in verschiedenste Rollen wie unter anderem Prinzessinnen, Feen oder auch Meerjungfrauen schlüpfte.
Das neue Vorhaben würde dann aber wohl weitaus aufwändiger und zudem für die große Leinwand umgesetzt werden. Die Zeit wird zeigen, ob Mattel und das auch hinter dem megaerfolgreichen „Ich - Einfach unverbesserlich“-Franchise steckende Studio Illumination ihren Plan in die Tat umsetzen und ob der Erfolg des Live-Action-Films dann in der animierten Welt wiederholt werden kann.
Noch mehr Mattel-Nachschub im Kino
Abseits davon hat Spielzeughersteller Mattel aber auch zahlreiche andere Verfilmungen zu seinen Produkten geplant. Eine „Polly Pocket“-Verfilmung ist bereits in Vorbereitung, und J.J. Abrams soll in „Hot Wheels“ die titelgebenden Autos auf die Leinwand bringen. Zudem steht ein „Rock ’Em Sock ’Em Robots“-Film mit Vin Diesel im Raum, in dem sich Roboter spannende Kämpfe liefern.
Ein weiteres vielversprechendes Projekt ist ein Film über den Astronauten Major Matt Mason, der in den 60er-Jahren kurzzeitig populär war. Für die Hauptrolle ist kein Geringerer als Tom Hanks vorgesehen. Darüber hinaus arbeitet Mattel an Filmen über den lilafarbenen Dinosaurier Barney, den Kindheitshelden Bob der Baumeister, die Actionfigur He-Man und sogar das beliebte Kartenspiel UNO.
Übrigens: Die „He-Man“-Verfilmung „Masters Of The Universe“ hat mit Schauspieler Nicholas Galitzine schon seine Hauptfigur besetzt. Zuletzt schloss sich nun auch ein „Riverdale“-Star dem Cast an. Welcher das ist und in welche Rolle dieser schlüpfen wird, erfahrt ihr hier:
"Riverdale"-Star in "Masters Of The Universe" – für eine Schlüsselrolle an He-Mans Seite