Noch im vergangenen Jahr, schien Greta Gerwig die Idee einer Fortsetzung ihres Mega-Hits „Barbie“ zu gefallen. Momentan sieht das allerdings ganz anders aus. Im Interview in der US-TV-Show 60 Minutes erzählte die Regisseurin, dass sie sich aktuell noch nicht einmal vorstellen kann, wie „Barbie 2“ überhaupt aussehen solle.
Stattdessen wolle sie lieber mehr Filme machen, die denselben Effekt wie „Barbie“ haben. Damit meint die Filmemacherin höchstwahrscheinlich nicht nur den gigantischen finanziellen Erfolg ihres Blockbusters. Der Film spielte bekanntlich satte 1,44 Milliarden US-Dollar ein und machte Gerwig damit zur allerersten Frau, die die magische Milliarden-Grenze überschritten hat.
Viel eher spielt Gerwig mit dieser Aussage auf die emanzipatorische Message ihres Blockbusters an, der einen wahren „Barbiecore“-Hype auslöste. Wenn auch von vielen als pinker Pop-Feminismus und Mainstream verschrien, muss man der Indie-Regisseurin nämlich eines lassen: Ihre Satire über das Patriarchat und die Unterdrückung der Frau sprach vielen jungen Fans weltweit aus dem Herzen und erreichte ein Millionenpublikum.
„Warum kann es nicht eine weitere große, originelle, mutige Idee sein, bei der wir einen großartigen Filmemacher haben, ein großes Budget zur Verfügung steht und das Vertrauen eines riesigen Konzerns dahinter steht, um wirklich etwas Besonderes zu schaffen?“, fragt Gerwig stattdessen. „Ich weiß nicht, ob das ‚Barbie 2‘ sein muss“, ergänzt sie.
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Hoffnung auf "Ken"-Spin-Off wächst
Genauso begeistert wie das Publikum scheint Gerwig jedoch weiterhin von Ken zu sein. Nicht nur, dass sie Ryan Gosling die Rolle quasi auf den Leib schrieb und den Schauspieler von Anfang für die Figur im Blick hatte. Im Interview erzählt sie auch, dass sie gar nicht aufhören konnte, für Ken zu schreiben und noch jede Menge Material vorhanden sei.
Anders als bei Barbies Geschichte, die für Gerwig scheinbar auserzählt ist, dürfen Fans sich also weiterhin Hoffnung auf ein „Ken“-Spin-Off machen. Auf die direkte Frage, ob es jemals einen eigenen Film für die männliche Plastik-Puppe geben wird, tat sie allerdings geheimnisvoll. „Wir werden sehen“, ist alles, was die Interviewerin aus ihr herausholte.
Diesen Sommer reist Greta Gerwig nach "Narnia"
Ein großes Budget und das Vertrauen eines riesigen Konzerns – diesen Status hat Gerwig sich nach ihrem weltweiten Erfolg mit „Barbie“ definitiv erarbeitet. So konnte sie sich gleich einen Deal mit Netflix sichern. Für den Streamingdienst arbeitet die Regisseurin nämlich gerade an einer Neuauflage der Fantasy-Saga „Die Chroniken von Narnia“ und soll gleich zwei Filme nach der Buchvorlage von Clive Staples Lewis umsetzten.
Die Dreharbeiten dazu sollen im August 2024 starten und bis März 2025 andauern. Das dürfte die erfolgreiche Filmemacherin erst einmal eine ganze Weile beschäftigen. Viel Zeit, um doch noch über ein Sequel zu „Barbie“ oder ein Spin-Off für Ken nachzudenken, bleibt also nicht.
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