Sitcom-Fans haben ihn spätestens seit 2007 auf dem Schirm: Johnny Galecki. Vor 17 Jahren schlüpfte der Schauspieler erstmals in seine Paraderolle des experimentellen Physikers Leonard Hofstadter aus „The Big Bang Theory“, der gemeinsam mit drei anderen Nerds – Sheldon Cooper (Jim Parsons), Dr. Rajesh „Raj“ Ramayan Koothrappali (Kunal Nayyar) und Howard Wolowitz (Simon Helberg) – in einer Wohngemeinschaft lebt.
Doch obwohl Galecki erst durch die Kult-Sitcom zu weltweitem Ruhm kam, war er alles andere als ein Schauspiel-Neuling. Tatsächlich konnte der 49-Jährige schon zu diesem Zeitpunkt auf 20 Karriere-Jahre zurückblicken:
Nachdem er bereits mit sieben Jahren in Chicago auf der Theaterbühne stand, wagte der gebürtige Belgier als 12-Jähriger zum ersten Mal den Gang vor die Kamera – und spielte einen kleinen Part im TV-Einstünder „Time Out For Dad“ (1987). Von da an dauerte es nur noch ein weiteres Jahr, bis er in der weitgehend in Vergessenheit geratenen Teenie-Komödie „Jimmy Rearden“ (Hauptrolle: River Phoenix!) auch seinen ersten Leinwand-Auftritt hinlegte – allerdings nur mit einer Minirolle.
1989 war Johnny Galecki in zwei Weihnachtsfilmen zu sehen – einer davon ist absoluter Kult!
Das Talent von Galecki blieb allerdings nicht lange unbemerkt. 1989 ergatterte der Jungdarsteller gleich zwei Kinorollen! So trat er im unterschätzten Weihnachtsmärchen „Jessica und das Rentier“ auf – und in einem weiteren Festtagsfilm, der bei unzähligen Menschen bis heute alle Jahre wieder über den Bildschirm flimmert:
„Schöne Bescherung“, der dritten Komödie rund um die Chaosfamilie Griswold. Galecki lieh darin Rusty, dem Teenager-Sohn von Clark (Chevy Chase) und Ellen Griswold (Beverly D'Angelo), sein Gesicht. Als seine Schwester Audrey spielte auch der spätere „Natural Born Killers“-Star Juliette Lewis in „Schöne Bescherung“ eine ihrer frühen Rollen. Hier zur Erinnerung ein weiteres Bild der Sippe:
Obwohl er Teil einer schon bald kultisch verehrten Erfolgskomödie war, konnte man Galecki in den folgenden Jahren vor allem auf dem Fernsehbildschirm sehen – u.a. in den Sitcoms „Roseanne“ und „Blossom“ (mit einem anderen „The Big Bang Theory“-Star in der Titelrolle). Später spielte er noch kleinere Rollen in Kinofilmen wie „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ (1997) und „Vanilla Sky“ (2001) …
… und dann kam auch schon bald das alles verändernde „The Big Bang Theory“-Vorsprechen! Warum er sogar zweimal zum Casting eingeladen wurde, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
"Ist das echt?": Dieser "The Big Bang Theory"-Star musste zweimal vorsprechen, weil er einfach ZU überzeugend war