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    "Ist das echt?": Dieser "The Big Bang Theory"-Star musste zweimal vorsprechen, weil er einfach ZU überzeugend war
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Filme gehen für ihn fast immer vor Serien. Doch es gibt Ausnahmen: In den letzten 10 Jahren hat er wenig Besseres gesehen als David Lynchs "Twin Peaks"-Revival – und nach dem Motto "Besser spät als nie" wühlt er sich gerade durch sämtliche "Friends"-Staffeln.

    Ein „The Big Bang Theory“-Star musste ein zweites Mal zum Vorsprechen erscheinen, weil sich Serienschöpfer Chuck Lorre noch unsicher war. Allerdings nicht etwa, weil er nicht überzeugt hätte – sondern weil er einfach zu gut war, um wahr zu sein!

    CBS

    Es hat gute Gründe, dass „The Big Bang Theory“ von der FILMSTARTS-Community zur besten Sitcom aller Zeiten gewählt wurde. Schließlich lief die Kult-Serie rund um den Alltag einer Nerd-WG ganze zwölf Jahre und ebenso viele Staffeln lang erfolgreich im TV – und es wären sicher noch ein paar mehr geworden, hätte mit Jim Parsons (Sheldon Cooper) nicht eines der absoluten Aushängeschilder das Handtuch geworfen.

    Doch obwohl Parsons' Abschied letztendlich ausschlaggebend für das Ende der Hit-Sitcom war, wäre „The Big Bang Theory“ natürlich auch ohne Kunal Nayyar (Dr. Rajesh „Raj“ Koothrappali), Kaley Cuoco (Penny), Simon Helberg (Howard Wolowitz) und Johnny Galecki (Leonard Hofstadter) nicht dasselbe gewesen.

    Letzterer kann sich sogar damit rühmen, Serienschöpfer Chuck Lorre beim Vorsprechen so sehr begeistert zu haben, dass dieser sich sicher war, es könne sich eigentlich nur um einen glücklichen Zufall handeln – bis Galecki ihm das Gegenteil bewies.

    Chuck Lorre über Johnny Galecki: "Er ist ein komödiantisches Genie!"

    Bevor der 49-Jährige im Jahr 2007 erstmals in seine Paraderolle schlüpfte, konnte er bereits auf eine 20-jährige Schauspiel-Karriere zurückblicken. So spielte er etwa im Alter von 14 Jahren eines der Griswold-Kinder im Weihnachts-Komödien-Klassiker „Schöne Bescherung“, und auch in Serien wie „Blossom“ (in der ein anderer „The Big Bang Theory“-Star die Hauptrolle spielte) und „Roseanne“ konnte man ihn bereits sehen.

    Als er sich schließlich für eine Rolle in „The Big Bang Theory“ bewarb, konnte Chuck Lorre kaum fassen, was ihm da geboten wurde. Das hat der Star-Produzent im Rahmen der Foundation Interviews (einem Gesprächsformat der Television Academy, die auch die Emmys verleiht) verraten:

    „Er kam, sprach vor, und es war urkomisch“, so Lorre (via FandomWire). „Es war schockierend. Ich dachte nur: ‚Oh mein Gott!‘ Ich habe Casting-Direktorin Nikki Valco, die übrigens auch [Angus T. Jones für ‚Two And A Half Men‘] gefunden hat, gefragt, ob er wiederkommen und es noch einmal machen kann. Weil ich dachte, dass es vielleicht nur eine Art Glücksfall war – aber das war es nicht. Er ist ein […] komödiantisches Genie!“

    „Ist das echt?“, habe er sich angesichts der überschäumenden Energie des Schauspielers immer wieder gefragt – nur um beim zweiten Vorsprechen eine klare Antwort zu bekommen: Galecki war tatsächlich so gut, und es dauerte nicht lange, bis der Vertrag unterschrieben wurde. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte...

    Kaley Cuoco dagegen wurde erst im zweiten Anlauf zu Penny. Wer ihre Rolle ursprünglich gespielt hat (und warum sich die „The Big Bang Theory“-Macher schließlich gegen ihre erste Wahl entschieden), erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Sie sollte die Rolle von Kaley Cuoco spielen: Was wurde aus der Schauspielerin, die bei "The Big Bang Theory" gefeuert wurde?
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