Heutige Sitcom-Fans kennen Maiym Bialik vor allem als Amy Farrah Fowler aus „The Big Bang Theory“. Neun Jahre und ebenso viele Staffeln lang war die Schauspielerin in ihrer Paraderolle der Neurobiologin zu sehen, die später Sheldon Coopers Ehefrau werden sollte. Schnell wurde Bialik beim Publikum so beliebt, dass sie pro Episode ein stattliches Honorar von 175.000 US-Dollar einstrich (was mit Veränderungen einherging, an die sie sich bis heute nicht gewöhnen kann).
Doch obwohl „The Big Bang Theory“ ihren endgültigen (Fernseh-)Durchbruch markierte, begann die Karriere der heute 48-Jährigen schon viel, viel früher. So spielte sie bereits im Jahr 1988 ihre erste Nebenrolle in der Bette-Midler-Komödie „Freundinnen“, die ihr prompt einen Young Artist Award einbrachte, mit dem vielversprechende Hollywood-Nachwuchstalente ausgezeichnet werden.
Es folgten Auftritte im Horrorfilm „Das Halloween Monster“ sowie dem 80er-Jahre-TV-Hit „MacGyver“, bevor sie für die Pilotfolgen zweier Sitcoms gecastet wurde: Während die Fox-Produktion „Molloy“ nach sechs Test-Episoden mangels Erfolg eingestellt wurde, ging „Blossom“ bei NBC in die Verlängerung – und so spielte Bialik im Alter von nur 15 Jahren ihre erste Serien-Hauptrolle.
In der Sitcom dreht sich alles um die von Bialik verkörperte Blossom Russo, ein Mädchen im Teenager-Alter, das mit ihrem Vater und ihren zwei Brüdern in einer Vorstadt lebt. Die Mischung aus Humor und ernsten Themen kam bei den Zuschauer*innen gut an, und so brachte es „Blossom“ immerhin auf fünf Staffeln und 114 Episoden. Im Jahr 1995 wurde die Serie nach sinkenden Einschaltquoten schließlich eingestellt.
Der Sprung ins „Erwachsenenfach“ wollte Bialik im Anschluss zunächst nicht so recht gelingen, und so entschied sie sich dafür, neben sporadischen Film- und Serienauftritten (u.a. in „Eine himmlische Familie“ und „Lass es, Larry!“) erst einmal einen Doktor in Neurowissenschaften zu machen – was ihr schließlich auch dabei helfen sollte, ihre absolute Durchbruchsrolle zu bekommen. Der Rest ist Geschichte...
Übrigens war auch einer der heute größten und besten Serienschurken bereits in einer 90er-Jahre-Kultserie zu sehen. Um wen es geht, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
"The Boys"-Star Antony Starr machte seine ersten Schritte in 90er-Jahre-Kultserie