Viele hielten es für unmöglich, wollten es auch nach der offiziellen Ankündigung nicht glauben – doch nun ist es tatsächlich so weit: „Gladiator II“ kommt am 14. November 2024 in die deutschen Kinos. In zwei Wochen wissen wir also endlich, wie die Geschichte des mittlerweile erwachsenen Lucius (Paul Mescal), der in die Fußstapfen seines Idols Maximus (in „Gladiator“: Russell Crowe) tritt, weitergeht. Und vor allem bei jenen, die Teil 1 ganz besonders ins Herz geschlossen haben, könnte die Anspannung/Vorfreude kaum größer sein …
… schließlich wurde im Vorfeld so ziemlich alles unternommen, um die Erwartungen sukzessive nach oben zu treiben. Vorab schon wurde etwa ein mit Wasser gefülltes Kolosseum inklusive Haie enthüllt, das wir dann im Trailer auch kurz zu sehen bekamen. Kürzlich landeten dann auch die ersten Reaktionen zum Film im Netz, die nicht weniger als „ein unglaubliches Erlebnis, das in die Kinogeschichte eingehen wird“ versprechen – und nun scheint es ganz so, als dürfte sich all der Aufwand hinter der angeblich an die 310 Millionen Dollar teuren Produktion auch tatsächlich lohnen. Denn das legt nun die Box-Office-Prognose nahe.
USA: 65 Millionen Dollar am Startwochenende
Wie nun (u.a. von Deadline) berichtet wird, steuert „Gladiator II“ auf ein US-Startwochenende von 65 Millionen Dollar zu. Nun, geht man davon aus, dass der Monumentalfilm von Ridley Scott weit mehr als 500 Millionen Dollar einspielen muss, um schwarze Zahlen zu schreiben und nicht nur die reinen Produktionskosten, sondern auch das Werbebudget sowie die Abgaben an die Kinobetreiber zu decken, klingt das erst einmal nicht nach viel. Doch nach einem Schritt in die richtige Richtung auf jeden Fall.
Denn: Das wäre ein Rekordwert sowohl für Regisseur Scott als auch für Darsteller Denzel Washington, wie Deadline unter anderem vermerkt. Letzterer legte seinen bislang besten Start mit der ebenfalls von Scott inszenierten Crime-Saga „American Gangster“ (44 Mio. Dollar) hin, Ridley Scotts Nummer-1-Start in den USA ist hingegen bis heute „Hannibal“ (58 Mio. Dollar). Entscheidend über Erfolg oder Misserfolg wird letztlich aber auch sein, wie der Film im Rest der Welt startet – und ob er beim Publikum gut genug ankommt, um hinten raus auch Dauerbrenner-Qualitäten zu beweisen.
Für "Wicked" werden sogar noch bessere Zahlen erwartet
Das Fantasy-Musical „Wicked“ von „Die Unfassbaren 2“- und „Crazy Rich“-Regisseur Jon M. Chu könnte am Ende allerdings als Sieger in der Box-Office-Arena hervorgehen. Der Film, der hierzulande erst am 12. Dezember in die Kinos kommt, startet in den USA nämlich zeitgleich mit „Gladiator 2“ – und soll sogar noch besser anlaufen. (Wobei im direkten Vergleich auch die unterschiedlichen Altersfreigaben nicht außer Acht gelassen werden dürfen: „Wicked“ hat ein PG-Rating, „Gladiator 2“ ein R-Rating.)
Im Vorverkauf liegt die Broadway-Adaption bereits klar vorne, brach kürzlich sogar einen Rekord. Am Ende sollen für „Wicked“ zum Start in den USA herausragende 80 Millionen Dollar rausspringen. Gerade in Anbetracht eines Budgets von geschätzt 145 Millionen Dollar sollte der Film mit unter anderem Cynthia Erivo, Ariana Grande und Michelle Yeoh so keine Probleme haben, seine Kosten wieder einzuspielen – und ein dickes, fettes Plus zu generieren. Was euch in dem zweieinhalbstündigen Abenteuer erwartet? Lassen wir den Trailer sprechen: