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    "Venom: The Last Dance": Wer ist der mysteriöse Typ im Kontrollraum? Es ist tatsächlich ein alter Bekannter!
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Marvel ist mehr als das MCU: Auch abseits der Avengers gibt es für Julius spannende Superhelden-Geschichten zu entdecken, etwa mit "Legion", "Venom" oder den "Spider-Verse"-Filmen.

    In „Venom 3“ sehen wir immer wieder eine mysteriöse Gestalt in einem mit zahlreichen Bildschirmen ausgestatteten Raum, die mit General Strickland (Chiwetel Ejiofor) in Kontakt steht. Dabei handelt es sich um Dan Lewis (Reid Scott) aus „Venom 1+2“.

    Venom: The Last Dance“ ist – wie es der Titel schon andeutet – der letzte Tanz, also die Abschiedsvorstellung für Venom und Eddie Brock, die beide von Tom Hardy gespielt beziehungsweise in der Originalfassung gesprochen werden. Doch das bedeutet nicht, dass der Film das Ende für Sonys Spider-Man-Universum (das SSU) ist. Nicht nur wird hier eine „King In Black“-Adaption mit Oberbösewicht Knull vorbereitet und der neue Symbiont Agony in Stellung gebracht. Womöglich macht Sony auch noch mit den Sinister Six weiter – darauf deutet jedenfalls der Auftritt der mysteriösen Gestalt in dem Kontrollraum hin, die im Film ein paar Mal zu sehen ist.

    Reid Scott als Imperium-Anführer Dan Lewis

    Bei der mysteriösen Gestalt handelt es sich tatsächlich um einen alten Bekannten, nämlich Reid Scott als Dr. Dan Lewis, der bereits in „Venom“ und „Venom 2: Let There Be Carnage“ eine Nebenrolle spielte. Dan Lewis ist der Verlobte von Eddies Ex-Freundin Anne Weying (Michelle Williams), der in beiden Filmen in die Handlung verwickelt wird:

    Dan Lewis (Reid Scott), Anne und Eddie in Sony
    Dan Lewis (Reid Scott), Anne und Eddie in "Venom"

    In „Venom 3“ scheint Dan Lewis nun aber sein wahres Gesicht zu zeigen (obwohl man sein Gesicht im Film quasi gar nicht sieht) – und wird als Leiter der geheimnisvollen Organisation Imperium in Stellung gebracht, mit der General Rex Strickland (Chiwetel Ejiofor) in „The Last Dance“ regelmäßig in Kontakt tritt. Oder handelt es sich einfach um eine neue Rolle für Reid Scott? Das kann eigentlich nicht sein, denn in den Credits wird er als Darsteller von Dan Lewis aufgeführt.

    Ist Dan Lewis der Kopf hinter den "Sinister Six"?

    Imperium ist im „Venom“-Universum die Organisation, die die Symbionten einfängt und erforscht, doch das ist womöglich noch nicht alles. Denn bevor „Venom: The Last Dance“ auf einmal Knull als großen Bösewicht aus dem Hut zauberte, deutete eigentlich alles auf einen geplanten „Sinister Six“-Film hin, bei dem sechs Spider-Man-Schurken gemeinsame Sache machen.

    Auch in „Venom 3“ werden an einer Stelle „die Sechs“ erwähnt, womit aber offenbar einfach nur sechs Soldaten gemeint zu sein scheinen. Doch wer soll sonst gegen Knull antreten, nun da Venom nicht mehr da ist? Womöglich ist Imperium also auch die Organisation, die sechs Figuren aus den bisherigen und zukünftigen SSU-Filmen versammelt, um den Kampf gegen den Symbionten-Gott aufzunehmen.

    Wer sind die Sinister Six im SSU?

    Die naheliegendsten Kandidaten für die Sinister Six sind Morbius (Jared Leto) und Vulture (Michael Keaton), die in der Abspannszene von „Morbius“ bereits aufeinandertrafen. Außerdem dürfte Kraven (Aaron Taylor-Johnson) aus dem kommenden „Kraven The Hunter“ dazugehören und womöglich auch dessen Gegenspieler aus diesem Film, nämlich Chameleon (Fred Hechinger) und Rhino (Alessandro Nivola).

    Außerdem muss natürlich ein Symbiont dabei sein, sollte es wirklich der Plan sein, ein Sinister-Six-Team gegen Knull antreten zu lassen. Hier werden in „Venom 3“ ziemlich eindeutig Dr. Payne (Juno Temple) und ihr Symbiont Agony in Stellung gebracht. Möglich wäre aber auch der bereits von Regisseurin Kelly Marcel vorgeschlagene Toxin, der in „Venom 3“ nicht mehr im Körper von Detective Mulligan (Stephen Graham) steckt, sowie natürlich ein Comeback von Venom höchstpersönlich. Das wird in der zweiten Abspannszene des Films nämlich zumindest theoretisch vorbereitet:

    "Venom: The Last Dance": Das Ende und die 2 (!) Post-Credit-Szenen erklärt

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