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    "Venom: The Last Dance" soll fast doppelt so stark wie "Joker 2" im Kino starten – aber es gibt auch einen Haken!
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Marvel ist mehr als das MCU: Auch abseits der Avengers gibt es für Julius spannende Superhelden-Geschichten zu entdecken, etwa mit "Legion", "Venom" oder den "Spider-Verse"-Filmen.

    „Venom 3“ soll laut Prognosen am Startwochenende weltweit 150 Millionen Dollar einspielen, davon 65 Millionen in Nordamerika. Das ist zwar deutlich stärker als „Joker 2“ oder der letzte SSU-Film „Madame Web“, aber weniger als „Venom“ und „Venom 2“.

    Venom“ war 2018 ein echter Überraschungshit, das lässt sich wohl mit Fug und Recht behaupten: 856 Millionen Dollar spielte der Superheldenfilm mit Tom Hardy weltweit ein, davon einen beträchtlichen Teil (nämlich 269 Millionen) in China. Bei „Venom 2: Let There Be Carnage“ reichte es (ohne Start in und daher auch ohne Geld aus China) dann immerhin noch für 506 Millionen weltweit – und das trotz der im Oktober 2021 noch geltenden Corona-Beschränkungen. Doch für „Venom: The Last Dance“ wird es laut aktueller Prognosen wohl nicht leicht (oder sogar unmöglich) werden, an die starken Zahlen seiner Vorgänger anzuknüpfen.

    Wie verschiedene US-Branchenmagazine übereinstimmend berichten, steuert „Venom 3“ am Startwochenende auf weltweite Einnahmen um die 150 Millionen Dollar zu, davon 65 Millionen im größten und wichtigsten Kinomarkt USA. Zum Vergleich: „Venom“ startete 2018 in Nordamerika mit 80 Millionen Dollar, die Fortsetzung drei Jahre später sogar mit 90 Millionen Dollar.

    Bei einem kolportierten Budget von 120 Millionen Dollar ist das dennoch ein finanziell gesehen sehr solider Start für „Venom 3“. Um an den Kinokassen Geld abzuwerfen, müsste „The Last Dance“ um die 300 Millionen Dollar einspielen – und das wird mit diesem Start auf jeden Fall zu schaffen sein, selbst wenn der Film am Ende tatsächlich das klar schwächste Ergebnis der „Venom“-Trilogie einfahren sollte.

    Im aktuellen Umfeld dürften die Verantwortlichen trotzdem durchatmen

    Ja, „Venom 3“ wird den schwächsten Start der Reihe hinlegen (genaueres wissen wir dann spätestens am kommenden Montag, wenn der Film dann in weiten Teilen der Welt sein erstes Wochenende hinter sich hat). Aber zumindest wird er ziemlich sicher trotzdem profitabel – und das ist im aktuellen Comic-Umfeld durchaus ein Grund zur Freude, wenn man sich die vergangenen Monate (abgesehen vom Ausreißer „Deadpool & Wolverine“) so ansieht:

    Schließlich sind die Aussichten von „Venom: The Last Dance“ immer noch sehr viel rosiger als die katastrophalen 37 Millionen von „Joker 2: Folie À Deux“ oder die 26 Millionen von „Madame Web“ in seinen ersten sechs Tagen.

    Große Pläne für die Zukunft

    Obwohl „Venom 3“ der Abschluss der Trilogie ist, steht übrigens schon fest, dass Sony auch über „The Last Dance“ hinaus noch große Pläne für sein eigenes Marvel-Universum (das sogenannte Sony’s Spider-Man Universe oder kurz SSU) hat. Nicht nur kommt bereits am 12. Dezember 2024 „Kraven The Hunter“ in die deutschen Kinos, mit dem in „Venom 3“ eingeführten Oberbösewicht Knull will man auch so etwas wie einen neuen Thanos aufbauen, wie „The Last Dance“-Regisseurin und -Drehbuchautorin Kelly Marcel zuletzt in Interviews erklärte.

    Ob diese Pläne tatschlich in die Tat umgesetzt werden, dürfte allerdings auch vom finalen Einspielergebnis von „Venom: The Last Dance“ (und „Kraven The Hunter“!) abhängen. Falls ihr euch auf all das schon mal vorbereiten wollt, erfahrt ihr in diesem Artikel schon jetzt mehr zum neuen SSU-Superbösewicht Knull, der hat nämlich eine ziemlich abgefahrene Hintergrundgeschichte:

    Wer ist Knull? Der neue Bösewicht in "Venom: The Last Dance" erklärt

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