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    Dramatischer als gedacht: Darum wurde der Starttermin des "John Wick"-Spin-offs "Ballerina" wirklich verschoben
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    Chad Stahelski hat seit diesem Jahr die volle Kontrolle über das „John Wick“-Franchise. Mit der Qualität des Spin-offs „Ballerina“ von Len Wiseman war Stahelski zuletzt überhaupt nicht zufrieden, weswegen er eingriff – und zwar mehr als gedacht.

    MGM / Lionsgate

    Zuletzt wurde das „John Wick“-Franchise mit der Prequel-Serie „The Continental“ ausgebaut und sorgte damit für gemischte Reaktionen. Mit „Ballerina“, einem Spin-off mit Ana de Armas in der Hauptrolle, wird es im kommenden Jahr wieder Nachschub für die große Leinwand geben. Ursprünglich war der Kinostart für Juni 2024 geplant. Doch im Februar wurde bekannt, dass „Ballerina“ mehr als ein Jahr später erscheinen wird. Der US-Start ist nun auf den 6. Juni 2025 angesetzt. Der deutsche Termin ist bislang zwar noch nicht bestätigt, man darf aber wohl davon ausgehen, dass „Ballerina“ hierzulande dann ab dem 5. Juni 2025 in den Lichtspielhäusern zu sehen sein wird.

    Das Studio Lionsgate, das hinter den „John Wick“-Filmen steht, begründete die Verzögerung mit notwendigen Nachdrehs für zusätzliche Action-Szenen. Berichten zufolge wollte „John Wick“-Mastermind Chad Stahelski diese Dreharbeiten beaufsichtigen und eng mit dem „Ballerina“-Regisseur Len Wiseman zusammenarbeiten.

    Stahelski hat in diesem Jahr die volle Kontrolle über das Franchise übernommen, nachdem er beim ersten Spin-Off „The Continental“ kein Mitspracherecht hatte. Dies sollte sicherstellen, dass Qualität, Ton und Vision des Franchises künftig einheitlich bleiben. Allem Anschein nach hat Stahelski diese Machtposition bei „Ballerina“ ausgenutzt.

    Chad Stahelski übernahm "Ballerina"-Nachdrehs, um das Franchise zu schützen

    Schon Anfang 2024 äußerte sich Schauspieler Ian McShane, der in den „John Wick“-Filmen den Continental-Manager Winston Scott verkörpert, gegenüber der BBC zu den Nachdrehs und behauptete, dass es sich in Wirklichkeit um „neue Dreharbeiten“ handele, die dazu dienen sollen, „das Franchise zu schützen“. Und auch mehrere Quellen von The Wrap bestätigten dies jetzt.

    So soll Stahelski tatsächlich sogar den Großteil des Films neu gedreht haben. Angeblich lag das daran, dass Wisemans Fassung „nicht den Anforderungen entsprach“. Die Nachdrehs fanden über einen Zeitraum von zwei bis drei Monate lang in Prag statt, und Wiseman war laut Quellen von The Wrap bei den Dreharbeiten nicht dabei.

    "Ballerina" verzögert "Highlander"

    Diese Nachbearbeitungen und die damit verbundenen Verzögerungen von „Ballerina" haben auch Auswirkungen auf Chad Stahelskis weitere Projekte, insbesondere die lang erwartete Neuauflage von „Highlander“. Die Neuverfilmung des kultigen Fantasy-Franchises aus den 80er Jahren wurde unter großer Begeisterung der Fans von Stahelskis Arbeit an der „John Wick“-Reihe angekündigt.

    Doch für Lionsgate ist es laut The Wrap äußerst wichtig, dass „Ballerina“ nicht floppt, selbst wenn dies eine kleine Verzögerung bei Stahelskis anderen Projekten bedeutet. Ein Insider erklärte gegenüber The Wrap, dass Stahelski zwar fest entschlossen sei, „Highlander“ zu realisieren, er jedoch erst „den Schlamassel eines anderen aufräumen musste“.

    Nachfolgend haben wir schon einmal den Trailer von „Ballerina“ für euch:

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